Den Roman „Die verlorenen Stürme“ schrieb Susanne Kerckhoff unmittelbar nach Kriegsende. Erschienen ist er 1947 im in Ostberlin ansässigen Wedding Verlag. Im Mittelpunkt steht die jugendliche Marete, die in Berlin in einem priviligierten und intelektuellen Milleu groß wird. Man schreibt das Jahr 1932. Die Wahlen, die Hitler an die Macht bringen werden, stehen kurz bevor. Marete und ihre zum Teil jüdischen Freundinnen sind hoch politisiert.
Neu 2021-2.HJ (Thema)
»Sie halten den Laden am Laufen«: Pflegekräfte, Paketbotinnen oder auch Arbeiter in den großen Fleischfabriken des Landes. Für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie wurden sie von den Balkonen der Republik beklatscht. Doch ihr Alltag ist oft geprägt von prekären Beschäftigungsverhältnissen, schlechten Arbeitsbedingungen, Druck, Stress und Diskriminierung.
Um den Süchtigen zu heilen, muss man zum Anfang zurückkehren...
Dr. Gabor Maté gehört zu den weltweit anerkanntesten Experten der Suchtpsychologie. Seine einschneidenden Erkenntnisse, die er durch seine jahrzehntelange Arbeit als Arzt in der Drogenszene Vancouvers erwarb, verändern unsere Sicht auf menschliche Entwicklung, Trauma und Entwurzelung.
In seinem internationalen Bestseller Im Reich der hungrigen Geister nähert er sich mit ganzheitlichem und mitfühlendem Blick der Sucht - sei es nach Alkohol, Heroin, Sex, Tabak oder Glücksspiel. Dabei widerspricht er gängigen Annahmen, Suchtverhalten sei ein Phänomen willensschwacher Menschen oder eine genetische Disposition. Ganz im Gegenteil: Es durchzieht unsere gesamte Gesellschaft und lässt sich nur als komplexes Zusammenspiel von persönlicher Geschichte, emotionaler Entwicklung und neurochemischen Prozessen verstehen.
"Führung bedeutet, den Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibung als Nestwärme empfindet" , so lautet ein humoriger Spruch aus der Wirtschaft. Das scheint auch das Prinzip heutiger Politik zu sein.
Diese kurze Geschichte des Klimas vermittelt auf allgemein verständliche Weise für ein breites Publikum spannende Einblicke in die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen sämtlichen Elementen und Bereichen der Erde: von der Erdkruste über die Atmosphäre und alle Erscheinungsformen des Wassers bis zur Biosphäre einschließlich des Menschen, dem Verursacher des gegenwärtigen Klimawandels.
Wir schreiben das Jahr 2036. Die Welt steht vor einer neuen Ära der Bekämpfung des Klimawandels. Mit einer Art künstlichem Vulkanausbruch lässt sich die globale Temperatur wieder absenken. Doch diese Art des Geo-Engineerings bringt nicht allen Regionen der Welt Vorteile. Es drohen politische Machtkämpfe und Alleingänge. Mahner geraten in das Fadenkreuz internationaler Geheimdienste. Schaffen es die amerikanische Wissenschaftlerin Grace Anderson und der BND-Agent Luca Barbieri, die Spirale des Geo-Engineering-Wettrüstens aufzuhalten?Dieser Thriller ist keine Science-Fiction. Womöglich ist das Szenario, was die renommierte Umweltwissenschaftlerin Kerstin Doerenbruch hier berschreibt, bald unsere letzte Option.
"Der Kampf gegen Anti-Schwarzen Rassismus ist ein Kampf für Demokratie."
Was haben der Tod George Floyds, Black Lives Matter-Proteste und Pandemien wie Covid-19 gemeinsam? Es ist das kollektive, existenzielle Ringen um Atem und es sind die tief darunterliegenden Strukturen globaler Ungerechtigkeit und Diskriminierung, die es auf radikale Weise sichtbar macht. In seinem neuen Buch geht der Philosoph Lewis R. Gordon der historischen Entwicklung Anti-Schwarzen Rassismus nach, untersucht seine neoliberalen und neokonservativen Ausformungen und legt die Übermacht weißer Perspektiven offen, die diese aufrechterhalten.
Der Romancier James Fenimore Cooper (1789-1851) war nicht nur durch seine Lederstrumpf-Erzählungen weltberühmt: Goethe, Schubert, Balzac oder Arno Schmidt zählten zu seinen Bewunderern. Als politischer Autor kommt er zu ähnlich kritischen Befunden wie sein Zeitgenosse Alexis de Tocqueville. Im vorliegenden Buch geht er auf Vorzüge und Gefährdungen der Demokratie ein, die für Cooper den Gentleman als Bürger erfordert.
Das »lange 19. Jahrhundert« dauerte vom späten 18. Jahrhundert, also von der Französischen Revolution und dem Zeitalter Goethes, bis zum Ersten Weltkrieg 1917. Die USA traten in den Weltkrieg ein und stiegen zur Weltmacht auf, zusammen mit der Sowjetunion nach der Oktoberrevolution. Das »kurze 20. Jahrhundert« begann.
Eine faszinierende Familiengeschichte und gleichzeitig ein zeitlos gültiges Anti-Kriegsepos.
April 1942, der Deutsch-Sowjetische Krieg tobt seit einem Jahr, doch im Hause der Familie Schaposchnikow mag man nicht glauben, dass die deutschen Truppen bis nach Stalingrad vorrücken könnten. Dann aber schlägt die Rote Armee ihre Lager dort auf, und die scheinbar noch ferne Bedrohung ist plötzlich grausame Wirklichkeit. Die zahlreichen engeren und fernen Mitglieder der Familie Schaposchnikow müssen sich mit dem Alltag des Krieges auseinandersetzen.
Eindringlich und voller erzählerischer Kraft entfaltet Wassili Grossman ein gigantisches Panorama Russlands, seiner Menschen und Landschaften.