DDR (Thema)
Die Korrespondenz zwischen Heinar Kipphardt und Ernst Busch. »Die Dummheit wächst. Dickhäutig und dickarschig sitzt sie auf unseren kleingewordenen Hoffnungen. Das kann doch nicht alles sein«, schreibt Heinar Kipphardt 1972 an Ernst Busch.
ISBN 978-3-86525-290-6
vergriffen
"Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt", heißt es in der ersten Strophe der DDR-Nationalhymne. Dieser Vers fasst wie wenig andere die Anfangsjahre des Arbeiter-und-Bauern Staates zusammen, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, den Sozialismus im Osten Deutschlands voranzutreiben.
Seit 1990 wird die These verbreitet, der Osten Deutschlands sei eine wissenschaftliche Wüste gewesen. Man kennt die Unterstellungen, dass die dort betriebene Wissenschaft diese Bezeichnung nicht verdiene, es fielen Begriffe wie verzwergt und verhunzt. Prof. Dr. Pätzold war zu DDR-Zeiten und auch danach viel auf Reisen.
Seit drei Jahren versucht eine Wanderausstellung glauben zu machen, dass Antisemitismus den Osten Deutschlands charakterisiert habe. Der Vorwurf der Judenfeindlichkeit zielt auf den Staat, der ihn angeblich nicht nur hingenommen, sondern auch befördert habe.
Die Geschichte ist eine spannende, mitunter aber auch eine krumme Sache. Dann nämlich, wenn Historiker sich als willige Vollstrecker des politischen Willens der Herrschenden erweisen und die Geschichte zum politischen Instrument machen.
ISBN 978-3-360-02073-4
vergriffen
1983 gilt als eines der spannungsreichsten Jahre des Kalten Krieges. 393 erstmals veröffentlichte Dokumente zeigen, wie sich die Bundesregierung vor dem Hintergrund einer verschärften Blockkonfrontation bemühte, den Ost-West-Dialog und den Prozess der europäischen Einigung nicht abreißen zu lassen.
Herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte Hauptherausgeber: Horst Möller, Mitherausgeber: Gregor Schöllgen und Andreas Wirsching Wissenschaftliche Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch
War das die Wende, die wir wollten? Diese Frage bewegt bis heute die Menschen im Osten. Aus den Anworten darauf ist ein ungewöhnliches Buch entstanden kritisch, nachdenklich, zornig. Ehrlich.
Ohne die Einheit Deutschlands wäre es in der DDR zu einer wirtschaftlichen Katastrophe mit unübersehbaren sozialen Folgen gekommen. Diese Bankrotterklärung, abgegeben von einem der mächtigsten Männer der DDR, steht am Ende seiner Betrachtung über vierzig Jahre praktizierte sozialistische Planwirtschaft:
Die DDR und der Humanismus - Ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte. War die DDR ein humanistisches Land? Zumindest stand es so in ihren Verfassungen und in Gesetzestexten wie sonst in keinem anderen Land der Welt. Das Programm der SED rief das große Hurra eines Humanismus aus, der sich bewusst vom konservativen Humanismus in der Bundesrepublik abgrenzte.