Sowjetunion

Geschäfte mit Moskau. Die Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und der Sowjetunion 1964–1982 aus Schweizer Perspektive. Von Christina Lohm

1948, zwei Jahre nach der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen, schloss die Schweiz einen Handelsvertrag mit der Sowjetunion, auf dessen Basis sich die Handelsbeziehungen erfolgreich entwickelten. In der Breschnew-Zeit, dem Hauptzeitraum der Untersuchung, standen Handels- und Wirtschaftsfragen im Zentrum des schweizerisch-sowjetischen Verhältnisses. Sie bildeten ungeachtet des geringen Volumens die stabilisierende Grundlage für die Beziehungen der beiden Länder im Ganzen und liessen nach dem Zerfall der Sowjetunion schweizerische Unternehmen zu den ersten Investoren in Russland werden.

ISBN 978-3-0340-1691-9     58,00 €  Portofrei     Bestellen

Afghanistan. Revolution, Intervention, 40 Jahre Krieg. Von Matin Baraki

Als westliche Truppen 2021 gleichsam bei Nacht und Nebel Afghanistan verließen, kamen Vergleiche mit der Niederlage der USA in Vietnam auf. Hatte sich unter dem Schutz der NATO und an der Seite von Warlords ein mafiöses System herausgebildet, so gelangten am Ende eines verheerenden »War on Terror« wieder jene an die Regierung, die man einst vertrieben hatte - in einem Krieg, der laut Bundesregierung zunächst nicht als solcher zu benennen war. Zur Einordnung des geostrategisch umkämpften Landes geht der Band auf die Revolution von 1978 zurück, mit der sich ein nichtkapitalistischer Entwicklungsweg eröffnete. Afghanistan dürfe keine Schule machen, so darauf US-Außenminister Henry Kissinger.

ISBN 978-3-89438-793-8     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Ein Mensch wechselt seine Haut. Von Bruno Jasieński

Zwischen 1931 und 1933 lebt Bruno Jasienski in der jungen sowjetischen Teilrepublik Tadschikistan und nimmt am Bau eines Bewässerungskanals an der Grenze zu Afghanistan teil, der der Sowjetunion die Baumwollunabhängigkeit vom Ausland sichern soll. Seine Erlebnisse verarbeitet er in diesem Epos, das zwischen den Genres changiert: Es ist ein Reiseroman dreier amerikanischer «Spezialisten» aus den verarmten USA der Weltwirtschaftskrise, ein Spionagekrimi über die politischen Interessen der Engländer in Indien und Afghanistan, gewürzt mit Lovestories auf allen Ebenen.

ISBN 978-3-903290-60-0     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Postsowjetische Migration in Deutschland. Eine Einführung. Von Jannis Panagiotidis

Mehr als 2,7 Millionen Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion leben in Deutschland. Jannis Panagiotidis bietet nicht weniger als die erste umfassende interdisziplinäre Untersuchung der Migration und Integration von Spätaussiedlern, jüdischen Kontingentflüchtlingen und anderen russischsprachigen Zuwanderern. In historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive zeichnet er das große Porträt einer der umfangreichsten Migrationen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs, die die bundesdeutsche Migrationsgesellschaft nachhaltig veränderte. In feinkörniger, differenzierter und zugleich empathischer Art und Weise fächert Panagiotidis die vielfältigen und komplexen Zugehörigkeiten, sozialen, kulturellen, religiösen und politischen Phänomene auf, die aus diesem Prozess entstanden sind.

ISBN 978-3-7799-3913-9     19,95 €  Portofrei     Bestellen

Am Sarg der Sojus. Wer über das Heute spricht, sollte auch das Gestern kennen. Von Landolf Scherzer

Ein halbes Jahr - vom Herbst 1991 bis zum Frühjahr 1992 - wohnte Autor Landolf Scherzer mit der 82jährigen Babuschka Jelena Frolowa in einem Holzhaus. Er holte Wasser von der Pumpe an der Straße, stand Stunden an nach einem Kilo Zucker. Von hier aus, von der Belinskowo 28 in Kaluga, begann er seine Reportagereisen zu Litauern, Tataren, Russen, Ukrainern, Wolgadeutschen und Juden, zu Popen und Bolschewiken, Farmern und Philosophen, Malern und Millionären, zu Häftlingen und Huren, Anglern und Apparatschiki, zu Racketter'n und Revolutionären, zu Madonnen und Muselmanen. Und als er auf einem Moskauer Friedhof einem Freund die letzte Ehre erwies, sagt ihm ein alter, weißhaariger Mann: "Für ein Land und die Toten gilt: Blumen pflanzt man erst nach dem Begräbnis."

ISBN 978-3-945068-64-9     9,90 €  Portofrei     Bestellen

Stalins Architekt. Aufstieg und Fall von Boris Iofan. Von Wladimir Sedow

Boris Iofan (1891 – 1976) galt durch seine Nähe zu Josef Stalin als »Hofarchitekt« des Diktators, dessen gestalterische Ideen er in die Realität umsetzte. Mit seinem Namen verbinden sich Projekte wie das Haus an der Uferstraße, der sowjetische Pavillon auf der Pariser Weltausstellung von 1937 und der nie realisierte Palast der Sowjets. Für die Zeit von 1932 bis 1947 kann er als wichtigster Architekt der Sowjetunion gelten. Diese Biografie, eine detaillierte Studie über Iofans schöpferische Entwicklung, basiert auf bisher unveröffentlichten Dokumenten. Sie enthält außerdem zuvor nie publiziertes Bildmaterial, darunter Originalzeichnungen und -skizzen des Architekten und seiner Mitarbeiter: Dieses stammt größtenteils aus Iofans Archiv, das sich heute in der Sammlung des Museums für Architektur­zeichnung in Berlin befindet.

ISBN 978-3-86922-807-5     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Bis alles in Scherben fällt. Der Kampf der USA um eine neue Weltordnung. Von Klaus Eichner

America First war zwar die Parole von Donald Trump, aber er war nicht ihr Erfinder. Die USA leben seit mehr als hundert Jahren in der Überzeugung, der beste und demokratischstes Staat der Welt zu sein. Als 1990 die bipolare Weltordnung zerbrach und die UdSSR unterging, begannen die USA als andere Weltmacht, nunmehr eine neue Weltordnung nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Dazu nutzte und nutzt sie all ihre ökonomischen, politischen und geheimdienstlichen Potenzen. Eichner beschreibt und analysiert die Unternehmungen der USA seit 1990, um dieses Ziel global durchzusetzen. Wie kein Zweiter kannte und kennt er die Arbeitsweise der CIA.

ISBN 978-3-360-02807-5     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Leuchtturm von Stalingrad. Die heldenhafte Verteidigung im Zentrum der gewaltigsten Schlacht des Zweiten Weltkriegs. Von Iain MacGregor

Stalingrad, die entscheidende Schlacht des Zweiten Weltkriegs, forderte von September 1942 bis Anfang Februar 1943 über 1 Million Opfer - Soldaten und Zivilisten. Beide Seiten gaben keinen Millimeter Boden preis in diesem brutalen Häuserkampf. Inmitten dieses Schlachtens lag im Zentrum der Stadt zwischen den Fronten ein Gebäude von hoher strategischer Bedeutung, das den Codenamen "Leuchtturm" trug. Hier widerstand eine kleine sowjetische Besatzung den Bombardierungen deutscher Luftstreitkräfte und den täglichen Angriffen feindlicher Infanterie- und Panzertruppen. Nach Kriegsende wurde das Gebäude - das sogenannte Pawlow-Haus - als Symbol für den Wiederaufbau gesehen.

ISBN 978-3-95890-510-8     36,00 €  Portofrei     Bestellen

Lenin. Von Leo Trotzki

Kurz nach Lenins Tod im Januar 1924 verfasste Leo Trotzki einige Texte, die das Wirken Lenins und seiner Nahestehenden episodenhaft skizzieren. Es ging weniger um eine abgeschlossene Biographie, als vielmehr darum, anhand bestimmter Ereignisse ein Bild der Persönlichkeit Lenins einzufangen und für die Nachwelt zu bewahren. Diese Darstellungen sind weit von den quasi religiösen und sterilen Verehrungen der späteren Jahre entfernt. Diese Texte, die im Buch "Über Lenin" zusammengefasst wurden, sind die letzten unverfälschten Darstellungen, die in der Sowjetunion erscheinen durften.Jahre später, 1936, widmete sich Trotzki der Kindheit und Jugend Lenins. Er stellt dar, in welchen Umständen der junge Revolutionär aufwuchs, welche Ereignisse ihn formten und zeichnet damit ein Bild einer ganzen Generation russischer Revolutionärinnen, zu denen der Autor selbst gehörte.

ISBN 978-3-96156-119-3     14,90 €  Portofrei     Bestellen

Frieden oder Krieg. Russland und der Westen – eine Annäherung. Von Fritz Pleitgen und Michail Schischkin

Ein einzigartiger Austausch über ein fremdes nahes Land. Gibt es Anlass, Moskau zu fürchten? Hat womöglich Russland Grund, dem Westen zu misstrauen? Wodurch werden die Spannungen zwischen Ost und West befeuert? Und lassen sie sich lösen?

Der langjährige ARD-Korrespondent Fritz Pleitgen und der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Michail Schischkin erzählen von ihren Erfahrungen mit Russland und dem Westen und den Gegensätzen und Spannungen, die sich seit einigen Jahren wieder verschärfen: Zwei profunde Kenner, die erkunden, wie es nach der Ära der Entspannungspolitik und dem vermeintlichen Ende der Ost-West-Konfrontation zu der angespannten aktuellen Lage kommen konnte. Beide eint ihre Liebe zu Russland - doch in ihrer Einschätzung der Wurzeln des Konflikts sind sie Kontrahenten ...

ISBN 978-3-453-60581-7     12,00 €  Portofrei     Bestellen

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