"Die Vier" müssen im neuen Roman von Friedrich Ani aktiv werden: Polonius Fischer (der ehemalige Mönch), Tabor Süden (der zurückgekehrte Verschwundenensucher), Jakob Franck (der pensionierte Kommissar, immer noch Überbringer der schlimmsten Nachricht) und Fariza Nasri (Beamtin mit syrischen Wurzeln, erlöst von der Verbannung in die Provinz). Alle wenden ihre einzigartigen Methoden auf, um die Ermordung einer Frau und die Erschlagung eines Streifenpolizisten aufzuklären.
Die Todesfälle erregen größte Aufmerksamkeit, weil sie gesellschaftliche und politische Debatten (ausgehend vom rechten Rand) über die unfähige Polizei, Flüchtlingskinder, Ost- und Westdeutschland, "das System" anfachen.
Leben (Thema)
Wir leben mit und durch Geschichten. Durch sie bestimmen wir, wer wir selbst sind, wer andere für uns sind, formen Lebenssinn und Weltbilder, verstehen und erzeugen ganze kulturelle Epochen. Der postmoderne Pluralismus mit seinen narrativen Mikrokosmen führte dabei zum disparaten Ich. Wer, so lautet das gängige Narrativ, in unterschiedlichen sozialen Sphären lebt, formt auch unterschiedliche Ichs aus, die miteinander in Konflikt liegen können.Tom Amarque untersucht in diesem Buch, wie wir diese Erkenntnis auf unser Leben übertragen und zu einem Narrativen Bewusstsein sowie einer Lebenskunst kommen können, die den narrativen Relativismus des Postmodernismus überwinden kann.
Eine neue Republik des Herzens befasst sich mit unserer globalen Metakrise in all ihren Aspekten - Umwelt, Wirtschaft, Politik und Kultur - aus einer atemberaubenden, umfassenden Perspektive.
In diesem Buch zeigt Patten, dass innere und äußere Transformation voneinander abhängig sind. Er zeigt uns die kreative, schwierige, notwendige und letztlich lohnende Arbeit, die wir alle leisten müssen, um unsere "bösartigsten" Probleme sinnvoll anzugehen. Dieses Buch inspiriert uns auch auf bewegende Weise zu unserem eigenen Potenzial für heroische Güte, die in jedem menschlichen Herzen verborgen ist.
Interkulturelle Gärten ermöglichen mehr als die Ernte von frischem Gemüse. Sie sind Orte des aktiven Naturzugangs, der interkulturellen Begegnung und Integration. Die Autorin bezieht sich sowohl auf Literatur unterschiedlicher Disziplinen als auch auf Stimmen unterschiedlicher Herkunft. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Bedeutung verschiedener (interkultureller) Naturzugänge und Nutzungsformen von (tätigem) Wissen und Land für das Gute Leben.
In einhundert poetischen Miniaturen, erlebt auf Streifzügen durch die Natur zwischen Ligurien und Berlin und aufgezeichnet über den Lauf eines Jahres, erforscht Andreas Weber mit dem Blick des Forschers und Poeten das Wunder des Lebendigen. Gegliedert in Kapitel, die den natürlichen Wachstumsperioden von Aussaat über Blüte und Fruchtwachstum bis hin zu Reife und Auflösung folgen, macht der Philosoph und Biologe die Komplexität und Belebtheit der natürlichen Welt sinnlich erfahrbar. Seine Prosastücke sind funkelnde Kleinode, geschliffene Bachkiesel, Splitter poetischer Findlinge, die zusammen ein Mosaik der belebten Welt ergeben – jede Zeile atmet Ehrfurcht vor dem Lebendigen, und trägt zugleich Trauer um dessen tagtägliche Zerstörung durch die moderne Zivilisation westlicher Prägung.
Das Sachbuch betrachtet das hohe Alter aus zwei unterschiedlichen Perspektiven: der Verletzlichkeits- und der Reifeperspektive. Es untersucht wissenschaftlich fundiert, zugleich anschaulich und gut verständlich, welche seelisch-geistigen Entwicklungsprozesse im hohen Alter möglich sind, die für das Selbstverständnis alter Menschen jenseits verschiedener Formen der Verletzlichkeit große Bedeutung besitzen. Entscheidendes Gewicht haben dabei die Sorgestrukturen, das heißt Beziehungen, in denen alte Menschen Unterstützung anbieten wie sie auch Unterstützung empfangen. Weiterhin sind die Lebensbedingungen des Menschen (einschließlich der rechtlichen Bedingungen) für dessen körperliche, seelisch-geistige und soziale Situation sowie für die Möglichkeiten, diese zu gestalten, wichtig.
Wir leben im Anthropozän - denn der Mensch ist zu einem geologischen Faktor geworden.Signatur dieses neuen Abschnitts der Erdgeschichte ist die Verletzung der planetarischen Grenzen durch den Menschen. Dies bedroht das gegenwärtige Leben auf der Erde und nicht zuletzt die menschliche Zivilisation selbst. Hiervon sind zuallererst Arme und Ausgebeutete in aller Welt und vor allem in den Ländern des Südens betroffen. Daher stellt sich im Anthropozän die alte Gerechtigkeitsfrage in neuer Schärfe und neuer Gestalt.
Wie könnte ein gutes, ein gelungenes Leben aussehen und wie können wir davon erzählen? But Beautiful - das Schöne (mit einem Aber davor) - steht im Zentrum des neuen Films und Buchs von Erwin Wagenhofer. Es erzählt von Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, um eine zukunftsfähige Welt zu gestalten.
Es kann doch nicht immer so weitergehen, es geht aber immer so weiter. Oder vielleicht doch nicht? Wo findet man Ansätze eines "anderen" Lebens? Was ist, so wie die Welt ist, dennoch schön? Davon erzählen der neue Film von Erwin Wagenhofer und das Buch, das er zusammen mit Sabine Kriechbaum geschrieben hat, But Beautiful.
Glück kommt nicht von außen, Glück ist das, was wir aus unseren Erfahrungen machen. Dieses Buch zeigt, dass Menschen dadurch, dass sie ihr eigenes Erleben kontrollieren, die Kontrolle über ihre Lebensqualität selbst in die eigene Hand nehmen. Auf diese Weise kommen sie dem Glück immer näher. "Csikszentmihalyi beweist, was Philosophen schon seit Jahrhunderten sagen: Der Weg zum Glücklichsein liegt nicht in hohler Vergnügungssucht, sondern in sinnvoller Herausforderung. "The New York Times
Wer das Glück will, muss das Chaos im eigenen Kopf beherrschen. Wer frei sein will, muss nur seine Ziele kennen. Das Buch fasst jahrzehntelange Forschung über die positiven Aspekte menschlicher Erfahrungen zusammen: Freude, Kreativität und den Prozess vollständigen Einsseins mit dem Leben, den der Autor FLOW nennt. Glück ist nichts, was man mit Geld kaufen könnte. Glück ist flow.
Schernikaus Opus Magnum ist Bibel und Travestie, Epos und Musical, ist äußerste Form und Vielfalt der literarischen Formen, ist als dokumentarische Bestandsaufnahme beider Deutschlands in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts von nachgerade bestürzender Aktualität - und immer heiter vertieftes Spiel mit der Änderbarkeit der Welt.