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Digitalisierung und Industrie 4.0 werden häufig nur als technische Herausforderungen verstanden. Der zentrale Punkt ist allerdings, dass die Digitalisierung ganze Wertschöpfungsketten und die gesamte Wirtschaft radikal verändern wird. Die Kunden, die Weckung neuer Kundenbedürfnisse und die Schaffung eines echten Kundenmehrwertes werden dabei im Zentrum stehen. Kommunikation, Planung, Steuerung und Entscheidungsfindung werden auf völlig neue Beine gestellt: datengetrieben, ohne Zeitverzögerung, global wirkend. Materielle Güter werden von Dienstleistungen und vermehrt von digitalen Diensten als Hauptumsatzträger verdrängt.
Das Lehrbuch bietet einen vertieften Überblick über die Geschichte und Politik Afrikas vom atlantischen Sklavenhandel, über die Phasen von Kolonialismus und Dekolonisation bis zu den Entwicklungsproblemen der Gegenwart. Dabei werden diverse Entwicklungstheorien zur Erklärung von erfolgreichen und fehlgeschlagenen Entwicklungspfaden einzelner Länder nach 1960 herangezogen. Thematische Schwerpunkte sind Europas koloniales Erbe, Staatsbildung und Staatszerfall, Demokratisierung, Fluch der Rohstoffe, Bevölkerungswachstum, Hunger und Armut, ethnische Konflikte sowie die Rollen der Weltbank, EU und China als externe Akteure in Afrika.
In diesem Roman taucht António Lobo Antunes in den Alentejo ein, das große Herzstück Portugals zwischen der Algarveküste und dem Tal des Flusses Tejo. Hier singen die Bauern vom Meer, obwohl sie es selbst nie gesehen haben; hier züchtet eine Großgrundbesitzerfamilie seit Generationen Stiere für den Kampf, doch nun droht der Ruin. Meisterlich fängt Lobo Antunes diese untergehende Welt ein, in all ihren so unterschiedlichen, melancholischen oder wütenden Stimmen, in funkelnden Bildern.
"Wir waren wissbegierig zu erfahren, ob in Lateinamerika eine verblüffende Ausnahmesituation Gestalt angenommen hatte, bei der eine anbrechende Revolution ... ihrem Triumph entgegen marschierte", schrieb Jorge Masetti.
Schon bei der ersten Begegnung war er von Fidel Castro beeindruckt. Er bezeichnete ihn als "außergewöhnlichen Mann, der fest daran glaubte, dass er kämpfend siegen würde." Die Zuversicht des Comandante en Jefe überzeugte den Reporter: "Ich teilte seinen Optimismus. Man musste etwas tun, kämpfen, konkretisieren und aufhören zu weinen und zu streiten."
Auch das Gedicht vom Tantenmörder aus der Feder von Frank Wedekind ist in dieser neuen bayerischen Literaturgeschichte zu finden. Von den Tagen der Agilolfinger im 8. Jahrhundert bis zu dem Sprachvirtuosen Gerhard Polt reicht das Spektrum der dargebotenen und erläuterten Texte.
1300 Jahre Geschichte der Literatur auf dem Gebiet des heutigen Bayern werden in diesem Band knapp, kundig und anhand vieler Beispiele vorgestellt.
Eine Frau Anfang fünfzig fährt für ein Wochenende an den Strand. Das Ferienhaus ihrer Familie, an der Atlantikküste nördlich von Lissabon gelegen, ist verkauft worden, und sie möchte Abschied nehmen, ihren Erinnerungen an die Kindheit, an die gemeinsamen Sommer dort nachhängen. Doch die Vergangenheit bricht regelrecht über sie herein, und der Kurzurlaub gerät ihr zur Abrechnung über ihr Leben, zur Rückschau auf das ganze Drama ihrer Existenz. In diesen drei Tagen weichen ihre Erinnerungen an die glücklichen Zeiten der Kindheit einem immer bedrohlicheren Strudel der Verzweiflung ...
Amtliche Topographische Karte Bayern Karlstadt
Zellingen, Retzstadt, Eußenheim, Thüngen, Arnstein, Gemünden a. Main, Freizeit im Detail. UTM. GPS
Dieses Buch ist entstanden, weil ich an die Grenzen der vielzitierten "Freiheit" gestoßen bin. Ich habe festgestellt, dass die Realität, in der wir leben, nicht sehr viel mit dem zu tun hat, was gemeinhin für unser "wiedervereintes" Land als selbstverständlich gilt: die Presse- und Meinungsfreiheit, dieChancengleichheit Ost- und Westdeutschlands, die demokratische Mitbestimmung, eine Regierung, deren Politik den Wählerwillen widerspiegelt und die sich für ein friedliches Miteinander im Land und zwischen den Völkern einsetzt. Die Idee für ein Buch über Missstände, die die behauptete"Freiheit" ad absurdum führen, habe ich letztlich meinem Beruf zu verdanken. Es ist, als existiere vielerorts ein stilles Einvernehmen, keinen Unmut bei den Mächtigen und Einflussreichen heraufbeschwören zu wollen. Zwar finden sich nach wie vor kritische Inhalte in den Medien - aber eben nurpunktuell. Keineswegs verändern sie das Gesamtbild.
Aufgeklärte Politik muss die Interessen der Bürger im Blick haben. Sie muss individuelle Freiheiten sichern und Gerechtigkeitsfragen verhandeln. Aber muss sie auch Forderungen von Aktivisten aufgreifen, die von sich behaupten, Bedürfnisse und Befindlichkeiten angeblich benachteiligter Minderheiten zu artikulieren? Von Männerrechtlern über Queer-Aktivisten und katalanische Separatisten bis zu rechten "Identitären" proklamieren immer mehr Gruppen einen Opferstatus für sich und verlangen Sonderbehandlung. Aber brauchen wir wirklich spezielle Frauen- oder Männerrechte? Oder das Recht auf eigene Geschlechtsbestimmung? Was ist fortschrittlich daran, Menschen je nach sexueller Orientierung, Herkunft, Kultur oder Religion in Schubladen einzuordnen?
Ninetto war noch ein Kind, als er allein von Sizilien nach Mailand kam, um Arbeit zu suchen. Ein furchtloser Junge mit der Sonne des Südens im Herzen. Obwohl er noch zu klein war für das Fahrrad, fand er sogleich eine Anstellung als Bote. Heute, über fünfzig Jahre später, erkennt sich Ninetto in den Neuankömmlingen aus China und Nordafrika wieder. Sie haben dieselben Träume wie er damals. Und setzen alles daran, sie zu verwirklichen.