Gesellschaft

Die Fairness-Formel. Freiheit und Gerechtigkeit in der Wirtschaft der Zukunft. Von Herbert Lüthy

Ausgangspunkt dieses Buches ist das Verhältnis von Freiheit und Gerechtigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft: Führt eine freie Marktwirtschaft tendenziell zu Ungerechtigkeit? Vergrößert sie die Schere zwischen arm und reich? Kann und soll man überhaupt etwas dagegen tun? Der Autor stellt in seinem Buch einen neuen Ansatz vor. Er definiert eine neue mathematische Größe, welche die Wirtschaftsleistung und die Verteilungsgerechtigkeit in einer einfachen Formel zusammenführt: die neue Größe "Fairness". Die Optimierung dieses neuen Begriffs der "Fairness" anstelle der Optimierung des traditionellen Bruttoinlandprodukts bietet weitreichende Vorteile.

ISBN 978-3-658-07955-0     25,00 €  Portofrei     Bestellen

Beziehungsweise Revolution. 1917, 1968 und kommende. Von Bini Adamczak

Im Oktober 2017 jährt sich die Russische Revolution zum 100. Mal. Anlass genug, die Ereignisse von 1917 durch das Prisma 1968 zu betrachten und beide Revolutionen in ein Verhältnis wechselseitiger Kritik zu bringen. Während 1917 auf den Staat fokussierte, zielte 1968 auf das Individuum. In Zukunft müsste es darum gehen, die "Beziehungsweisen" zwischen den Menschen in den Blick zu nehmen.

ISBN 978-3-518-12721-6     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Welzers Welt. Störungen im Betriebsablauf. Hrsg. Dana Giesecke, H.-G. Soeffner und Klaus Wiegandt

Harald Welzer spielt viele Rollen, sein Werk umfasst zahlreiche Aspekte. Nun erscheint ein Band von renommierten Autoren, Kollegen, Künstlern und Mitstreitern, die alle Facetten und Etappen von Welzers Werk und Werdegang spiegeln: die wissenschaftlichen Anfänge, die historischen Untersuchungen, die politischen Bestseller, den Einsatz als Hochschullehrer, als Forscher und Aktivist, als Ideengeber, Anreger und politischer Kopf - der Band gibt, kurz gesagt, einen Einblick in Welzers Welt.

ISBN 978-3-596-70270-1     12,00 €  Portofrei     Bestellen

Herr der Gespenster. Die Gedanken des Karl Marx. Von Thomas Steinfeld

Die Geschichte, könnte man meinen, hat Karl Marx widerlegt. Kaum jemand träumt noch wie im 19. Jahrhundert von der Revolution, aber wir wollen wissen, wie jene Kraft entsteht, die unsere Gesellschaft immer tiefer spaltet. Thomas Steinfeld hat Karl Marx kurz vor dessen 200. Geburtstag noch einmal gelesen und bestechende Analysen unserer Wirtschaft gefunden: zur Gewalt, die das Geld auf den Menschen ausübt, zur Macht, die in Waren verborgen ist, oder zur Krise als einem Normalfall unserer Wirtschaftsform.

ISBN 978-3-446-25673-6     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Der Traum vom Jahre Null. Autoren, Bestseller, Leser: Die Neuordnung der Bücherwelt in Ost und West nach 1945. Von Christian Adam

Der Traum vom Jahre Null? Christian Adam lässt ihn platzen! Seine genau recherchierten Geschichten um Autoren, Bücher, Bestseller und Leser in der Nachkriegszeit führen uns die deutsch-deutsche Nachkriegsgesellschaft und ihren Umgang mit Erblast und Visionen so klar vor Augen wie selten zuvor.
Der Kampf um Bücher und Bewusstsein.
Christian Adam sondiert ein hart umstrittenes Terrain: den Buchmarkt der Nachkriegszeit in Ost und West.
Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, die Deutschen vernichtend geschlagen. In den Köpfen der Bevölkerung herrscht Orientierungslosigkeit - und die Besatz er in Ost und West erkennen schnell: mit Zeitungen und Büchern kann man das Bewusstsein der Bevölkerung wirksam beeinflussen. Schnell werden die Bibliotheken von der alten Naziliteratur befreit, Drucklizenzen vergeben und Strukturen neu aufgebaut. Man will den radikalen Neuanfang, träumt von der Stunde Null.

ISBN 978-3-86971-122-5     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Soziale Nachhaltigkeit. Auf dem Weg zur Internalisierungsgesellschaft. Von Michael Opielka

Das Drama unserer Gegenwart hat einen Namen: Externalisierung. Die meisten Menschen in den Industrienationen leben über ihre Verhältnisse. Umweltlasten und Sozialkosten werden "externalisiert", verschoben - an die Armen im reichen Norden, an die Ärmsten im Süden sowieso. Der Wohlfahrtsstaat - angetreten soziale Konflikte durch sozialpolitische Maßnahmen zu mildern - entwickelte sich zum Helfer dieser Entwicklung: Klimavergehen werden mit Arbeitsplätzen und Rentenzahlungen gerechtfertigt.

ISBN 978-3-96006-005-5     19,95 €  Portofrei     Bestellen

Simmel-Handbuch. Begriffe, Hauptwerke, Aktualität. Hrsg. Hans-Peter Müller und Tilman Reitz

Georg Simmel, dessen Todestag sich 2018 zum hundertsten Mal jährt, ist ein vielfältiger und systematisch oft vernachlässigter Gründervater der Soziologie. Philosophisch ausgebildet und zeitlebens aktiv, hat er zugleich Hauptgebiete der Gesellschaftstheorie und Kultursoziologie erschlossen: die Theorie sozialer Wechselbeziehungen und gesellschaftlicher Formen, die Kultur des Kapitalismus und der Großstädte, die Soziologie des Konflikts, des Fremden, der Sinne und vieles mehr. Dieses von namhaften Forschern und Forscherinnen verfasste Handbuch stellt Simmel in gut einhundert Begriffen sowie in Aufsätzen zu seinen Monographien und Essays zu seiner gegenwärtigen Bedeutung vor.

ISBN 978-3-518-29851-0     38,00 €  Portofrei     Bestellen

Normalismus und Antagonismus in der Postmoderne Krise. New Normal, Populismus. Von Jürgen Link

Die Krisenserie zu Beginn des 21. Jahrhunderts, von der Finanz- und Eurokrise bis zur Flüchtlings- und Populismuskrise, hat die vorgängigen Normalitäten in vielen Dimensionen beeinträchtigt. Das lässt sich als Denormalisierung begreifen und wirft die Frage auf, wie soziokulturelle Normalitäten produziert und reproduziert werden. Darauf antwortet das hier aktualisierte, diskurstheoretische Konzept des Normalismus. Kann die Krisenserie sogar zu einem "Ende der Normalität" (Gabor Steingart) führen und was würde das bedeuten? Das ist die Frage nach einer belastbaren Bedeutung des in den USA entstandenen Konzepts eines New Normal: Wenn es das Ende der Krisenserie meinen sollte - was unterscheidet es dann von einem "Old Normal"? Und wie verhält sich ein New Normal zum ebenso schillernden Begriff einer Postmoderne?

Wie werden soziokulturelle Normalitäten produziert und reproduziert?

ISBN 978-3-525-37072-8     50,00 €  Portofrei     Bestellen

4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt. Von Dirk Baecker

Auf das Projekt der Moderne, die Inklusion der Gesamtbevölkerung in politische, rechtliche, wirtschaftliche, pädagogische und kulturelle Prozesse, folgt das Projekt der Digitalisierung, die Transformation analoger in diskret abzählbare, binär codierte, statistische auswertbare, maschinell berechenbare Prozesse. Die einen hoffen, dass das Projekt der Digitalisierung die Voraussetzungen dafür schafft, dass das Projekt der Moderne fortgeführt werden kann, indem es die Instrumente bereitstellt, die den Zugang aller zu allen Bereichen der Gesellschaft ermöglichen. Die anderen befürchten, dass es das Projekt der Moderne auf perverse Weise beendet, indem die Teilnahme aller an Gesellschaft nicht mehr eine Frage der individuellen Entscheidung, sondern der kollektiven Erfassung ist.

ISBN 978-3-96273-012-3     22,00 €  Portofrei     Bestellen

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