Siehe auch
DDR (Thema)
WOLFGANG HELD, der Autor des international erfolgreichen Films und des danach entstandenen Romans Einer trage des anderen Last erzählt aus seinem Leben, über Freunde und Kollegen, von seinen Reisen, und er zitiert Passagen aus seinen Tagebüchern.
Es war ein kurzer Sommer. Mitte der Sechzigerjahre versuchte die DDR, sich aus der Umklammerung durch die Sowjetunion zu befreien und ihren Künstlern und Intellektuellen größere Freiräume zuzugestehen.
Dieses Buch versammelt erstmals Beiträge von Ronald M. Schernikau für Zeitungen, Journale und Anthologien. Zeittexte Reportagen, Gedichtinterpretationen, Berichte, Glossen, Interviews , die nach wie vor brennenden Fragen nachgehen: Wieso sind die Schlager der DDR so gut?
Darüber, daß die DDR und die BRD sich niemals verständigen können, geschweige mittels ihrer Literatur. 1986. Ein Westberliner geht in die DDR, um in Leipzig Literatur zu studieren. Seine Abschlussarbeit am Johannes R. Becher Institut wird zu einer außergewöhnlichen Beschreibung des Alltags, der Literatur und der Politik in der DDR sowie zu einer Reflektion über das Verhältnis von BRD und DDR. Eine nicht aktualisierte, aber dennoch aktuelle Neuauflage.
Veras Vater wird beerdigt. Einsam war es um den Mann geworden, der einst der Neuen Ökonomischen Politik Walter Ulbrichts das wissenschaftliche Zahlenwerk gab. Seine Tochter verbindet wenig mit ihrem Vater und dem Land, in dem sie geboren wurde.
Die von der Autorin kritisch durchgesehene und mit über 100 Fotos schön gestaltete Neuausgabe geht weit über das Ursprungswerk aus dem Jahr 2013 hinaus. Aus gegebenem Anlass notierte Hermann Kant damals:
Durch die Fragilität seines Körpers in die Enge getrieben, schrieb Hermann Kant seine letzte Erzählung. Mattigkeit, wirres Geschehen fieberhafter Träume, Grenzerfahrung zingelten ihn ein. Er brauchte dringend einen Ebenenwechsel. Anders würde er da nicht durchkommen.
André Müller und Peter Hacks verband eine lebenslange Freundschaft. Seit den späten fünfziger Jahren führten sie einen nie unterbrochenen Briefwechsel und persönlichen Austausch. Der Schriftsteller, Publizist und Theatermann aus Köln und der 1955 in die DDR übergesiedelte Dramatiker und Essayist geben in den hier versammelten Briefen, nicht selten polemisch, Aufschluss über ihre ästhetische Position, analysieren und bewerten den deutsch-deutschen Literaturbetrieb, die Kulturpolitik der DDR, den Stand der dramatischen Kunst und die Bewusstseinslage in Deutschland vor und nach der Wiedervereinigung.
Was von den Träumen blieb. Vor der Wende standen sie auf verschiedenen Seiten: Gregor Gysi, Sohn des DDR-Kulturministers Klaus Gysi und Anwalt, und Friedrich Schorlemmer, Pfarrerssohn und Oppositioneller.
Wenn sich Freunde treffen, werden bei Gesprächen Erinnerungen ausgetauscht und Anekdoten erzählt. Wenn sich politisch verbundene Freunde treffen, bleibt nicht aus, dass sie sich über politische Ereignisse austauschen.
