Mohr Siebeck GmbH & Co. KG (Verlag)

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2. Auflage 2004 , Deutsch

Eine soziologische Untersuchung der verschiedenen Formen und Mechanismen von Macht.
"Ein hochaktuelles Buch!" Ulrike Guérot

Untersucht werden grundlegende Durchsetzungs- und Stabilisierungsformen von Macht. Zusammen sollen die acht Abhandlungen so etwas wie ein Wegenetz durch das Dickicht der Machtphänomene ergeben. Doch ist jede einzelne zunächst als eine eigene Expedition gedacht und kann ohne Kenntnis der anderen gelesen werden.

ISBN 978-3-16-145897-2 2. Auflage 2004 29,00 € Portofrei Bestellen (Buch)

Christian Schliemann Radbruch beschäftigt sich mit dem kollektiven Recht innerstaatlicher Gruppen auf Autonomie etwa durch Landrechte oder Zustimmungsrechte zu gesamtstaatlichen Maßnahmen. Aufgrund der Nähe des Rechts auf Autonomie zum politisch umstrittenen Selbstbestimmungsrecht der Völker und der Verschiedenartigkeit der Autonomie anstrebenden Gruppen hat das Völkerrecht bislang weder eine klare Position zum Inhalt der Autonomie noch zu seinem normativen Status entwickelt. Der Autor gewährt daher zunächst einen Einblick in die Typisierungen kollektiver Autonomierechte und erläutert die völkerrechtlichen Begriffe "Volk", "indigenes Volk" und "Minderheit".

ISBN 978-3-16-155271-7 79,00 € Portofrei Bestellen

Mit seiner Feldtheorie revolutionierte der deutsch-jüdische Sozialpsychologe Kurt Lewin (1890-1947) die zeitgenössische Psychologie. Indem er erstmalig die komplexe Beziehung zwischen einer Person und ihrer Umwelt im Experiment befragte, legte Lewin den Grundstein für die bis heute wirkmächtige Psycho- und Soziotechnik der Gruppendynamik und avancierte zum Pionier eines demokratischen Social Engineering. In ihrer Studie zu Lewins Psychologie des Feldes rekonstruiert Nora Binder deren Entstehungskontexte und Anwendungsfelder. 

ISBN 978-3-16-159098-6 59,00 € Portofrei Bestellen

Der kritische Realismus war seit der griechischen Antike die dominierende Erkenntnisauffassung, bis er im englischen Empirismus des 18. Jahrhunderts in Frage gestellt wurde. Dann kam mit Kants Transzendentalphilosophie die 'kopernikanische Wende' zum transzendentalen Idealismus, der mit seiner Antwort auf die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit der Erkenntnis eine Alternative zum Realismus etablierte. Der transzendentale Realismus zeigte dagegen die Möglichkeit einer realistischen Antwort auf die Kantsche Frage. Im deutschen Sprachbereich haben Karl-Otto Apel und Jürgen Habermas eine hermeneutische Transzendentalphilosophie entwickelt, die sich um eine Synthese aller wichtigen Strömungen des modernen Denkens bemüht. In den hier gesammelten Arbeiten unterzieht Hans Albert die Resultate dieser Bemühungen einer gründlichen Kritik.

ISBN 978-3-16-148197-0 24,00 € Portofrei Bestellen

Auf sie stützte fast jeder europäische Fürst im 17. und 18. Jahrhundert seine Macht: jüdische Finanziers und Logistiker, politische Berater und Diplomaten, sogenannte "Hofjuden". Das jüdische Hoffaktorentum wurde zur Institution im Dreieck von Politik, Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Klangvolle Namen sind mit ihm verbunden. Joseph Süß Oppenheimer, genannt "Jud Süß", wurde zum Inbegriff des deutschen Hofjuden und beschäftigt Historiker, Theatermacher und Komponisten bis in die Gegenwart. Wie real aber ist das Bild, das die deutsche Gesellschaft von ihm und anderen Hoffaktoren entwickelte, nicht zuletzt unter dem Einfluß der antisemitischen Propaganda der Nationalsozialisten? Wie einflußreich waren die Hofjuden wirklich? Die deutsch-jüdische Historikerin Selma Stern (1890-1981) ging diesen Fragen nach, untersuchte Mythos und Wirklichkeit.

ISBN 978-3-16-147662-4 74,00 € Portofrei Bestellen

Das Staatsorganisationsrecht organisiert den Prozess politischer Willensbildung, sagt man. Doch die Staatsorgane organisieren sich auch fortwährend selbst, bestimmen dadurch ihr Verhältnis untereinander und erzeugen auf diese Weise zugleich wirkungsmächtige Selbstbeschreibungen. Das gilt insbesondere für das Zentrum der Verfassung, das parlamentarische Regierungssystem. Florian Meinel untersucht das Verfassungsrecht dieses Regierungssystems aus der indirekten Perspektive der oft als bloße Geschäftsordnungsautonomie missverstandenen parlamentarischen Selbstorganisation.

ISBN 978-3-16-156203-7 114,00 € Portofrei Bestellen

Was war "1968"? Viel wurde bereits gesagt, geschrieben und gestritten über die Geschichte vom Aufstieg und Fall jener politisierten Generation, angetreten, die Welt zu verändern, bevor sie sich wahlweise "ins Private" zurückzog oder den "Marsch durch die Institutionen" antrat. Fast fünfzig Jahre nach dem Ende der Proteste scheint das Urteil besiegelt: politisch gescheitert, aber kulturell ein Erfolg. Silja Behre fragt, wie sich die bis heute prägenden Interpretationen und Urteile über die 68er-Bewegung und ihre vermeintlichen Folgen in den öffentlichen und wissenschaftlichen Debatten in der Bundesrepublik und Frankreich durchgesetzt haben.

ISBN 978-3-16-154166-7 59,00 € Portofrei Bestellen