Im Juni 2016 jährt sich der Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion zum 75. Mal. Diesem Eroberungs- und Vernichtungskrieg fielen Millionen Menschen zum Opfer, und er endete 1945 für Deutschland mit einer nationalen Katastrophe. Was dachte das deutsche Volk über diesen Feldzug, der schon 1941 vor Moskau zum Stehen kam? Wie reagierte der Propaganda-Apparat? Auf welche Weise sollte die "Heimatfront" stabilisiert werden?

ISBN 978-3-360-01878-6 14,99 € Portofrei Bestellen

Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne. Die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war eines der zentralen Versprechen der "alten" BRD - und tatsächlich wurde es meistens eingelöst: Aus dem Käfer wurde ein Audi, aus Facharbeiterkindern Akademiker. Mittlerweile ist der gesellschaftliche Fahrstuhl stecken geblieben: Uniabschlüsse bedeuten nicht mehr automatisch Status und Sicherheit, Arbeitnehmer bekommen immer weniger ab vom großen Kuchen. Oliver Nachtwey analysiert die Ursachen dieses Bruchs und befasst sich mit dem Konfliktpotenzial, das dadurch entsteht:

ISBN 978-3-518-12682-0 18,00 € Portofrei Bestellen

Herausgegeben von Svenja Bromberg, Birthe Mühlhoff und Danilo Scholz.. Mit Beiträgen von Damir Arsenijevic, Alain Badiou, Étienne Balibar, Gracie Mae Bradley, Cédric Durand, Sara Farris, Alexandre Kojève, Maurizio Lazzarato, Sandro Mezzadra, Toni Negri, Thomas Piketty, Beatriz Preciado, Bernard Stiegler, Martin Wolf, Slavoj Zizek. Um die European Space Agency geht es auch. Und Carlos Souffront liefert mit "Europe from Detroit" einen exklusiven Mix.
Nicht noch ein Zwischenruf zu Europa, kein weiterer Beitrag zu den großräumigen Ausstiegsfantasien, keine Moral. Es gibt genug Gebrauchsanweisungen für Europa. Aber Europa ist kein Gerät, für das es eine Anleitung geben könnte. Europa ist auch nicht kaputt. Kein Grund zur Entsorgung also.

ISBN 978-3-88396-357-0 20,00 € Portofrei Bestellen

Aus dem Aufenthalt kennt man diesen Niebuhr, der in polnischer Gefangenschaft erfuhr, was die Nazis und die Wehrmacht angerichtet hatten. Die "polnische Abteilung seines Lebens" behält ihr Gewicht auch für den Erzähler dieses Romans, zumal seinerzeit Merkwürdiges geschah: Stalin habe ihn in den Kreml holen lassen, zu seinem "Ideengefäß" ernannt und auf einer Okarina gespielt - Flötentöne, die ihn lange besetzt halten. Und seitdem ihm damals - eine ebenso mythische Angelegenheit - Norma-Marilyn begegnet sei, durchziehen Liebesgeschichten sein Leben. Zunächst wird er Lehrer an einer Parteischule, dann Setzer und Drucker, schließlich Redakteur einer Zeitschrift für Kommunikation, OKARINA benannt. Mit Behagen verweilt der Erzähler bei angenehmen Momenten seines Lebens, erzählt von Liebe, vom Tischbeißen und vom Klassenkampf, wobei er sich - wie man das bei Kant kennt - keinen Wortwitz und keine Anspielung entgehen läßt.

ISBN 978-3-7466-1194-5 9,95 € Portofrei Bestellen

"Ich will aber nicht Minister werden." David Groth hat allen Grund, stolz auf den Aufstieg vom Laufburschen zum Chefredakteur zu sein. Aber wieso sollte einer wie er Minister werden? Plötzlich fällt ihm vieles ein: seine Einblicke in die Kunst des Überlebens während des Krieges, eine maßlose Wette und die Chancen, die ihm der junge Staat bot. Erzählt "Die Aula" vom Aufbruch einer Generation in der frühen DDR, wird im "Impressum" eine ebenso bemerkenswerte und vergnügliche erste Bilanz gezogen.

ISBN 978-3-7466-1195-2 9,95 € Portofrei Bestellen

Als "großen epischen Spaß" haben Leser und Kritik "Die Aula" gefeiert. Robert Iswall, der plötzlich eine Abschiedsrede halten soll, weil die Arbeiter- und Bauernfakultät geschlossen wird, kramt in Erinnerungen. Hinter den Anekdoten aus der Studentenzeit in den fünfziger Jahren machen sich bald beunruhigende Fragen bemerkbar. Unversehens werden seine persönlichen Reminiszenzen zur Geschichte einer ganzen Generation, die kritisch zurückblicken muß, wenn sie weiterkommen will. Der Humor und die Ironie, mit denen die "Lebenserinnerungen eines jungen Mannes" erzählt werden, haben den Roman zu seinem großen anhaltenden Erfolg geführt.

ISBN 978-3-7466-2889-9 12,99 € Portofrei Bestellen

Schuld und Unschuld in Zeiten des Krieges Im Herbst 1945 glaubt eine Polin unter Kriegsgefangenen den SS-Mann zu erkennen, der ihre Tochter erschossen hat. Der 19jährige wird in ein Gefängnis gebracht und immer wieder verhört, ohne daß er versteht warum. Hermann Kant schildert nuanciert das widerwillige Umdenken des Soldaten, der zwar an der Ermordung der Polin unschuldig ist, sich aber zögernd seine Mitschuld am 'Verbrechen' Krieg eingestehen muß. 'Ein Buch ganz und gar unpathetischer Menschlichkeit.' NDR-Bücherjournal

ISBN 978-3-7466-1196-9 14,99 € Portofrei Bestellen

Kapitalismuskritik von Robert B. Reich: Der Kapitalismus zerstört sich selbst, wenn er auf den Profit der wenigen setzt, sagt Robert B. Reich, Ikone der amerikanischen Linken. Dabei geht es nicht um die Frage, ob wir mehr Markt oder mehr Staat brauchen, sondern wer welche Spielregeln setzt. Denn die Marktregeln, die sich eine Gesellschaft gibt, spiegeln, was sie für gut und fair hält. Amerika, das kurz vor der Präsidentschaftswahl steht, ist ein zweifelhaftes Vorbild, denn der Unmut in der Bevölkerung über die immer stärkere Machtkonzentration wächst. Sie spaltet Establishment und Anti-Establishment, Arm und Reich. Doch es ist nicht zu spät, den Kapitalismus zu retten: für alle, nicht für 1 Prozent.

ISBN 978-3-593-50608-1 24,95 € Portofrei Bestellen

Dem Kapitalismus auf den Zahn fühlen:
»Es ist inzwischen einfacher, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus«, stellte der amerikanische Kulturtheoretiker Fredric Jameson mit einigem Bedauern fest. Nun, vielleicht beflügelt es unsere Vorstellungskraft, wenn wir den Mythen des Kapitalismus einmal gründlich auf den Zahn fühlen.

ISBN 978-3-85869-707-3 9,90 € Portofrei Bestellen