Liberalismus

Nachhaltigkeit und Demokratie. Eine politische Theorie. Von Felix Heidenreich

Was bedeutet das Ziel der Nachhaltigkeit für unsere Demokratie? Angeblich besteht ein Gegensatz zwischen dem Anspruch auf individuelle Freiheit einerseits und der ökologischen Notwendigkeit der kollektiven Selbstbeschränkung andererseits. Um einen Weg aus diesem vermeintlichen Dilemma aufzuzeigen, greift Felix Heidenreich in seinem grundlegenden Buch auf die republikanische Tradition der Demokratietheorie zurück. Wo der Liberalismus die Freiheit als individuelle Ungebundenheit feiert, konzipiert der Republikanismus Freiheit als kollektive Selbstbindung.

ISBN 978-3-518-29988-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Nicht wie ein Liberaler denken. Von Raymond Geuss

»Schlussendlich müssen wir entscheiden, welche Art von Menschen wir sein möchten, als Individuen ebenso wie als Kollektiv. Die Philosophie kann dabei eine Rolle spielen, aber wir sollten darüber hinaus auf Ressourcen zurückgreifen, die breiter sind als diejenigen, die die Philosophie zur Verfügung stellen kann.«

Für die meisten Menschen im »Westen« ist der Liberalismus zu einer Gegebenheit quasinatürlicher Art geworden, zu einem auf Dauer gestellten Hintergrundrauschen. Und doch gibt es in jeder Gesellschaft Winkel abseits des kulturellen Mainstreams. Der Philosoph Raymond Geuss ist in einem solchen Winkel aufgewachsen und zeichnet in seinem Buch nach, wie er in jungen Jahren mit einer ethisch-politischen Perspektive vertraut gemacht wurde, die sein Denken nachhaltig geprägt hat.

ISBN 978-3-518-58798-0     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Zauberer der Horde. Mario Vargas Llosa und der Liberalismus in Lateinamerika. Von Atilio A. Boron

Hinter dem Ruhm, zum lateinamerikanischen Aufschwung zu gehören und mit wichtigen kritischen Denkern in Verbindung zu stehen, zeigt sich der Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa in Wirklichkeit als eine Figur, die der neoliberalen Doktrin und ihren Nutznießern nahesteht. Unter dieser Prämisse nimmt der Soziologe Atilio Boron den Diskurs des peruanischen Schriftstellers auseinander, um mit soliden Beispielen eine Art der intellektuellen Analyse aufzuzeigen, die das Rampenlicht nicht scheut. Der Autor zeigt auf, wie sich Mario Vargas Llosa zum Vertreter der herrschenden Klassen entwickelte.

ISBN 978-3-88975-277-2     16,00 €  Portofrei     Bestellen

Feuer der Freiheit. Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933-1943). Von Wolfram Eilenberger

Das abenteuerliche Leben vier außergewöhnlicher Frauen, die in finsterer Zeit für unsere Freiheit kämpften. Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand: Mit großer Erzählkunst schildert Wolfram Eilenberger die dramatischen Lebenswege der einflussreichsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Inmitten der Wirren des Zweiten Weltkrieges legen sie als Flüchtlinge und Widerstandskämpferinnen, Verfemte und Erleuchtete das Fundament für eine wahrhaft freie, emanzipierte Gesellschaft. Die Jahre 1933 bis 1943 markieren das schwärzeste Kapitel der europäischen Moderne. Im Angesicht der Katastrophe entwickeln vier Philosophinnen, Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt, ihre visionären Ideen: zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus, von Gott und Mensch. Ihr abenteuerlicher Weg führt sie von Stalins Leningrad bis nach Hollywood, von Hitlers Berlin und dem besetzten Paris bis nach New York; vor allem aber zu revolutionären Gedanken, ohne die unsere Gegenwart - und Zukunft - nicht dieselbe wäre.

ISBN 978-3-608-96460-8     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Endspiel Europa. Warum das politische Projekt Europa gescheitert ist und wie wir wieder davon träumen können. Von Ulrike Guérot und Hauke Ritz

Europa ist mit einem grausamen Krieg an seiner Grenze konfrontiert und steht dreißig Jahre nach Wiedervereinigung und Maastrichter Vertrag am Scheideweg. Ulrike Guérot und Hauke Ritz beleuchten in ihrem Essay "Endspiel Europa" die Entwicklung der Europäischen Union seit 1992 und besinnen sich auf die ursprünglichen europäischen Werte und Ziele: ein souveränes Europa und eine kontinentale Friedensordnung. Die Entwicklungen, die dem Ukraine-Krieg vorangingen, beleuchten sie genau und bringen bisher weitgehend Unbekanntes ans Licht. Ulrike Guérot und Hauke Ritz fordern ein Umdenken hin zu einem eigenständigen Europa, das gegenüber Amerika und Russland als gleichwertiger Partner auftritt.

ISBN 978-3-86489-390-2     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Liberalismus. Die Gesellschaftstheorien von Smith, Ricardo und Marx. Von Gerhard Stapelfeldt

Die vorliegende Schrift ist die zweite einer Reihe über die Epochen der bürgerlichen Ökonomie, deren Ziel es ist, das System der bürgerlichen Ökonomie und dessen Geschichte historisch-genetisch darzustellen. Der Liberalismus stellt die erste Epoche dar, in der die bürgerliche Gesellschaft nicht länger nur in der Form der Geselligkeit des Hauses wie in der Renaissance oder in der Form der politischen Gesellschaft wie in der Epoche des Merkantilismus und Absolutismus existiert, sondern als Gesellschaft verselbständigt ist. Diese Verselbständigung erfolgt in der Form der Ausdifferenzierung des „Tauschwertes“ (Adam Smith). Auf diese Weise wird die bürgerliche Ökonomie zum ersten Male zu einem sich reproduzierenden System, das zu seiner Existenz keiner nicht-kapitalistischer Weltregionen mehr bedarf: zu einem Weltsystem.

ISBN 978-3-924627-78-2     31,00 €  Portofrei     Bestellen

Die neue Schweigespirale. Wie die Politisierung der Wissenschaft unsere Freiheit einschränkt. Von Ulrike Ackermann

Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit: Über die Fallstricke der Identitätspolitik.
Es gärt im Wissenschaftsbetrieb. An den deutschen Hochschulen zeichnet sich eine Entwicklung ab, die den Spaltungsprozessen der Gesellschaft Vorschub leistet. Neue kollektive Identitäten verhängen Redeverbote und stellen den Universalismus infrage. Ulrike Ackermann plädiert für eine breite Debatte ohne Denkverbote und ideologische Scheuklappen.

Wie weit geht Cancel Culture an deutschen Universitäten? Sind Meinungsvielfalt und Pluralismus in Forschung und Lehre nicht längst in Bedrängnis geraten? Wie beeinflussen identitätspolitischer Aktivismus und die Neudefinition von Formen der Diskriminierung und des Rassismus unsere Gesellschaft?

ISBN 978-3-8062-4423-6     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Wenn's keiner sagt, sag ich's. Verengte Räume - Absurde Zeiten. Von Milosz Matuschek

Milosz Matuschek legt überall dort den Finger in die Wunde, wo viele nicht einmal einen Kratzer sehen. Seine Texte sind brillante Analysen einer Gesellschaft, die Vielfalt preist, dabei aber Diskursräume verengt und Anpassung belohnt. Die Coronapandemie mitsamt Maßnahmenapparat stellen eine gänzlich neue Eskalation der Freiheitsbedrohung dar. Hellsichtig wie unnachgiebig zeichnet Matuschek nach, wie die unbehagliche Überlagerung von Themen wie Machtkonzentration, Cancel Culture, digitale Überwachung, Mehrfach-Impfungen und Pandemie-Panik zum Verlust von Freiheit, Transparenz und Demokratie führt.

ISBN 978-3-946778-36-3     20,00 €  Portofrei     Bestellen

Heile und Herrsche. Eine gesundheitspolitische Tragödie. Von Bernd Hontschik

Was wir in Deutschland derzeit erleben, ist eine Zeitenwende: Krankenhäuser werden aus öffentlichem Besitz an Klinikkonzerne verschleudert. Der Patient wird der Digitalisierung geopfert. Das Gesundheitswesen wird zu einem profitablen System umgebaut, in dem Ökonomen und Politiker das Sagen haben. Bernd Hontschik fordert eine medizinische Versorgung frei vom ökonomischen Diktat. Dafür stellt er die entscheidenden Fragen: Brauchen wir hundert Krankenkassen? Kann man die ungezügelt agierende Pharmaindustrie bändigen? Muss man Patientendaten in zentralen Servern speichern? Wie lassen sich Arbeitshetze und miserable Bezahlung im Pflegebereich beenden?

ISBN 978-3-86489-358-2     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Imperiophobie. Rom, Russland, die Vereinigten Staaten und das Spanische Imperium. Von Maria Elvira Roca Barea

Der Aufbau der europäischen Einheit scheitert nicht zuletzt an tief verwurzelten Vorurteilen unter den Europäern, vor allem unter den Nordeuropäern gegenüber denen des Südens. Maria Elvira Roca Barea geht der Frage nach, woher diese Vorurteile kommen, die auf Spaniens imperialer Geschichte und auf dem schlechten Bild des Katholizismus gründen. Roca Barea legt mit diesem Buch den Grundstein, um das Verständnis unter den Europäern zu verbessern. Denn das ist eine notwendige Voraussetzung für ein freies, demokratisches und geeintes Europa, um inmitten der kommenden Turbulenzen zu überleben.

ISBN 978-3-86489-333-9     36,00 €  Portofrei     Bestellen

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