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Ein Rückblick aus dem Jahr 2000 auf 1887. Von Edward Bellamy

Eines der einflussreichsten Bücher des 19. Jahrhunderts ist heute - völlig zu Unrecht - beinahe vergessen: Edward Bellamys "Looking Backward, Or: Life in the Year 2000". Dutzende spätere Autoren ließen sich von dem Werk inspirieren und schrieben Fortsetzungsgeschichten und Rezensionen. Auch die heute bekanntesten Werke der Gattung utopischer Romane, Orwells 1984 und Huxleys Brave New World sind von Looking Backward deutlich beeinflusst. Genau wie der nur sieben Jahre später erschienene Science-Fiction Roman "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells.
Hier wie dort begibt sich der Protagonist auf Zeitreise - bei Bellamy allerdings nicht durch eine Maschine, sondern durch einen über hundert Jahre währenden Schlaf, in den er versehentlich während einer Hypnose-Sitzung versetzt wird.

ISBN 978-3-96255-918-2     1,49 €  Portofrei     E-Book bestellen
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Der rote Planet. Von Alexander A. Bogdanow

In "Der rote Planet" erzählt Bogdanow 1907 auf leichte, aber vielschichtige Weise von der Utopie einer gerechten, sozialistischen Gesellschaft auf dem Mars.

Leonid soll die Verbindung zwischen den beiden Welten herstellen. Er ist begeistert von den technischen und sozialen Errungenschaften der Marsmenschen, nach einem Mord durchschaut er aber ihre tatsächlichen Absichten ...

ISBN 978-3-95870-634-7     13,90 €  Portofrei     Bestellen
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Narratives Bewusstsein. Von Tom Amarque

Wir leben mit und durch Geschichten. Durch sie bestimmen wir, wer wir selbst sind, wer andere für uns sind, formen Lebenssinn und Weltbilder, verstehen und erzeugen ganze kulturelle Epochen. Der postmoderne Pluralismus mit seinen narrativen Mikrokosmen führte dabei zum disparaten Ich. Wer, so lautet das gängige Narrativ, in unterschiedlichen sozialen Sphären lebt, formt auch unterschiedliche Ichs aus, die miteinander in Konflikt liegen können.Tom Amarque untersucht in diesem Buch, wie wir diese Erkenntnis auf unser Leben übertragen und zu einem Narrativen Bewusstsein sowie einer Lebenskunst kommen können, die den narrativen Relativismus des Postmodernismus überwinden kann.

ISBN 978-84-943147-3-5     14,90 €  Portofrei     Bestellen
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Rote Fahne in Not. Von Gertrud Hermes

Der 1929 erschienene Roman von Gertrud Hermes „Rote Fahne in Not“ kann als belletristisches Pendant zu dem Hauptwerk über die geistige Gestalt des marxistischen Arbeiters gesehen werden, da die Autorin viele ihrer sozialistischen Visionen sowie Erörterungen über grundlegende Begrifflichkeiten ins Geschehen einflicht.

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Rosenhofstraße. Von Willi Bredel

"Der Brothändler Kuhlmann war schlechter Laune. Soeben war er aus dem Bett gestiegen, hatte sich noch nicht einmal gewaschen und musste schon mit frischen Rundstücken auf die Straße. Während er die Brötchen mit seinen noch von der Nacht schweißigen Händen in den großen Korb zählte, brummte er unaufhörlich vor sich hin.
Er war ein kleines, schwindsüchtig aussehendes Kerlchen, mit einem für sein wachsartiges, schmächtiges Gesicht übergroßen Schnauzbart. Seine Augen waren zusammengekniffen, sahen argwöhnisch drein und waren etwas krankhaft gerötet. In seinem groben, grauen Hemd und der mit einem Gürtel viel zu tief gehaltenen Hose, stand er hinter dem Ladentisch und zählte und brummte." (aus dem 1. Kapitel)

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Reise meines Bruders Alexej ins Land der bäuerlichen Utopie. Von Alexander Wassiljewitsch Tschajanow

"... in Geheimprozessen Anfang bis Mitte der 30er Jahre verurteilt ... Die meisten von ihnen starben im Lager. Es sind bekannte Namen darunter: ... Alexander W. Tschajanow, der führende sowjetische Agrarwirtschaftler der Zeit vor Stalin. Ihnen und den anderen vom Militärkollegium des Obersten Gerichts der UdSSR am 16. Juli 1987 Rehabilitierten war vorgeworfen worden, Mitglieder einer „Partei der Werktätigen Bauernschaft“ gewesen zu sein. Kandratiew sei, so stand 1930 in der sowjetischen Presse zu lesen, der Führer dieser Partei, ihr Programm habe Tschajanow geschrieben. Dieses „Programm“ war der 1920 von Taschajanow unter Pseudonym veröffentlichter utopischer Roman 'Reise meines Bruders Alexej ins Land der bäuerlichen Utopie', dessen Spielzeit der Autor ins Jahr 1984 verlegt hatte." (taz, 29.08.1987)

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Ein Prolet erzählt. Von Ludwig Turek

"Vorliegendes Buch ist nicht das Produkt eines Schriftstellers, sondern die Arbeit eines werktätigen Proleten. Von den wenigen Mußestunden und Energien, die das tägliche Schuften für den Unternehmer im Zeitalter der Rationalisierung dem Arbeiter noch übrigließ, wurde mühevoll Zeit und Kraft gestohlen, um das Vorhaben auszuführen. Über ein Jahr, auf Schritt und Tritt Bleistift und Briefblock in dauernder Bereitschaft, in der beklemmenden Enge einer Einzimmer-Untermieterwohnung, frühmorgens vor dem Weg in den Betrieb, nach Arbeitsschluss an allen unmöglichen Orten, in Kneipen und Speiseanstalten, in Wartesälen auf Bahnhöfen, bis spät in die Nacht hinein, die Nächte hindurch, zehn, zwölf und noch mehr Stunden ohne Unterbrechung, — so sind diese Seiten zustandegekommen." (Aus dem Vorwort)

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Die Passagiere der leeren Plätze. Von Martin Andersen Nexø

"Eines Tages wurde ich als unbrauchbar ausgekoppelt — und auf freiem Felde zum Sterben zurückgelassen. Ein Arzt meldete sich nicht, obgleich ich so gern noch ein wenig leben wollte; aber ein Pfarrer umkreiste mich in bedenklicher Nähe. Er wartete darauf, daß ich den Geist aufgebe. Damit er den Segen über mich verlesen könnte. Zu seiner Entschuldigung muß gesagt werden, daß er vom Staate zu diesem Handwerk abgerichtet war."

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Passagiere der 3. Klasse. Von Kurt Kläber (Kurt Held)

Seine frühen Romane, "vor allem 'Passagiere der 3. Klasse' [genügten] auch formal hohen Ansprüchen und [wurden] sogar von Thomas Mann gerühmt ... Im Weimarer Deutschen Schriftstellerlexikon von 1961 ist er verzeichnet, wenn auch mit der kritischen Bemerkung, er sei 'durch Sponaneitätsauffassungen in seiner literarischen Entwicklung zum sozialistischen Realismus gehemmt'". (Kantorowitcz, Politik und Literatur im Exil)

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Das Opfer. Von Albert Daudistel

Zeitzeugenschaft in Romanform. Geschildert wird die Epoche 1914 und den revolutionären Umbrüchen 1917/18 in Rußland aus der Sicht sozialistischer, deutscher Arbeiter Arbeiterschaft. Tatsächlich hat der Autor viel des Dargestellten persönlich erlebt und schriftstellerisch anschaulich umgesetzt und verdichtet.

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