PapyRossa-Verlags-GmbH und Co. KG (Verlag)

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Homepage (Stand: 07.01.2025): https://www.papyrossa.de

Gerhard Feldbauer beginnt mit dem "Risorgimento", in dem die bürgerliche Revolution 1870 mit einem Dreiviertelsieg der Bourgeoisie endete. Entscheidend prägte den Prozess der Herstellung des Nationalstaates an der Spitze des radikaldemokratischen Flügels der nationalen Bewegung Giuseppe Garibaldi. Das beeinflusste die gesamte neuere Geschichte Italiens, in der - seit Mussolinis "Marsch auf Rom" über die "Resistenza" bis heute - der Antifaschismus zu einem Grundzug wurde.

ISBN 978-3-89438-626-9 9,90 € Portofrei Bestellen

Ernesto "Che" Guevara ist eine Legende. Das berühmte Bild des Fotografen Alberto Korda ziert unzählige Devotionalien: T-Shirts und andere Kleidung, Tassen, Rumflaschen, Fahnen und und und. Entsprechend gibt es auch jede Menge Veröffentlichungen über ihn, von einer kaum überschaubaren Anzahl mehr oder weniger gelungener Biografien bis hin zu punktuellen Erwähnungen in Büchern über revolutionäre Bewegungen in Lateinamerika. Warum also ein weiteres Buch über ihn? Meist erscheint er als idealistischer Abenteurer, doch über seine politischen Ideen und Überzeugungen ist erstaunlich wenig bekannt.

ISBN 978-3-89438-687-0 9,90 € Portofrei Bestellen

Der Kapitalismus ist seit seinen Anfängen expansiv. Der Wachstumsimperativ verlangt stets neue Anlagemöglichkeiten, Rohstoffquellen und Absatzmärkte sowie billige Arbeitskräfte. Die Globalisierung ist daher nichts Neues. Für Jahrzehnte beschränkt wurde sie jedoch durch die Existenz eines "sozialistischen Lagers". Nach dessen Zusammenbruch hat sie rasch Fahrt aufgenommen. Die neoliberale Agenda hat in Kombination mit der digitalen Revolution wirtschaftliche Prozesse entgrenzt und die spekulativen Finanzgeschäfte auf ungeahnte Art beschleunigt. Der offene Weltmarkt hat gigantische Monopole begünstigt. Die Ökonomie hat sich staatlicher Kontrolle entzogen, die Herrschaft des Kapitals ist fast uneingeschränkt.

ISBN 978-3-89438-689-4 9,90 € Portofrei Bestellen

Das war noch vor dem Kriege. Der Satz gehörte zu den Zeitbestimmungen der Deutschen, die 1945 dem Tod an den Fronten und in den Bombennächten entkommen waren. Zunehmend mit den Jahren, verklärte sich ihnen vielfach ihr Leben zwischen 1933 und 1939, verglichen mit jenem danach. Wie also hatten sie in diesem "Dritten Reich" wirklich gelebt, als ihnen der "Führer" seine Friedensliebe wieder und wieder beteuerte? Warum hatten sie diesem Adolf Hitler geglaubt? Und warum so viele und so lange, bis sie an jenem 1. September sich in den Krieg gestürzt sahen, den sie nun aber nicht verlieren wollten?

ISBN 978-3-89438-608-5 9,90 € Portofrei Bestellen

Manche Worte sind so abgedroschen, dass sie fade im Mund liegen. So dasjenige des Materialismus, das im Alltag meist nur banal gebraucht wird. Als philosophischer war dieser Begriff dagegen immer umkämpft. Dabei ging es ihm nur darum, zu klären, was Materie ist, wie sie wird und vergeht, und was daraus praktisch folgt. Dafür wurde er sinnlich, mechanisch, spekulativ, historisch und dialektisch formuliert. Er befand sich immer in Auseinandersetzung mit den Wissenschaften, den Religionen, den Philosophien und den gesellschaftlichen Verhältnissen seiner Gegenwart.

ISBN 978-3-89438-639-9 9,90 € Portofrei Bestellen

Man schreibt das Jahr 1929: US-Präsident Edgar Hoover prophezeit das nahende Ende von Armut und Arbeitslosigkeit. Wenige Monate später bricht die Weltwirtschaftskrise aus. 2003 erklärt Nobelpreisträger Robert Lucas das Problem der Depressionsvermeidung für gelöst. 2008/09 der nächste Absturz. Heute wird behauptet, der Aufschwung werde sich fortsetzen, da sind die Vorzeichen der nächsten Krise längst da. So ist es stets: Dabei hätten die Experten aus Erfahrung lernen können. Seit 1825 folgt nach mehr oder weniger langen Zwischenhochs auf jede zyklische Krise die nächste. Warum ist das so? Liegt es an Sonnenflecken und kosmischen Strahlen, wie ältere Ökonomen dachten?

ISBN 978-3-89438-640-5 9,90 € Portofrei Bestellen

Erdogan: Verhaftungen von Oppositionellen, Massenentlassungen aus dem Staatsdienst, Verfolgung kritischer Medien, eine heilige Jagd auf politische Gegner: Solche Nachrichten aus der Türkei sind allgegenwärtig. Weniger präsent ist der Krieg des NATO-Partners gegen die eigene Bevölkerung: In den kurdischen Gebieten gleichen manche Bilder solchen aus Aleppo. Ein neo-osmanischer Machtanspruch geht einher mit Einmischung in Nachbarländer direkt durch militärische Interventionen wie auch indirekt durch Unterstützung islamistischer Gruppen.

ISBN 978-3-89438-636-8 14,90 € Portofrei Bestellen

Allenthalben heißt es, Fluchtursachen müssten bekämpft werden. Aus welchen Gründen Menschen fliehen, wird dabei im Dunklen belassen. Denn dann wäre auch zu benennen, wodurch und durch wen dies verursacht wird. Grundlegend ist für Georg Auernheimer, dass der global entfesselte Kapitalismus und die ihn absichernde Geopolitik der USA und ihrer Alliierten weltweit lebensfeindliche Regionen geschaffen haben, die Menschen massenhaft zur Migration zwingen. Dies belegt er unter anderem mit der Zerstörung Jugoslawiens und Libyens und den Kriegen im Nahen Osten.

ISBN 978-3-89438-661-0 vergriffen

Welche Spuren hinterlassen Rassismus und rechte Gewalt in der migrantischen Community? Wie hat es sich auf die Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße ausgewirkt, dass sie selbst dieser Tat verdächtigt wurden? Zu den Vorwürfen der Ermittler gehörten: Streit unter türkischen Geschäftsleuten, Verbindungen zum Rotlichtmilieu, dem Drogenhandel und zur Türsteherszene - Innenminister Otto Schily schloss am Tag nach dem Attentat einen terroristische Hintergrund aus. Zum NSU-Komplex sind inzwischen zahlreiche Publikationen erschienen, die Sichtweise der Betroffenen hat dabei bisher wenig Raum bekommen.

ISBN 978-3-89438-614-6 16,90 € Portofrei Bestellen

Welche Relevanz hat marxistische Theorie heute für die Soziale Arbeit? Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? Tobias Kraus nutzt die Diskussion aus den 1970er Jahren als Anknüpfungspunkt für seine Argumentation. Aktuelle kritische Sozialarbeit wird dargestellt und als zu kurz gegriffen bezeichnet. Das Buch arbeitet die Bedeutung heraus, die ein marxistisches Verständnis für Soziale Arbeit im gegenwärtigen Kapitalismus haben könnte. Würde sie dies konsequent umsetzen, müsste daraus eine veränderte Praxis mit progressiveren Zügen hervorgehen. Tobias Kraus macht Vorschläge, wie eine antikapitalistisch ausgerichtete Soziale Arbeit in ihren Grundzügen aussehen und wie in der konkreten Praxis vorgegangen werden könnte. Ebenso nimmt er mögliche Folgen und Probleme in den Blick.

ISBN 978-3-89438-682-5 9,90 € Portofrei Bestellen