Die Lebensgefährtin Jean Paul Sartres schildert in diesen Aufzeichnungen ihre Beziehungen und ihre zahlreichen Reisen mit Sartre, die Wandlungen und Wendungen von Sartres Verhältnis zum Kommunismus, ihre Liebesaffären, vor allem ihre Liaison mit dem amerikanischen Romancier Nelson Algren, und ihre Freundschaften und Zerwürfnisse mit berühmten Zeitgenossen wie Camus, Koestler, Giacometti, Merleau-Ponty und Raymond Aron.
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Eine ganze Epoche des geistigen Frankreich mit seiner literarischen, philosophischen und politischen Avantgarde wird hier lebendig: Camus, Genet, Prevert, Picasso.
Mit unbedingter Aufrichtigkeit erzählt hier eine der klügsten Frauen des Jahrhunderts die Geschichte ihrer Jugend bis zur Begegnung mit Jean-Paul Sartre. Dies ist zugleich die Geschichte aus dem Bann der konventionellen Denk- und Lebensformen des Elternhauses und damit ihrer Befreiung zu sich selbst.
Mascha Kaléko (1907 - 1975) wurde als Tochter jüdischer Eltern in Galizien geboren und wuchs in Berlin auf. Sie wurde als Dichterin bekannt und verkehrte im berühmten »Romanischen Café«. Doch 1935 erhielt Mascha Kaléko Publikationsverbot und musste mit Mann und Sohn nach New York emigrieren. Nach dem Krieg fand sie mit ihren so spielerisch eleganten wie spöttisch scharfsinnigen Texten wieder ein großes Publikum.
Das eigenartigste und amüsanteste Dokument des deutschen Exils: Zuckmayers »Geheimreport« mit Charakterporträts bedeutender Künstler, die während der NS-Zeit in Deutschland geblieben waren. Der 1939 in die USA emigrierte Dramatiker Carl Zuckmayer verfasste 1943 /44 für den amerikanischen Geheimdienst »Office of Strategic Services« einen Report mit etwa 150 Charakterporträts von Schriftstellern, Publizisten, Verlegern, Schauspielern, Regisseuren und Musikern, die im »Dritten Reich« zum Teil herausragende Positionen bekleidet haben.
Ein multidisziplinärer Sammelband zu literarischen Porträtfilmen mit einem Schwerpunkt auf der deutschsprachigen Schweizer Literatur.
Filmporträts über lebende und verstorbene Autor:innen gehören heute zu den wichtigsten Formen der öffentlichen Vermittlung von Literatur. Sie bilden oft den ersten, wenn nicht ausschließlichen Zugang zur Belletristik und prägen deren Bild in der breiten Öffentlichkeit.
Er gilt als „einer der wichtigsten Drehbuchautoren der deutschen Filmgeschichte“.
Der preisgekrönte Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase ist ein geübter Beobachter und Meister des feinen Dialogs. Drehbücher könne er schreiben wie Billy Wilder, bestätigen ihm Filmkenner und -kritiker.
Kai-Uwe Merz schildert, ausgehend vom Epochenjahr 1968, die 1970er-Jahre anhand der bewegten Lebensgeschichten derjenigen, die damals Kulturgeschichte gemacht haben. [BRD und DDR]
Das vielschichtige Porträt einer starken Frau, die keine Konfrontation scheut, und zugleich ein Buch voller Denkanstöße.
Ihr Name ist bekannt, ihre Meinung gefragt, ihre Direktheit geschätzt – Gabriele Krone-Schmalz ist eine Person der Öffentlichkeit, seit sie als erste Frau den verantwortungsvollen Korrespondentenposten der ARD in Moskau übernahm.
Neue Einblicke und Einsichten in das Werk von Peter Rühmkorf.»Wo ich gelernt habe« ist der Titel einer Rede, die Peter Rühmkorf 1999 als Poetik-Dozent an der Universität Göttingen hielt. Kein anderer deutschsprachiger Schriftsteller des 20. Jahrhunderts stand bewusster und kundiger in der Tradition deutschsprachiger Dichtung, schrieb darüber und lebte in und mit ihr. Die Göttinger Rede ist der programmatische Ausgangspunkt für die Fragestellung, mit der sich dieser Band beschäftigt: Peter Rühmkorfs Verhältnis zur Tradition.
