Geschichte des Kommunismus (Thema)

In der Literatur der Linken, so jedenfalls in Deutschland, ist es nach 1989/1990 allgemein üblich geworden, die Positionen von Rosa Luxemburg und Lenin einander strikt entgegenzusetzen. Wolfgang Abendroth nannte das schon 1983 ihre »dogmatische Entgegenstellung« und wandte sich dagegen. So auch die Autorin des vorliegendes Buches. Die Entgegenstellung von Rosa Luxemburg und Lenin wird inbesondere mit den Äußerungen Rosa Luxemburgs 1904 zu Lenins (vermeintlicher) Parteiauffassung und ihrer Kritik an der Praxis der von Lenin geführten Bolschewik in ihrer im September/Oktober 1918 im Gefängnis geschriebenen Studie »Zur russischen Revolution« begründet.

ISBN 978-3-86557-191-5 23,50 € Portofrei Bestellen

Kurz nach seiner abenteuerlichen Flucht aus dem Konzentrationslager Dachau im Mai 1933 schrieb der schwer gefolterte bayerische Kommunist und Reichstagsabgeordnete Hans Beimler nieder, was er dort hatte erleben müssen. Die Veröffentlichung war eine Sensation und wurde in mehrere Sprachen übersetzt, in internationalen Zeitungen zitiert - und in Deutschland illegal verbreitet. Hans Beimler wollte mit seinem Bericht zum Widerstand gegen die Nazidiktatur in Deutschland und im Ausland aufrufen. Er selbst leistete zunächst illegale Arbeit von Frankreich, der Tschechoslowakei und der Schweiz aus, bevor er mit den ersten Freiwilligen nach Spanien ging, um dort mit den Internationalen Brigaden gegen Franco zu kämpfen.

ISBN 978-3-89438-480-7 14,90 € Portofrei Bestellen

Ernst Meyer war ein führender Akteur der Kommunistischen Partei Deutschlands in der Weimarer Republik. Schüler Rosa Luxemburgs, Gründungsmitglied des Spartakusbundes und aktiv in der Novemberrevolution, gehörte er nach dem Ersten Weltkrieg der KPD-Zentrale an und war 1921/22 Parteivorsitzender. Als Anhänger einer revolutionären Realpolitik hatte Meyer wesentlichen Anteil an der Entwicklung der kommunistischen Einheitsfrontstrategie. Gegenüber der Ruth Fischer-Führung und später dem Thälmann-Zentralkomitee verteidigte er leidenschaftlich die Notwendigkeit innerparteilicher Demokratie.

ISBN 978-3-86764-773-1 24,00 € Portofrei Bestellen

Zum 100. Mal jährt sich am 15. Januar 2019 die Ermordung von Rosa Luxemburg durch Mitglieder eines nationalistischen Freikorps. Luxemburgs Rolle als Wortführerin der radikalen Linken hatte sie früh verhasst gemacht - nicht nur bei Monarchisten, auch bei den Sozialdemokraten. Der Band versammelt Aufsätze und Reden, etwa ihre Verteidigungsrede vor Gericht, als man sie wegen ihres Aufrufs zur Kriegsdienstverweigerung angeklagt hatte, eine Würdigung des 1919 mit ihr ermordeten Gesinnungsgenossen Karl Liebknecht, Gedanken zu Friedensutopien und Paneuropa sowie ein Plädoyer für das Frauenwahlrecht und persönliche Zeugnisse aus der Haft.

ISBN 978-3-15-019540-6 6,00 € Portofrei Bestellen

Treue zur eigenen Gesinnung war dem ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands (1920-1921) wichtig, nicht minder aber auch das Harmoniestreben. Beides gehörte zum Leben des Paul Levi (11. März 1883 bis 9. Februar 1930), der wie seine Freunde, der vier Jahre ältere Albert Einstein und der sieben Jahre jüngere Kurt Tucholsky - so wie etliche andere in der Weimarer Republik umstrittene Persönlichkeiten - dem deutsch-jüdischen Bürgertum entstammte.Hinter Levis Sarg zogen viele Prominente zur Beerdigung.

ISBN 978-3-320-02316-4 49,90 € Portofrei Bestellen

Treue zur eigenen Gesinnung war dem ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands (1920-1921) wichtig, nicht minder aber auch das Harmoniestreben. Beides gehörte zum Leben des Paul Levi (11. März 1883 bis 9. Februar 1930), der wie seine Freunde, der vier Jahre ältere Albert Einstein und der sieben Jahre jüngere Kurt Tucholsky - so wie etliche andere in der Weimarer Republik umstrittene Persönlichkeiten - dem deutsch-jüdischen Bürgertum entstammte.Hinter Levis Sarg zogen viele Prominente zur Beerdigung.

ISBN 978-3-320-02317-1 49,90 € Portofrei Bestellen

Der Württemberger Levi, einst Anwalt und Partner Rosa Luxemburgs, zählt zu den vergessenen großen Intellektuellen aus dem deutsch-jüdischen Bürgertum. Nach der Ermordung von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Leo Jogiches Anfang 1919 war die Führung der kurz zuvor gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an Paul Levi gefallen. Der sucht zwar im Geiste Rosa Luxemburgs eine revolutionäre Realpolitik durchzusetzen, geriet jedoch stäündig in Konflikt mit jenen Kräften in der Partei, die durch radikale Phrasen den Mühen der Politik zu entgehen versuchten und dafür in Moskau, indem sie das neue Mekka sahen, Unterstützung fanden.

ISBN 978-3-320-02343-0 49,90 € Portofrei Bestellen

Der Württemberger Levi, einst Anwalt und Partner Rosa Luxemburgs, zählt zu den vergessenen großen Intellektuellen aus dem deutsch-jüdischen Bürgertum. Nach der Ermordung von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Leo Jogiches Anfang 1919 war die Führung der kurz zuvor gegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an Paul Levi gefallen. Der sucht zwar im Geiste Rosa Luxemburgs eine revolutionäre Realpolitik durchzusetzen, geriet jedoch stäündig in Konflikt mit jenen Kräften in der Partei, die durch radikale Phrasen den Mühen der Politik zu entgehen versuchten und dafür in Moskau, indem sie das neue Mekka sahen, Unterstützung fanden.

ISBN 978-3-320-02344-7 49,90 € Portofrei Bestellen
13.03.2017 , Deutsch

Mitte der 1970er-Jahre avancierte der italienische Eurokommunismus zu einer massiven sicherheitspolitischen Herausforderung, weil er sich der klassischen Ost-West-Logik entzog. Eine im Nachkriegsitalien noch stark an der Sowjetunion orientierte kommunistische Massenpartei wollte sich in einem geostrategisch zentralen Mitgliedsstaat der NATO von Moskau lösen und infolge demokratischer Wahlen die Regierung übernehmen. Wie reagierte der Westen darauf? Sollte man den Kommunisten Glauben schenken und am Ende möglicherweise einem Trojanischen Pferd Moskaus Einlass in die Machtzirkel des Westens gestatten?

ISBN 978-3-412-50742-8 13.03.2017 75,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Ruth Fischer (1895-1961) war 1924/25 weltweit die erste Frau an der Spitze einer Massenpartei: der Kommunistischen Partei Deutschlands. Wie niemand sonst stand sie für die Angleichung der KPD an das autoritäre sowjetische Parteimodell. Später wurde sie - von Hitler und Stalin verfolgt - zur leidenschaftlichen Antikommunistin, die in den USA sogar gegen ihre Brüder Gerhart und Hanns Eisler sowie gegen Bertolt Brecht aussagte. Zuletzt suchte sie wieder Anschluss an eine undogmatische Linke.

ISBN 978-3-412-21014-4 65,00 € Portofrei Bestellen