Der Sohn des Friseurs

In überraschenden Wendungen erzählt Bakker von einem Mann, dessen Leben wider seinen Willen Fahrt aufnimmt. Der Sohn des Friseurs ist ein berührender Roman über Sehnsucht, das Bedürfnis nach Nähe und die Notwendigkeit, die Grenzen des Bekannten zu durchbrechen.

Simon, Mitte vierzig, führt ein ruhiges Leben. Wie bereits sein Vater und Großvater ist er Friseur. Er möchte nicht unbedingt zu viele Kunden, und wenn er mal einen Espresso braucht, dann geht er rasch in seine Wohnung über dem Salon. Zwei Poster von Schwimmern an der Wand erinnern an seine Jugendhelden, und dreimal die Woche zieht er selbst Bahnen – Simon mag seinen unaufgeregten Alltag und wenn er zwischendurch eine Strähne Einsamkeit an sich entdeckt, dann stört ihn das nicht weiter.
Als einer der Stammkunden, ein Schriftsteller, sich für die Geschichte seines Vaters interessiert, wird auch Simon neugierig. 

ISBN 978-3-518-43158-0 12.02.2024 25,00 € Portofrei Bestellen

Er hatte den Vater nie kennengelernt, weil dieser, wie es hieß, 1977 bei einem Flugzeugunglück auf Teneriffa ums Leben gekommen war. Aber warum weiß Simon eigentlich so wenig darüber? Und noch etwas anderes treibt ihn um: Als Simon seiner Mutter beim Schwimmunterricht für Jugendliche hilft, lernt er den stummen Igor kennen – und verliebt sich in ihn.

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Leseprobe des Verlags

REZENSION: Simon ist Frisör, leitet in dritter Generation das Familiengeschäft und ist zufrieden mit seinem beschaulichen Leben. Eines Tages ist ein Schriftsteller sein Kunde, der ihm Fragen über seinen Vater stellt. [Podcast 6:00] Von Alexander Wasner SWR 04.05.2024

REZENSION: Gerbrand Bakker schickt einen Sohn auf die Suche nach seinem Vater, den er nie gekannt hat. Die Recherche führt zum Nachdenken darüber, ob es möglich ist, seinem Leben eine ganz neue Richtung zu geben – und zu welchem Preis. Von Holger Heimann. WDR 24.04.2024

Auf der Suche nach dem Vater. Gerbrand Bakkers Roman „Der Sohn des Friseurs“ – ein raffiniertes Verwirrspiel. Von Peter Mohr Literaturkritik 04.04.2024

Berührende Vater-Sohn-Erzählung. Gerbrand Bakker hat sich in seinem Roman "Der Sohn des Friseurs" für einen leicht zu lesenden Tonfall entschieden. Der holländische Autor erzählt nicht alles. Im Kopf der Leserin treibt die Geschichte Blüten. Von Claudia Ingenhoven NDR 15.02.2024

Pressestimmen

»Die Fans dürfen sich freuen, denn es ist wieder ein echter Bakker!« Noordhollands Dagblad
 
»Gerbrand Bakker bricht oberflächliche Ruhe beunruhigend auf.« Konrad Holzer Buchkultur
 
»Fesselnd und unwiderstehlich. Bakker zeigt sich als einer unserer besten Schriftsteller.« NRC Handelsblad
 
»Bakker hat eine lebendige Welt geschaffen, voller Spannung und cleverer Nebengeschichten. Der Sohn des Friseurs ist eine geniale Vatersuche.« Literair Nederland
 
»Die Sprache, der subtile Humor, die einzigartigen Charaktere, alles stimmt. Eine Geschichte, die noch lange im Gedächtnis haften bleibt.« Leestafel
 

Der Autor

Gerbrand Bakker, 1962 in Wieringerwaard geboren, ist Autor und Gärtner, hin und wieder auch Eisschnelllauftrainer. Für seine Romane, die in mehr als 20 Sprachen übersetzt wurden, hat er zahlreiche Preise erhalten. Bakker lebt in Amsterdam und in der Eifel.

Der Autor auf Wikipedia

Der Übersetzer

Andreas Ecke hat Autoren wie Gerbrand Bakker, Saskia Goldschmidt und Ernest van der Kwast ins Deutsche übertragen. Er wurde mit dem Else-Otten-Übersetzerpreis und dem Europäischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Erstellt: 05.12.2024 - 21:11  |  Geändert: 06.12.2024 - 07:16

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