Themen - Autoren - Verlage - Inhaltsgruppen RSS
Aktuell
Themenauswahl
Die in diesem Buch aufgenommenen 135 Sprüche und Aphorismen, die der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in seinen Reden, Gesprächen und Schriften bis September 2014 zitiert hat, gliedern sich in 13 Kapitel: »Würdigung des Volks«, »Zur Regierungskunst«, »Moralische Grundsätze«, »Zur Persönlichkeitsbildung«, »Praxisorientiertes Engagement«, »Zum Studium«, »Förderung von Talenten«, »Zur Weltordnung«, »Zum integeren Regieren«, »Große Ideale«, »Zur Innovation «, »Zur Rechtsstaatlichkeit« und »Zum dialektischen Denken «. Die einzelnen Beiträge erschließen dem Leser zum einen die aktuellen Bedeutungen dieser Zitate aus chinesischen Klassikern und verschaffen einen besonderen Zugang zum chinesischen politischen Gedankengut. Zum anderen gewährt das Werk als Lektüre dem Interessierten einen Einblick in die chinesische Kultur und Geschichte.
Eine neue Kapitalismuskritik – und eine Liebeserklärung an menschliches Handeln.
»Eine der aufregendsten Nachwuchsphilosophinnen des Landes.« Philosophie Magazin
In Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen. So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt: Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos.
ISBN 978-3-10-397048-7
23.09.2020
vergriffen
Die Corona-Pandemie hat unseren Turbogesellschaften zugesetzt. Viele Unternehmen und große Teile des öffentlichen Lebens wurden heruntergefahren. Systemrelevant waren nicht mehr jene Banken, die in der Finanzkrise gerettet werden mussten, sondern jene Menschen, die im Bereich der Grundversorgung und der Gesundheitsberufe ihren Job machten. Der Flugverkehr kam weitgehend zum Erliegen, die von Autos überfüllten Straßen waren für kurze Zeit Geschichte. Die Natur erschien sich zu erholen, in Venedig kamen die Delfine zurück. Die Politik zeigte Handlungsfähigkeit. Viele hofften, dass wir aus der Coronakrise unsere Lehren ziehen würden. Und mit derselben Entschlossenheit auch die Klimakrise und andere Umweltkrisen angehen würden. Doch was haben wir tatsächlich gelernt? Der Nachhaltigkeitsforscher Hans Holzinger sucht darauf Antworten und er macht Zukunftsvorschläge für eine Ökonomie der Nähe.
ISBN 978-3-99110-586-2
vergriffen
Die Corona-Krise hat praktisch über Nacht alte Sicherheiten infrage gestellt. In ungeahnter Deutlichkeit ist offensichtlich geworden, wie krisenanfällig unser System ist und wie verletzlich nicht nur die »Schwachen«, sondern auch die vermeintlich »Starken« sind. Beat Ringger und Cédric Wermuth erheben leidenschaftlich die Stimme gegen eine Politik, die sich unfähig zeigt, den inzwischen mannigfachen Krisen unserer Zeit zu begegnen: Klima, Ungleichheit, Care. Sie stellen dem Nihilismus des Profits eine politische Ethik des guten Lebens für alle entgegen. Sie fragen, was das für die Zukunft unserer Gesellschaft nach Corona bedeutet. Dafür entwerfen Ringger und Wermuth einen realistischen und zugleich kühnen Plan: die Service-Public-Revolution.
Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Ich-Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis der Hausrat aus allen Schränken quoll. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, ehe sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst – zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden.
„Wir sind genau jetzt gezwungen, unsere Einstellung zur Welt zu verändern.“ (Jonas Eika) Mit seinem Debüt hat er eines jener Bücher geschrieben, die die Literatur an einen neuen Ort führen.
Ein IT-Berater stellt fest, dass die Bank, für die er arbeitet, mitten in Kopenhagen in einem Krater versunken ist. Ein Ehepaar lässt sich in der Wüste Nevadas nieder, wo die Menschen auf das Erscheinen von Außerirdischen warten. Eine Obdachlose findet in den grauen Trümmern Londons ein Zuhause und verliert es wieder. Und unter dem knallblauen Himmel Cancuns tragen scheinbar gefügige Beach Boys den reichen Urlaubern die Sonnenschirme hinterher.
Wirtschaftswunder, Mauerbau, die 68er-Bewegung - und eine vielschichtige junge Frau, die aus dem Schweigen der Elterngeneration heraustritt.
In der noch jungen Bundesrepublik ist die dunkle Vergangenheit für Ada ein Buch, aus dem die Erwachsenen das entscheidende Kapitel herausgerissen haben. Mitten im Wirtschaftswunder sucht sie nach den Teilen, die sich zu einer Identität zusammensetzen lassen und stößt auf eine Leere aus Schweigen und Vergessen. Ada will kein Wunder, sie wünscht sich eine Familie, sie will endlich ihren Vater - aber dann kommt alles anders.
Die Angst vor den Bomben, eine Kindheit im Krieg - damit beginnen Helmut Lethens Erinnerungen, die durch mehr als sieben Jahrzehnte bundesdeutscher Geschichte führen: Der Schock, als er mit achtzehn Jahren in Alain Resnais' Film «Nacht und Nebel» zum ersten Mal mit dem Holocaust konfrontiert ist. Das Gefühl der Befreiung, als er vom biederen Bonn in das viel liberalere Amsterdam zieht, um dort zu studieren. Schließlich das von Aufruhr und Protest aufgewühlte Berlin: Hier demonstriert Lethen 1967 gegen den Besuch des Schahs, und bald agitiert er als Sprecher der Kampagne für ein Kinderkrankenhaus in Kreuzberg an vorderster Front. Die maoistische K-Gruppe schließt Lethen wegen «Versöhnlertums» aus, dennoch trifft ihn der «Radikalenerlass», das Berufsverbot in Deutschland - das sich als unfreiwillige Chance erweist ...
»Verax« - unter diesem Namen kontaktierte ein geheimnisvoller Informant Barton Gellman. Der Journalist konnte nicht ahnen, dass sich dahinter Edward Snowden verbarg - und der größte Überwachungsskandal aller Zeiten. Jetzt legt der dreifache Pulitzer-Preisträger die definitive Gesamtdarstellung der globalen Überwachung vor. »Der dunkle Spiegel« ist alles zusammen: Spionage-Thriller, Insider-Bericht, investigative Reportage - und ein einzigartiges Zeugnis der unersetzlichen Rolle des Journalismus. Wie in einem Krimi erzählt Gellman von Snowdens Leak bis zum heutigen Überwachungskapitalismus des Silicon Valley die ganze Geschichte.
In der südkoreanischen Hafenstadt Guam herrscht das Verbrechen. Um zu überleben, ist den Menschen jedes Mittel recht. Auch Huisu ist mit allen Wassern gewaschen. Seit zwanzig Jahren erledigt er für Old Son, den Kopf von Guams Unterwelt, die Drecksarbeit. Von Bestechung über Schmuggelei bis hin zum Auftragsmord - Huisu schreckt vor nichts zurück. Doch seine Loyalität wird nicht belohnt, und Huisu fristet ein trostloses Leben im Schatten des übermächtigen Old Son. Bis er eines Tages ein verlockendes Angebot von einem aufstrebenden Ganoven aus Guam bekommt ...