Das große US-Epos um Klassenjustiz und staatliche Willkür jetzt in deutscher Neuübersetzung. Vom Tellerwäscher zum Märtyrer - die Namen Sacco und Vanzetti stehen für den Wirklichkeit gewordenen amerikanischen Alptraum. Ihr Schicksal erschütterte Millionen Menschen weltweit in ihrem Glauben an Recht und Ordnung. Upton Sinclair, engagierter Romancier und Gesellschaftskritiker, inszenierte die realen Geschehnisse der Zwanzigerjahre als fesselndes literarisches Epochendrama. Glamour, Jazz und endlose Partys: Das waren die Roaring Twenties. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit - Upton Sinclair zeigt uns die ganze.
Gesellschaftskritik (Thema)
Er lebte, liebte, lehrte und starb. Was hat er sich dabei gedacht? Von Peter Sloterdijk als ein "Großzügigkeitsphänomen, wie es das 20. Jahrhundert selten gesehen hat" gewürdigt, ist Bazon Brock einer der bekanntesten Intellektuellen der Bundesrepublik. Kurz nach seinem 80. Geburtstag erscheint nun das Opus Magnum des Künstlers, auch wenn der Untertitel etwas anderes suggeriert. Die Publikation kommt ohne Inhaltsverzeichnis daher, so dass der Leser entscheiden kann, ob er das Gesuchte per Register zu finden versucht oder sich die Person Brock und ihre Aussagen von Seite zu Seite selbst erblättert.In dem einleitenden Essay legt Bazon Brock auf geniale Art dar, inwiefern seine Voraussagen der zurückliegenden 60 Jahre sich in ganz erstaunlichem Umfang bestätigt hätten.
Ein Denker im Dienst gegen die Gemeinheit. Bazon Brock (geb. 1936 in Stolp, Pommern, lebt und arbeitet in Wuppertal und Berlin) ist emeritierter Professor für Ästhetik und Kunstvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal, Künstler und Kunsttheoretiker.
Mit diesem Buch bedankt sich Bazon Brock bei allen, die ihm seit Jahrzehnten Gelegenheit boten, sie zu würdigen. Denn Würde hat nur, wer zu würdigen weiß. Das ist der Ruhm des gescheiten Mannes. Die bedeutendste Form des Würdigens ist die Kritik; wer kritikwürdig ist, wird darin ernst genommen und Kritik entwickelt sich aus dem Streit der Meinungen, nicht aus der Behauptung von wahrem Wissen oder vom Wissen der Wahrheit. Die lässt sich nur aus den Ruinen, den Trümmern, den Scherben, die übrigblieben, erahnen. Die Wahrheit ist ein Scherbengerücht, wissen die Archäologen menschlicher Lebenswelten.
Greta Taubert will wissen, was Zeitwohlstand ist und besucht Menschen, die ihn leben. Sie nimmt sich Zeit, lässt sich treiben, wird inspiriert - und dabei immer aktiver. Im Club der Zeitmillionäre lernt sie neue Lebensentwürfe kennen und wird vor Herausforderungen gestellt, mit denen sie nicht gerechnet hat. Ein Projekt voller Überraschungen - lebensverändernd und erhellend.
Wer nicht wirbt, der stirbt? Warum kommerzielle Werbung aus gesellschaftlicher Sicht sinnlos ist. Werbung informiert, Werbung schafft Orientierung, Werbung hilft dem Kunden, das beste Produkt für seine individuellen Bedürfnisse zu finden - so die Argumentation von Unternehmen und Dienstleistern, die uns tagtäglich mit einer Flut von TV-Spots, Flyern, Plakaten und Co. überschwemmen. Doch brauchen wir Werbung wirklich? Welchen Sinn hat sie? Und würde es uns ohne die kontinuierliche Informationslawine nicht viel besser gehen?
Über das Aufbegehren in der regressiven Moderne. Die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs war eines der zentralen Versprechen der "alten" BRD - und tatsächlich wurde es meistens eingelöst: Aus dem Käfer wurde ein Audi, aus Facharbeiterkindern Akademiker. Mittlerweile ist der gesellschaftliche Fahrstuhl stecken geblieben: Uniabschlüsse bedeuten nicht mehr automatisch Status und Sicherheit, Arbeitnehmer bekommen immer weniger ab vom großen Kuchen. Oliver Nachtwey analysiert die Ursachen dieses Bruchs und befasst sich mit dem Konfliktpotenzial, das dadurch entsteht:
Regie: Egon Monk. Nach e. Roman v. Hans Fallada, Mit Ernst Jacobi, Arno Assmann u. a.
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