Philosophie

Alles unter dem Himmel. Vergangenheit und Zukunft der Weltordnung. Von Zhao Tingyang

Zhao Tingyang gilt als einer der bedeutendsten chinesischen Philosophen der Gegenwart. Mit diesem Hauptwerk liegen nun seine Überlegungen zu einer neuen politischen Weltordnung erstmals in deutscher Übersetzung vor. Sie basieren auf dem alten chinesischen Prinzip des tianxia - der Inklusion aller unter einem Himmel. In Auseinandersetzung mit okzidentalen Theorien des Staates und des Friedens von Hobbes über Kant bis Habermas sowie unter Rückgriff auf die Geschichtswissenschaft, die Ökonomie und die Spieltheorie eröffnet uns Zhao einen höchst originellen Blick auf die Konzeption der Universalität. Ein wegweisendes Buch, auch um Chinas aktuelles weltpolitisches Denken zu verstehen.

ISBN 978-3-518-29882-4     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Alter ist eine Illusion. Wie wir uns von den Grenzen im Kopf befreien. Von Michael Lehofer

Wer dieses Buch liest, verliert die Angst vor dem Altern

Viele Menschen verschwenden enorm viel Zeit und Energie, um den Anschein ewiger Jugend zu wahren. Damit wird jedoch ihr Leben rückwärtsgewandt und zu einem Vermeidungsprojekt - sie vermeiden das Alter und werden Nachlassverwalter ihrer Kindheit und Jugend. Genau diese konservative Haltung macht uns alt, denn für unser ausgereiftes Gehirn ist es jetzt umso wichtiger, dass wir immer wieder loslassen, in unserem Kopf Platz schaffen für Neues, für das ständige Neuwerden. Nur das hält uns wahrhaft jung. Beispielsweise versuchen wir nach Schicksalsschlägen oft, unser Leben wieder so aufzubauen wie zuvor.

ISBN 978-3-8338-7042-2     19,99 €  Portofrei     Bestellen

Das Echo deiner Frage. Dora und Walter Benjamin - Biographie einer Beziehung. Von Eva Weissweiler

Sie schrieb genauso fundiert über Giftgas wie über die Diskriminierung der Frauen oder Musik im Stummfilm. Und das zu einer Zeit, in der der Holocaust nicht mehr als eine Ahnung war und Männer alle Bereiches des gesellschaftlichen Lebens zu dominieren schienen. Dora Benjamin war einmalig, auch wenn ihr Genie stets von dem ihres Ehemanns Walter Benjamin verdeckt blieb. Trotz ihrer ungewöhnlichen Selbstständigkeit war sie ihm verfallen und verzieh ihm seine zahllosen Affären.

ISBN 978-3-455-00643-8     24,00 €  Portofrei     Bestellen

Frühe Schriften zur Proletarisierung. Von Andrej Platonow

Andrej Platonov ist durch seine großen Romane "Die Baugrube" und "Tschewengur" zu einem Klassiker der russischen Literatur geworden. Er gilt als ein Autor, der die Oktoberrevolution nicht nur beschrieben, sondern ihr eine Sprache gegeben hat, auch deshalb, weil er selbst ein Anhänger der Revolution war: Er schildert das wechselhafte Geschick des sowjetischen Experiments aus dem Inneren ihrer utopischen Sprache heraus.
Vor seinem literarischen Durchbruch arbeitete Platonov als Journalist und Elektrotechniker in der sowjetischen Provinz und schrieb zugleich für lokale Zeitungen kleinere Texte, die zwischen Philosophie, Technik und Polemik mäandern. Er schreibt über das Verhältnis von Proletariat und Partei, einen marxistischen Begriff der Freiheit, über proletarische Kultur und einen demokratisierten Presseapparat, aber auch über erneuerbare Energien, die Elektrifizierung des Landes und den drohenden Klimakollaps.

ISBN 978-3-85132-948-3     29,00 €  Portofrei     Bestellen

Digitale Gefolgschaft. Auf dem Weg in eine neue Stammesgesellschaft. Von Christop Türcke

Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter oder Amazon sind die neuen sozialen Magneten - Clanbildner einer sich anbahnenden globalen digitalen Stammesgesellschaft. Während die herkömmlichen sozialen Bindungskräfte von Familien, Institutionen, Parteien, Verbänden und Staaten zunehmend schwinden, entstehen um digitale Plattformen wimmelnde Kollektive, die sich wie Schwärme oder Horden ausnehmen. Ihre Benutzer sind "Follower", digitale Gefolgschaft hält die neuen Clans zusammen. Der Philosoph Christoph Türcke zeigt in einer brisanten Analyse, wohin die Dynamik der Digitalisierung führt. Sein neues Buch ist ein Augenöffner.

ISBN 978-3-406-73181-5     16,95 €  Portofrei     Bestellen

Wenn ich mich nicht irre. Ein Versuch über die menschliche Fehlbarkeit [Was bedeutet das alles?] Von Geert Keil

Jeder Mensch irrt - ausgenommen der Papst, wenn er Glaubenssätze verkündet. So jedenfalls befand einst das erste Vatikanische Konzil. Nun waren die Kardinäle, so bemerkt Keil frech, selbst keineswegs Träger der päpstlichen Unfehlbarkeit. "Woher wussten sie dann, dass der Papst unfehlbar ist?"

Besonders schwierig ist aber vor allem: Niemand weiß vorher, wann und wo er sich irren wird. Viele Philosophen haben daraus geschlossen, dass Menschen nichts wissen, sondern immer nur vermuten. Das ist aber ein Irrtum, den dieser kluge und kurzweilige Essay aufklärt: "Man muss eine Nase dafür entwickeln, wann man sich verrannt hat."

ISBN 978-3-15-019639-7     6,00 €  Portofrei     Bestellen

Politik der Gabe. Für ein anderes Zusammenleben. Von Frank Adloff

Die moderne kapitalistische Gesellschaft produziert Ungerechtigkeit und Ausbeutung ungeahnten Ausmaßes und zehrt unsere natürlichen Lebensgrundlagen auf. Doch wie lässt sich eine tragfähige Alternative entwickeln? Ausgehend von Marcel Mauss' Gabentheorie zeigt sich, dass der Mensch an sich ein gebendes Wesen ist, dass nur die Gabe Vertrauen und damit Sozialität schaffen kann: Sie ist die Grundlage jeder Gesellschaft.

ISBN 978-3-96054-091-5     19,90 €  Portofrei     Bestellen

Das metaphysische Bedürfnis des Menschen. Texte über Religion. Von Arthur Schopenhauer

"Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen; dann wird etwas von ihr zu hoffen sein."

Arthur Schopenhauers Bemerkungen über Religion sind ebenso grantelig-bissig wie tiefgründig: Religion verkörpert für ihn ein zwar verständliches, aber nicht ungefährliches Anliegen der Menschen.

ISBN 978-3-15-019645-8     6,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Kunst des klaren Denkens. 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen. Von Rolf Dobelli

Unser Gehirn ist für das Leben als Jäger und Sammler optimiert. Heute leben wir in einer radikal anderen Welt. Das führt zu systematischen Denkfehlern - die verheerend sein können für unsere Finanzen, unsere Karriere, unser Glück. Rolf Dobelli nimmt die tückischsten "Denkfallen" unter die Lupe, in die wir immer wieder tappen. Und so erfahren wir, warum wir unser eigenes Wissen systematisch überschätzen (und andere für dümmer halten, als sie sind), warum etwas nicht deshalb richtiger wird, weil Millionen von Menschen es für richtig halten, oder warum wir Theorien nachhängen, selbst wenn sie nachweislich falsch sind. Rolf Dobellis Texte sind sowohl inhaltlich ausgesprochen bereichernd als auch ein echtes Lesevergnügen.

ISBN 978-3-492-05900-8     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Marx lesen. Von Slavoj Žižek, Frank Ruda und Agon Hamza

Ausgehend von der Diagnose, dass Marx in den vergangenen 150 Jahren abwechselnd sakralisiert und verdammt, selten aber richtig gelesen wurde, schlagen Slavoj Zizek, Frank Ruda und Agon Hamza in Marx lesen drei experimentelle Lektüren vor, die das Marx'sche Werk für philosophisches Denken heute wieder fruchtbar machen wollen.

In Auseinandersetzung mit den ältesten und jüngsten Strömungen der Philosophie wollen die drei Autoren zeigen, dass Marx alles andere als ein toter Hund ist. Durch die Linse von Platon, Hegel und Lacan bringen sie Marx so in einen Dialog mit dem, was Philosophie heute ist und morgen bedeuten kann.

ISBN 978-3-7092-0381-1     24,90 €  Portofrei     Bestellen

Seiten