Unsere Zeit schreit nach politischer Veranderung. Ob Klimakrise oder das absurde Ausmaß globaler und nationaler Ungleichheit: wir stehen vor existenziellen Herausforderungen, denen wir nur mit mutiger, grundsätzlicher Politik begegnen können. Doch obwohl sich die politischen Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert haben, verharren Parteien in den Strukturen der Nachkriegszeit. Deshalb ist klar: wir brauchen radikal andere Parteien.
Deutschland (Thema)
»Ihr werdet es einmal schlechter haben!«
Die Generation nach den Babyboomern ist die erste nach dem Zweiten Weltkrieg, die ihre Eltern mehrheitlich nicht wirtschaftlich übertreffen wird. Obwohl die Wirtschaft ein Jahrzehnt lang wuchs, besitzt die Mehrheit in diesem Land kaum Kapital, kein Vermögen. Doch sich Wohlstand aus eigener Kraft zu erarbeiten ist schwieriger geworden, insbesondere für die, die heute unter 45 sind. Die Hälfte von ihnen fürchtet, im Alter arm zu sein. Was sind die Ursachen für diesen großen gesellschaftlichen Umbruch, wann fing es an?
Vergleichende Studie über Migration und interkulturelle Begegnung im frühneuzeitlichen Europa.
Welche Bedeutung besaßen Herkunft und Religion eines frühneuzeitlichen Kaufmanns für seinen Handel? Worin unterschied sich die Tätigkeit eines Hansekaufmanns von der eines iberischen oder niederländischen Kaufmanns? Um diese Fragen zu beantworten, vergleicht Jorun Poettering die drei wichtigsten Kaufmannsgruppen, die im 17. Jahrhundert am Handel zwischen Hamburg und Portugal beteiligt waren: die Hamburger, Portugiesen und Niederländer.
Dieses Buch ist ein Wegweiser durch das politische System der Bundesrepublik Deutschland im 21. Jahrhundert. Es behandelt sowohl das Regelwerk, das die Verfassung der Politik vorgibt, als auch die Verfassungswirklichkeit. Ausführlich erläutert Manfred G. Schmidt die politischen Institutionen, deren Funktionsweise sowie den Prozess der politischen Willensbildung. Zudem beleuchtet er die Staatstätigkeit in den wichtigsten Feldern der Innen- und Außenpolitik und in ihren Wechselwirkungen mit den politischen Institutionen und Prozessen. Dabei wird die Politik in Deutschland aus der Perspektive des internationalen und historischen Vergleichs erörtert und es werden ihre Stärken und Schwächen bewertet.
Erstmals eine kritische Gesamtdarstellung des Bertelsmann-Konzerns: Wie schaffte die Dynastie aus Gütersloh über sechs Generationen den Weg in die erste Liga der globalen Medienkonzerne? Als 1825 Carl Bertelsmann mit dem Druck von Lithografien begann, hätte er sich nicht träumen lassen, dass aus Bertelsmann ein Global Player mit rund 97 000 Beschäftigten und 19 Milliarden Euro Umsatz würde.
Der Aufstieg des Hauses Bertelsmann war von Anfang an verzahnt mit dem Schicksal und den Katastrophen Deutschlands. Der Publizist und Autor Gian Trepp brachte 1998 erstmals öffentlich die Frage nach der Rolle des Konzerns im Dritten Reich auf. Er scheut sich nicht, den Finger auf die dunklen Punkte zu legen und sucht die Tatsachen hinter den Legenden.
Entdecken Sie, welche Schätze unsere Erinnerung zu bieten haben. Wenn wir sie heben und bewahren, geben sie uns Kraft für die Gegenwart und weisen in die Zukunft.
Ökonom, Investor, Unternehmer und bekannter »Krisenerklärer « (Handelsblatt) - Max Otte ist all das. Nun macht er sich in diesem Buch auch auf die Suche nach sich selbst. Es zeichnet die Herkunft und Ursprünge eines visionären Denkers nach. Was hat ihn geprägt und befähigt, Dinge zu sehen, die andere nicht sehen? Wie funktioniert sein Kompass? Er spricht über seine Kindheit, seine Eltern, die Großeltern und die Menschen, die ihn beeinflusst haben. Über seine mennonitischen Vorfahren mütterlicherseits, Flucht und Vertreibung in Vaters Familie, seine Lehrer und die Zeiten, in denen er aufgewachsen ist. Wie all das einen Menschen prägt, erzählt er in diesem sehr persönlichen Buch.
Auf den ersten Blick mag es provokant klingen, doch wird es von Wolfgang Bittner mit Fakten so schlüssig wie erstaunlich belegt: Deutschland war und ist verraten und verkauft. Diese zentrale Erkenntnis vermittelt er im Buch, indem er sich der Thematik gleichsam in konzentrischen Kreisen nähert - stets darauf bedacht, seine Aussagen mit Zitaten von Experten zu stützen. Der Leser erhält so einen umfassenden Überblick über die Hintergründe der derzeitigen weltpolitischen Situation, auch Deutschlands Perspektive in Nach-Corona-Zeiten bleibt nicht unbeachtet. Zunächst erläutert der Autor die überragende geopolitische Bedeutung Eurasiens und wendet sich dann dem von den USA angeführten fatalen Aggressionsbündnis gegen Russland und China zu. Umfassend geht er auf die Missachtung deutscher Interessen durch die US-amerikanische sowie auch die offizielle deutsche Politik ein und verweist warnend auf das Gewaltmonopol der Vereinigten Staaten und deren unipolaren Machtanspruch.
Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Zur "Unterschicht" zu gehören und dafür ausgelacht und ausgegrenzt zu werden? Sich von seinem Herkunftsmilieu zu entfernen, aber die eigenen Wurzeln nicht verraten zu wollen? Und dennoch im neuen Milieu nie wirklich anzukommen?
Deutschland gibt sich gerne als ein Land, in dem Klasse unsichtbar ist. In dem die Chancen auf Bildung und Wohlstand für alle gleich sind. Klasse und Kampf räumt mit diesem Mythos auf. 14 Autorinnen schreiben in persönlichen Essays über Herkunft und Scham, über Privilegien und strukturelle Diskriminierung, über den Aufstieg und das Unwohlsein im neuen Milieu. Zusammen ergeben ihre Stimmen ein vielschichtiges Manifest von großer politischer Kraft.
In diesem Buch wird ein bislang wenig untersuchtes Thema behandelt: Wie ging die deutsche Bevölkerung mit ihrer Kenntnis von Judenverfolgung und Holocaust um, und wie reagierte die NS-Führung auf die weltweite Diskussion dieser Verbrechen? Spätestens seit 1942 hatten immer größere Teile der deutschen und internationalen Öffentlichkeit Kenntnis von der Vernichtung der Juden. Die Autoren zeigen, wie dieses Wissen nach der Kriegswende 1942/43 bei den Deutschen Bestrafungserwartungen und Vergeltungsängste weckte, aber auch, wie die NS-Führung auf die große Verbreitung dieser Informationen reagierte.
In seinem großen Gesellschaftsporträt der USA zeigt der preisgekrönte Investigativjournalist Alec MacGillis, dass es vor allem der Großkonzern Amazon ist, der die Spaltung Amerikas vorantreibt. Amazon sorgt dafür, dass die Schere zwischen Arm und Reich sich immer weiter öffnet, während immer weniger Menschen zu den Gewinnern gehören. In monopolartigen Verhältnissen akkumuliert Amazon immer mehr Reichtum und Macht und Jeff Bezos, schon jetzt der reichste Mann der Welt, profitiert weiter von der wachsenden Ungleichheit. In einer 10 Jahre umspannenden investigativen Recherche, die ihn von Washington nach Seattle, nach San Francisco, Baltimore und Ohio führte, hat MacGillis die Einzelschicksale, die Amazon prägt, zu einem Porträt der amerikanischen Gesellschaft verwoben.