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Themenauswahl
Dieses Buch zeigt, was die Prinzipien der Evolution mit Ameisen und dem Staat Bhutan gemeinsam haben. Mit dem "Gross Corporate Happiness"-Ansatz stellt es ein wissenschaftlich fundiertes und in der Praxis erprobtes Führungsmodell vor und erhebt den Mitarbeiter vom Kostenfaktor zum wirtschaftlich wichtigsten Treiber für nachhaltigen Unternehmenserfolg in der Wissensgesellschaft. Das Werk liefert Antworten auf die brennendsten Fragen der Unternehmensführung im Kontext von Globalisierung und Digitalisierung: Wie motiviere ich meine Mitarbeiter richtig? Wie steigere ich die Innovationsleistung meines Unternehmens? Wie schaffe ich eine Kultur von Kooperation, Agilität und Resilienz in Zeiten beständigen Wandels?
Eine Frau denkt Zukunft: Ihr Leben wäre selbst heute noch nicht selbstverständlich, vor hundert Jahren war es revolutionär: Dr. Hope Bridges Adams-Lehmann (1855-1916) brach mit gesellschaftlichen Normen und wagte es, Zukunft zu denken. Obwohl sie ihrer Zeit weit voraus war, ist sie heute weitgehend unbekannt. Erstaunlich, denn: Hope Bridges Adams-Lehmann war die erste Frau, die in Deutschland 1880 ein medizinisches Staatsexamen ablegte, sie war die Erste, die in München und Bayern als Ärztin praktizierte, und sie schrieb 1896 als erste Medizinerin einen vielfach aufgelegten Gesundheitsratgeber für Frauen. Weit über das Medizinische hinaus ging es ihr um zukunftsweisende Lebenskonzepte für das Zusammenleben von Mann und Frau sowie um ein neues Verhältnis zur Sexualität.
Der ehemalige Apple-Chef Steve Jobs wird verehrt als Manager, Visionär und Kultfigur, aber eigentlich war er ein begnadeter Geschichtenerzähler: Kaum einer war geschickter darin, die Entwicklung einer Firma und ihrer Produkte zu einer Story zu machen, die man gern weitererzählt. Heute wird die Methode des Storytelling in Managementkreisen als neue Zauberformel der Vermittlung gehandelt: "Storytelling ist ein trojanisches Pferd für Zahlen und Fakten." Doch was passiert, wenn die Wirtschaft mit dem ausschmückenden Erzählen auf eine Ressource zurückgreift, die eigentlich der Literatur entstammt?
Am 26. Juni 1943 empfing Adolf Hitler den norwegischen Literaturnobelpreisträger Knut Hamsun auf dem Berghof am Obersalzberg. Hamsun hatte sich in der Öffentlichkeit seit Jahren positiv über den Nationalsozialismus geäußert. Die Nationalsozialisten ihrerseits verehrten Hamsun und verstanden es, seine Person und sein Werk für ihre Zwecke einzusetzen. Doch das Treffen endete abrupt, als Hamsun Hitler widersprach.
Angesichts der sich rastlos abwechselnden Moden im Kunstbetrieb und auf dem Kunstmarkt gelten Kunstwerke immer schneller als veraltet. Kaum entstanden, werden sie nach allen Regeln des Fachs abgehandelt und abgeräumt. Aber warum bestürzt es uns, wenn Kunst abgewickelt wird und sich die Mühe des Künstlers als vergeblich erweist? Vielleicht bewahrt die Kunst unter der Bedingung des schrankenlosen Weltkapitalismus gerade dort ihre schöpferische Tiefe und berührt uns mit Bedeutsamkeit, wo sie ihre Vergeblichkeit zum Thema macht - und so unsere eigene Vergeblichkeit aufzuzeigen wagt.
Monika Marons neuer Roman entwirft ein ebenso provokantes wie differenziertes Stimmungsbild einer Gesellschaft, die sich dem Mainstream unterwirft.
Artur Lanz, der seinen Namen der Schwärmerei seiner Mutter für die Artus-Legende verdankt, ist kein heldenhafter Mann. Erst durch die kühne Rettung seines Hundes entdeckt er das unbekannte Glück der Opferbereitschaft. Er fragt nach dem Ursprung dieses Glücks und sucht die Wiederholung.
Charlotte Winter, die im Alter anfängt, Geschichten zu schreiben, lernt Artur Lanz zufällig kennen. Sie wird Zeugin seiner Bewährungsprobe, als er sich nach einer streitbaren politischen Äußerung seines Freundes zwischen Mut und Feigheit entscheiden muss.
Die große Rudi-Dutschke-Biographie – der Bestseller endlich als KiWi-Paperback Gretchen Dutschke überrascht uns als Biographin ihres ermordeten Mannes. Dieses Buch ist antiautoritär und liebevoll, witzig und tragisch, analytisch und spannend. Es ist der letzte Text des Aufstands von 1968.
Am Ende töteten die Kugeln des Attentäters dann doch. Sein Opfer, Rudi Dutschke, verkörperte die außerparlamentarische Opposition (APO) der sechziger Jahre, und er wurde zu einer herausragenden Persönlichkeit der ökologischen Bewegung. Rudi Dutschke starb 1979 an den Verletzungen, die ihm Josef Bachmann, ein aufgehetzter Rechtsextremist, 1968 beigebracht hatte.
Rudi Dutschke war ein origineller Denker. Er schuf eine auf die revolutionäre Praxis bezogene Theorie und versuchte danach zu leben. Er forderte, dass Deutschland sich unter freiheitlichen Vorzeichen wiedervereinigen solle. Und er verstand die neuen ökologischen Bedrohungen als Anstoß, seine Theorie fortzuentwickeln.
Dieses Buch will nicht ein spezifisch theologisches Buch sein, obwohl das Evangelium des Johannes in seinem Zentrum steht. Allerdings enthält es eine Auffassung darüber, was Theologie ist. Es versteht auch die Theologie als eine Reflexion, welche die menschliche Wirklichkeit zum Gegenstand hat. Wenn jemand über den Himmel spricht, spricht er nicht über den Himmel. In der Form des Himmels spricht er über die Erde. Aus dem Himmel, den er beschreibt, können wir seinen Stand auf der Erde ablesen und seine Vorstellungen darüber, wie sie sein sollte. So verhält es sich auch, wenn jemand über die Hölle spricht: Auch in diesem Falle spricht er über die Erde. Er sagt uns, wie er seine Feinde einschätzt und was er mit ihnen tun wird, wenn er tun kann, was er möchte ...
Der Debütroman der Kabarettistin Lisa Eckhart ist ein wilder Ritt durch die Nachkriegsgeschichte: tabulos, intelligent, böse, geschliffen – und sehr, sehr komisch.
„Helga, schnell, die Russen kommen!“ 1945 ist Oma Helga in der Pubertät und kämpft mit ihrer schönen Schwester Inge um die Gunst der Besatzer. 1955 schickt man Helga dann aufs Land. Den Dorfwirt soll sie heiraten. Sowohl Helga als auch die Wirtin haben damit wenig Freude.
Schon lange vor dem neuartigen Coronavirus wurden Szenarien für die Bekämpfung von Pandemien entworfen. Psychologischen Faktoren und emotionalen Belastungen wurde dabei bemerkenswert wenig Aufmerksamkeit zuteil. Mit der Zielsetzung, diese psychosoziale Dimension stärker zu beleuchten, erschien im Herbst 2019 die englischsprachige Originalausgabe dieses Buches – nur wenige Wochen vor dem Ausbruch von COVID-19 im chinesischen Wuhan.
Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Literatur zu früheren Pandemien untersucht Steven Taylor die psychologischen Folgen von Pandemien und ihrer Bekämpfung. Er verdeutlicht, dass die Psychologie bei der (Nicht-)Einhaltung von Abstandsregelungen und Hygieneempfehlungen sowie beim Umgang mit der pandemischen Bedrohung und den damit verbundenen Einschränkungen eine wichtige Rolle spielt.