Globalisierungskritik (Thema)

Das lang erwartete Buch von Antonio Negri und Michael Hardt!
Seit rechte Bewegungen weltweit erstarken, wird die Frage immer dringlicher, wie man demokratische Bewegungen effektiv organisieren kann. Wie lässt sich verhindern, dass Soziale Bewegungen versanden? Wie kann man ohne charismatische Anführer wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Rudi Dutschke gesellschaftlichen Wandel erreichen? Occupy Wall Street und Black Lives Matter haben bereits wichtige Ansätze erprobt. Der Schlüssel, so Michael Hardt und Antonio Negri, liegt in der Macht, die entsteht, wenn die "Multitude" gemeinsam politisch entscheidet und handelt.

ISBN 978-3-593-50873-3 vergriffen
ISBN 978-3-593-43826-9 29,99 € Portofrei Bestellen (E-Book)

"Nahezu alles Gute in dieser Welt ist das Ergebnis von Protesten und harten Kämpfen." Micah White.
Micah White, Mitbegründer von Occupy Wall Street, schreibt schonungslos selbstkritisch über seine Zeit in der aktiven Protestszene und zieht eine Bilanz der internationalen Protestgeschichte.
Dabei stellt er fest: Protest allein kann Regierungen weder zum Zuhören noch zum Handeln zwingen. Wir brauchen eine neue Form der Rebellion. Wie das funktionieren kann, beschreibt Micah White rasant und eindrucksvoll in seinem Buch. Er liefert konkrete Strategien und Taktiken für eine erfolgreiche, weltweite Revolution. Seine Anleitung ist ein leidenschaftlicher Appell an alle Aktivisten der Zukunft.

ISBN 978-3-351-05049-8 vergriffen

"Ein Buch voller Fakten, Zorn und Herzblut." Anthony Loewenstein
Seit Dekaden hören wir, Entwicklung hilft: Die südlichen Länder der Welt schließen zum reichen Norden auf, die Armut hat sich in den vergangenen 30 Jahren halbiert, bis zum Jahr 2030 ist sie verschwunden. Das ist eine tröstliche Geschichte, die von Politik und Wirtschaft gerne bestätigt wird. Aber sie ist nicht wahr. In Wirklichkeit hat sich die Einkommenslücke zwischen Nord und Süd seit 1960 verdreifacht, 60 Prozent der Weltbevölkerung verdienen weniger als 4,20 Euro am Tag. Armut ist kein Naturphänomen, sie wird gemacht.

ISBN 978-3-423-28163-8 28,00 € Portofrei Bestellen

Postkoloniale Studien zählen aktuell zu den einflussreichsten kritischen Interventionen, was angesichts der massiven Effekte des Kolonialismus nicht verwundern kann. Postkoloniale Theorie zielt darauf ab, die verschiedenen Ebenen kolonialer Begegnungen zu analysieren und dabei die sozio-historischen Interdependenzen und Verflechtungen zwischen den Ländern des »Südens« und des »Nordens« herauszuarbeiten. Diese Einführung erschließt das weite Feld postkolonialer Theoriebildung über eine kritische Debatte der Schriften der drei prominentesten postkolonialen Stimmen – Edward Said, Gayatri Spivak und Homi Bhabha.

ISBN 978-3-8252-5362-2 25,00 € Portofrei Bestellen

Wir sind in einem Zeitalter angekommen, in dem der Mensch verschwinden könnte - und mit ihm die Welt, die er so gnadenlos ausbeutet. Denn was ist heute für uns nicht billig und schnell zu haben - auf Kosten der vielen Menschen, die weniger privilegiert sind als wir? Wir ruinieren unsere Erde, wenn wir nicht schleunigst kooperative Wege des Zusammenlebens und Wirtschaftens finden und den westlichen Raubtierkapitalismus bändigen. Das ist die Botschaft des Ökonomen Raj Patel und des Historikers Jason W. Moore. In sieben Kapiteln widmen sie sich jeweils einem Aspekt dieser Entwertung der Welt: Natur wird ebenso entwertet wie Geld, Arbeit, Pflege, Nahrung, Energie und Leben. So eindrücklich wie umfassend schildern sie, dass die Krisen unserer Zeit in Wirklichkeit eine einzige Krise sind und dass diese einen langen Vorlauf in der Geschichte hat. Wenn heute billige Arbeitskräfte billige Chlorhühnchen zu billigen Chickenwings verarbeiten, dann ist das ein Beispiel für das zerstörerische Wirtschaftsprinzip, das sich über Jahrhunderte herausgebildet hat.

ISBN 978-3-7371-0052-6 24,00 € Portofrei Bestellen

Alle reden von Missständen und Krisen: Hier die Klima- und Rohstoffkrise, dort die sozial-politische Dauerkrise Griechenlands oder die menschenverachtende Ausbeutung in der Textilindustrie. Die Probleme sind vielen bewusst – dennoch scheint sich wenig zu ändern. Warum? Das Konzept der »Imperialen Lebensweise« erklärt, warum sich angesichts zunehmender Ungerechtigkeiten keine zukunftsweisenden Alternativen durchsetzen und ein sozial-ökologischer Wandel daher weiter auf sich warten lässt.

ISBN 978-3-96006-025-3 19,95 € Portofrei Bestellen

Die amerikanische Beratungsfirma MSV steuert Wahlkampagnen rund um den Globus, angeblich im Namen von Demokratie und Gerechtigkeit. Doch die Realität sieht anders aus: Intrigen und Skandale, korrupte Investoren, denen nichts heilig ist. Einem der hochrangigen Campaigner reicht es: Daniel Cay nimmt Kontakt zu einer Gruppe junger Anarchisten auf, die sich im Kampf gegen Globalisierung und Kapitalismus über alle Regeln hinwegsetzen.

ISBN 978-3-446-25264-6 26,00 € Portofrei Bestellen

Seit vielen Jahren setzt sich Jean Ziegler im Auftrag der Vereinten Nationen mit all seinen Kräften für die Menschen ein, die Frantz Fanon die Verdammten der Erde genannt hat. Zunächst als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, dann als Vize-Präsident des Beratenden Ausschusses des Menschenrechtsrats kämpft er gegen Hunger und Unterernährung, für Menschenrechte, für Frieden.

ISBN 978-3-570-10328-9 19,99 € Portofrei Bestellen

Immer mehr Menschen - im globalen Norden und zunehmend auch im globalen Süden - machen sich eine imperiale Lebensweise zu eigen. Sie bedienen sich an den ökologischen und sozialen Ressourcen andernorts, um sich selbst einen hohen Lebensstandard zu sichern. Appelle an einen "grünen Konsum" oder Strategien einer "grünen Ökonomie" ändern daran nichts. Viel grundlegendere Veränderungen sind nötig. Ulrich Brand und Markus Wissen analysieren die Ursachen der imperialen Lebensweise, beleuchten ihre zerstörerischen Wirkungen und zeigen Wege zu ihrer Überwindung auf.

ISBN 978-3-86581-843-0 14,95 € Portofrei Bestellen

Uns im Westen geht es gut, weil es den meisten Menschen anderswo schlecht geht. Wir lagern systematisch Armut und Ungerechtigkeit aus, im kleinen wie im großen Maßstab. Und wir alle verdrängen unseren Anteil an dieser Praxis. Der renommierte Soziologe Stephan Lessenich bietet eine brillante, politisch brisante Analyse der Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse der globalisierten Wirtschaft. Er veranschaulicht das soziale Versagen unserer Weltordnung, denn es profitieren eben nicht alle irgendwie von freien Märkten. Die Wahrheit ist: Wenn einer gewinnt, verlieren andere.

ISBN 978-3-446-25295-0 20,00 € Portofrei Bestellen