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Revolte der Natur und konformistischer Protest. Über die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“. Von Gerhard Stapelfeldt
ISBN 978-3-339-11824-0 88,90 € Portofrei Bestellen
Diese Untersuchung gilt der Metakritik dieses gesellschaftlichen und ökonomischen Analphabetismus: Die gesellschaftliche Sprachlosigkeit wird nicht abstrakt denunziert, sondern aus den bestehenden neoliberalen Verhältnissen aufgeklärt, um jene Bewusstlosigkeit zu überwinden und die Kritik der Bewegung gesellschaftstheoretisch und politisch-praktisch zu radikalisieren. Die Studie folgt der Tradition der Kritischen Theorie der Gesellschaft. Der Titel ist einer Vorlesung Max Horkheimers über ‚Die Revolte der Natur' entlehnt. Dieser Titel bezeichnet nicht den Aufstand einer subjektiv-rebellischen Natur in der Innen- und Außenwelt des Menschen, sondern den Widerspruch von gesellschaftlicher Naturbeherrschung und unbeherrschter, unbeherrschbarer Natur. Die Studie beginnt mit einer Darstellung der Erscheinungsformen des Protests. Ausführlich analysiert wird das Selbstverständnis der Bewegung, wie es in den Publikationen der Wortführerinnen der Bewegung, Greta Thunberg und Luisa Neubauer, erscheint. Dieses Selbstverständnis wird aus dem Kontext der Dogmen des Neoliberalismus aufgeklärt. Abgeschlossen wird die Studie mit einer historisch-systematischen Darstellung des Zusammenhangs von Gesellschaftsform und Natur-Auffassung.
→ Gerhard Stapelfeldt auf Wikipedia
Gerhard Stapelfeldt: "Klima und Protest"
→ Ringvorlesung AStA TU Darmstadt Youtube 25.08.2020
Erstellt: 03.09.2022 - 06:33 | Geändert: 03.09.2022 - 06:34