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Beute & Gespenst. Lebenswelten im Neoliberalismus. Von Markus Metz und Georg Seeßlen
ISBN 978-3-86505-760-0 14,00 € Portofrei Bestellen
In die Bresche springt ein neuer Rechtspopulismus, mit seinen »identitären« Angeboten, seinen Verschwörungsphantasien und Sündenböcken und mit seinen Widerspiegelungen in den gierigen Mainstream-Medien. Die Autoren erkunden die subjektiven Faktoren: Sie erörtern die Frage, wie sich Neoliberalismus anfühlt, wie er das Sehen, Hören und Empfinden durchdringt, wie er dem Einzelnen sogar zu einer Person zu werden verspricht. Von den Dingen geht eine neue »magische« Kraft aus, sie sind nicht mehr äußere Materie, äußerer Schein und äußerer Sinn, sondern auch Teil des Subjekts. Zugleich ist die Atomisierung (und virtuelle Vernetzung) des Subjekts in einem absurden Grad fortgeschritten; man lebt nicht in der Gesellschaft und in einem Staat, sondern man lebt trotz der Gesellschaft und trotz des Staates. Deswegen stellt sich zu guter Letzt die Frage: Wie kann das Subjekt überleben? Und vor allem: Wie kann es mehr als bloß überleben?
Die Autoren:
Markus Metz, geboren 1958, Studium der Publizistik, Politik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, arbeitet als freier Journalist und Autor vorwiegend für den Hörfunk.
Georg Seeßlen, geboren 1948, Publizist. Texte über Film, Kultur und Politik für »Die Zeit«, »Der Spiegel«, »taz«, »konkret«, »Jungle World«, »epd Film« u.v.a. Zahlreiche Bücher zu Film, populärer Kultur und Politik.
Erstellt: 12.07.2021 - 18:20 | Geändert: 21.12.2022 - 07:43