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Corona verschärft eine riesige Wirtschaftskrise. Dabei stehen Arbeitskräfte und Produktionsanlagen zur Verfügung. Fridays for Future und die neue Ökologiebewegung sind auf einen ähnlichen Widerspruch gestoßen: Banken werden gerettet, weil sie systemrelevant seien, das Klima aber nicht!? Auch Occupy fragte, warum das Geld, obwohl vom Menschen geschaffen, nicht in seinem Dienst steht, sondern über ihm. Was aber ist das Wesen des Geldes? Warum ist es Kern des Gemeinwesens geworden?
Die Aufzeichnungen der Reden und Schriften Liebknechts zu (Anti-) Militarismus und Krieg geben das Bild eines leidenschaftlichen Agitators der Massen, aber auch eines furchtlosen Gegners heuchlerischer bürgerlicher Sittsamkeit im Parlament, während die Regierung weiter Schläge gegen die Arbeiterklasse austeilt, wieder. Form und Inhalt seines Wirkens bilden so einen reichen Fundus an Beispielen revolutionärer Politik, die einhundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und vor dem Hintergrund einer neuerlichen Zunahme innerimperialistischer Spannungen und kriegerischen Konflikten eine Orientierung für RevolutionärInnen sind.
»Es ist kein Luxus, gerade jetzt die emanzipative Aufhebung der kapitalistischen Reichtumsproduktion anzustreben, sondern der einzige Ausweg aus der Spirale ökologischer Zerstörung, sozialer Exklusion und autoritärer Formierung der Gesellschaft.« Klima- und Coronakrise machen deutlich, dass die kapitalistische Produktions- und Lebensweise zunehmend unhaltbar wird. Der systemische Selbstzweck der endlosen Anhäufung von Kapital ('Wachstumszwang') ist mit der Endlichkeit der Welt und der natürlichen Ressourcen grundsätzlich unvereinbar.
Rosa Luxemburg war eine der bedeutendsten Intellektuellen des »langen« 19. Jahrhunderts und ihr Wirken in der Politik sowie innerhalb der europäischen Arbeiterbewegung äußerst facettenreich. Sozialismus verstand sie - vor allem zum Unmut der Bolschewiki - als Einheit von politischen und sozialen Freiheiten. Bis heute ist sie deshalb eine Identifikationsfigur, ihre Schriften besitzen eine ungebrochene Aktualität. Luxemburgs vielgestaltiges Leben reichte von der Entstehung des Deutschen Kaiserreiches bis kurz nach dessen Ende (1871-1919) und wird im Jubiläumsjahr 2021 mit einer zweibändigen Ausgabe gewürdigt. Band 1 vermittelt einen Überblick über Biografisches und liefert eine Bestandsaufnahme ihres politischen Wirkens.
Im Jahr 2021 hat sich Rosa Luxemburgs Geburtstag zum 150. Mal gejährt. Auch wenn sie im Zuge der Revolution von 1918/19 einen gewaltsamen Tod fand und in der Folge viel getan wurde, ihr Andenken zu schmälern, bleiben ihre Werke bis heute eine Inspiration für all diejenigen, die versuchen, eine neue, bessere und gerechtere Welt zu schaffen. Der Band versammelt Arbeiten von deutschsprachigen und internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Fragestellungen dem Nachwirken Luxemburgs widmen. Sie unterstreichen in ihrer Gänze den bedeutenden Stellenwert, den Luxemburgs Gedanken bis heute besitzen.
Warum tun gute Menschen Böses? Weshalb werden so viele zu fügsamen Dienern des Unrechts? Und warum rebellieren sie nicht, wenn man ihnen die Freiheit nimmt? Antworten auf diese Fragen erhalten wir, wenn wir erkennen: Es geht tatsächlich ein Virus um - ein verheerendes Virus des Geistes. Ein Virus, das die Menschen zu Anhängern eines Weltuntergangskultes macht, das sie in ängstliche Sklaven verwandelt und ihre Werte ins Lebensfeindliche verkehrt. Wie funktioniert dieser Kult und woher kommt er? Wer ist sein Gott, wer sind seine Priester? Nur wenn wir die Wirkweise dieses Kultes verstehen und uns philosophisch gegen ihn immunisieren, können wir uns ein Leben bewahren, für das es sich zu leben lohnt.
Der Berliner Journalist Theodor Wolff (1868-1943) schrieb auch Sachbücher, Theaterstücke und Romane. Sein letztes Werk war »Die Schwimmerin« und erschien 1937 bei Oprecht in Zürich - Wolff lebte da schon drei Jahre im südfranzösischen Exil. Der »Roman aus der Gegenwart«, so der Untertitel, erzählt die Geschichte der Liebe eines älteren Mannes zu einer jungen Frau vor der Folie der politischen und wirtschaftlichen Erschütterungen der Epoche. Der Mann ist Bankier, Hedonist und »Mann ohne Eigenschaften« (nicht umsonst heißt er Ulrich), der sich aus allem raushält - also das Gegenteil Wolffs. Sie, Gerda Rohr, ist politisch aktiv, brennt für die linksrevolutionären Bewegungen und hält seine Passivität nicht aus.
Die Diskussion über Klimaschutzmaßnahmen ist fast noch heftiger ist als die Auswirkungen des Klimawandels selbst. Daher und aufgrund der Fülle an Informationen fällt es oft schwer, einen Überblick zu behalten und es gibt zahlreiche Vorbehalte: Was machen wir, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint? Dürfen wir in Zukunft gar kein Fleisch mehr essen? Ist Kernenergie wirklich so gefährlich? Werden wir alle in Holzhäusern leben? Brauchen wir Verbote? Können wir das CO2 nicht einfach wieder absaugen? Ist es nicht ohnehin zu spät? Um Ordnung in diese Debatte zu bringen und um mit Missverständnissen aufzuräumen, haben die Studenten David Nelles & Christian Serrer mit der Unterstützung von über 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Buch "Machste dreckig - Machste sauber: Die Klimalösung" geschrieben.
Ein Buch für alle, die komplexe Daten verständlich aufbereiten wollen! Strukturiert und praxisnah behandelt Raimar Heber, Art Director Infografik bei der dpa, alle Aspekte rund um eine gelungene Infografik. Anhand von Beispielen erfahren Sie alles von der Recherche über Entwurf bis zur Reinzeichnung. Dabei werden wichtige Themen wie die Hierarchisierungen, Benutzerführung, Storytelling und die Verbreitung von Infografiken behandelt. Nicht vergessen wird natürlich die Gestaltung: Diagramme, Karten, 3D-Elemente und die geschickte Visualisierung von Zahlen uvm. Auch zu interaktiven und mobilen Infografiken sowie Infografik und 3D!
Frau. Schwarz. Lesbisch. Prekär. Schriftstellerin. Vierzig Jahre lang waren das die Stigmata, mit denen Bernardine Evaristo konfrontiert wurde. Doch von Anfang an hat sie dagegen angekämpft, dagegen angeschrieben, sich eingesetzt. Für einen Raum der Vielfalt und Toleranz für alle. Die bewegende Geschichte der ersten Schwarzen Booker-Preisträgerin - ein Manifest dafür, niemals aufzugeben.