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"Geld, Gesellschaft und Gewalt"
Vortrag von Dr. Eugen Drewermann in der Urania Berlin, 11.4.2016
Kapitalismus ist wie Krebs. Um permanent wachsen zu können, muss der Krebs sein Umfeld zerstören.
Neoliberalismus ist Krebs im Endstadium. Unter dem Tarnnamen Globalisierung haben es die Metastasen geschafft, das gesamte gesellschaftliche Leben ins Visier zu nehmen und zu unterwerfen. Ökonomie geht vor Würde. Jetzt bleibt nur noch die Eroberung des menschlichen Ichs. Dazu wird die Gesellschaft sukzessive atomisiert. Das Zerschlagen klassischer Gruppen in immer kleinere Einheiten fängt bei der Gewerkschaft an, geht über die Familie und endet im Menschen selber. Aus dem Ich wird eine Einheit, die wiederum in ihre Bestandteile zerlegt und kommerzialisiert werden kann.
Von der Columbine High School bis zum Batman-Kino-Massaker in Aurora, Amokläufe sind in den letzen Jahren zu einer grausigen Routine geworden. Hinzu treten scheinbar ideologisch oder religiös motivierte Massenmorde wie die von Anders Breivik oder islamistischer Terrorkommandos. All diese Wahnsinnstaten faszinieren und verstören und lassen uns letztlich ratlos zurück.
Im globalen Süden finden derzeit welthistorische soziale Umwälzungen statt. Staaten wie China oder Indien steigen zu wichtigen Zentren des Weltmarkts auf, und globale Machtverhältnisse werden neu geordnet. Zugleich ist es innerhalb dieser Länder zu militanten Arbeitskonflikten und Streikwellen gekommen. Was können marxistische Theorien und Kategorien dazu beitragen, um diese Entwicklungen zu verstehen? Welche Probleme entstehen durch ihre Anwendung auf den globalen Süden? Und wie werden sie dort von politischen und akademischen Akteuren diskutiert?
Recep Tayyip Erdogan ist eine der schillerndsten Figuren auf der internationalen politischen Bühne. Er führte die Türkei in eine nie dagewesene Phase der Stabilität und des wirtschaftlichen Aufschwungs. Unter seiner Regierung bewegte sie sich immer weiter in Richtung Europa. Er führt aber auch einen rücksichtslosen Kampf gegen politische Gegner und kritische Medien und initiiert die Reislamisierung der Türkei.
Wie könnte die Welt in 100 Jahren aussehen? Wird uns die Technik völlig neue Möglichkeiten bieten oder werden wir schmerzhaft aus Katastrophen lernen müssen?
Die Menschheit schafft sich ab. Von Harald Lesch und Klaus Kamphausen (Erscheint laut Verlag 06.09 2016)Fabian Fohrbeck, Professor der Kulturwissenschaften, findet sich nach dem Tod seiner Frau in einer psychosomatischen Rehaklinik wieder, widerwillig zwar, aber auch neugierig. In den Gesprächen mit seiner Therapeutin entsteht ein vielschichtiges und liebevolles Bild von Dorothea und dem gemeinsamen Leben. Nach und nach lernt er seine Mitpatienten kennen. Überraschend viele von ihnen sind abgekämpft, erschöpft, ausgebrannt, ein Spiegelbild der modernen Arbeitswelt.
2014 veröffentlichte die indische Autorin Meena Kandasamy auf Englisch den Roman The Gypsy Goddess, der hier nun in deutscher Übersetzung geboten wird. Sie erzählt darin von dem Massaker in Kilvenmani (Süd-Indien), bei dem 1968 zweiundvierzig landlose Dalit (›Unberührbare‹), Landarbeiter, in einer Hütte verbrannt wurden. Kinder und Frauen wurden nicht geschont.
Sind wir auf dem Weg in eine schöne neue Cyberwelt? Vernetzte Haushaltsgeräte und selbstfahrende Autos könnten bald so alltäglich sein wie permanentes Lifelogging und Maschinen, die unsere Gedanken lesen. Wie ist es eigentlich dazu gekommen? Wie wurden Maschinen nicht nur Ersatz für unsere Muskelkraft, sondern ein unverzichtbarer Begleiter, dem wir sogar das Denken überlassen? Kontrollieren wir noch unsere Maschinen, oder kontrollieren sie längst uns?
Ilija Trojanow, der Autor des 'Weltensammlers', nimmt uns in 'Meine Olympiade. Ein Amateur, vier Jahre, 80 Disziplinen' mit in die Welten des Sports.
Während der Olympischen Spiele 2012 fasst Ilija Trojanow einen ehrgeizigen Entschluss: Er will alle achtzig Olympia-Sommer-Einzeldisziplinen trainieren. Sein Ziel: halb so gut abzuschneiden wie der Goldmedaillengewinner von London. Gesagt, getan. Trojanow wirft Diskus, Speer und Hammer, spielt Badminton, misst sich im Zehnkampf, bezwingt im Kajak das Wildwasser, er lernt Ringen im Iran, boxt in einem legendären Gym in Brooklyn, absolviert das Judotraining in Japan und läuft im Hochland von Kenia.
Aus dem Vorwort: zur 2.Auflage: Mit dem objektorientierten Ansatz sind nach Auffassung zahlreicher Fachleute signifikante Verbesserungen bei Entwurf, Realisierung, Test und Wartung von Anwendungen zu erzielen. Viele prophezeien dem Ansatz eine grosse Zukunft und sprechen von der Methodik der 90er Jahre schlechthin. Was unterscheidet diesen so vielversprechenden Ansatz von der in meinen füheren Publikationen (1) vorgestellten datenorientierten Vorgehensweise?