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Aktuell
Themenauswahl
Die amerikanische Literaturnobelpreis-Trägerin Toni Morrison hat ihr Leben als Schriftstellerin der Rassenfrage und dem Rassismus gewidmet. Nun meldet sie sich mit klugen, schneidend klaren Worten zum Thema Rassismus in Amerika.
Die sechs hier abgedruckten Texte basieren auf Vorlesungen an der Harvard University im Sommer 2016. Es sind Betrachtungen über Rasse und Rassismus, die die Zerrissenheit der amerikanischen Gesellschaft widerspiegeln und durch die Wahl eines das Land spaltenden Präsidenten sowie den zunehmenden, unverbrämten Alltagsrassismus eine brennende Aktualität bekommen.
Wie und wann entsteht das Konzept des Andersseins? Angeboren ist es ja nicht.
Eine große Autorin erhebt ihre Stimme. Ein brisantes Buch, das Mut macht und Hoffnung gibt.
Für Antonio Labriola ist Geschichte ohne ihre materiellen Grundlagen nicht zu verstehen. Entscheidend dabei ist ein radikaler Praxisbezug, der von den konkreten Verhältnissen in ihrer spezifischen Beschaffenheit ausgeht. 1974 unter dem Titel "Über den historischen Materialismus" erstmalig auf Deutsch erschienen, gibt der vorliegende Band mit seiner überarbeiteten Textfassung die Möglichkeit, Labriola neu zu entdecken als Gründer marxistischen Philosophierens. In den marxschen Feuerbach-Thesen erkennt er das Projekt einer "Umstülpung der Erkenntnistheorie" ins innerweltliche Getümmel.
Feuer im Maschinenraum der Macht.
Wir betreten die Flure der US-Ministerien nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA. Es ist ungewöhnlich still. Trumps Mannschaft, ohnehin spärlich vertreten, hat offenbar wenig Plan, was zu tun ist. Es herrscht vorsätzliche Unwissenheit, denn wer die Konsequenzen seines Handelns nicht kennt, dem fällt es leicht, den "Klimawandel" bedenkenlos zum Unwort deklarieren oder etablierte Forschungsprogramme vom Tisch zu fegen. Alarmstufe Trump!
Lula Ann ist ein so tiefschwarzes Baby, dass ihre Mutter Sweetness bei der Geburt fast zu Tode erschrickt und der Vater die Familie verlässt, weil er dieses Kind nicht als seines ansieht. Die Mutter erzieht Lula Ann zu Gehorsam und Unterwürfigkeit, aus Angst vor rassistischen Angriffen.
Doch die heranwachsende Tochter sträubt sich gegen die verordnete Angepasstheit.
Warum fürchten wir das Fremde so sehr? Der Schriftsteller Zafer Senocak hat die Abwehr, die die Begegnung mit unterschiedlichen Kulturen und widersprüchlichen Lebensentwürfen auslöst, immer wiedererlebt. Doch alle Menschen teilen die Erfahrung von Fremdheit, die Migranten und ihre Nachkommen spüren sie nur intensiver, hält der in Ankara geborene und in München aufgewachsene Senocak fest.
Als Kind türkischer Eltern der Mittelschicht wächst Senocak mit den Sprachen, Literaturen und Geschichten zweier Länder auf - nicht mehr Türke, nie ganz Deutscher, so fühlt es sich an. Auch in der eigenen Familie sind die Unterschiede lebendig: Seine Mutter verkörpert eine weltlich-moderne Lebensweise, während der Vater sich einem zutiefst spirituellen Islam sowie der Liebe zur Poesie und Sprache verbunden fühlt.
"Was für ein Roman war mein Leben", hat Napoleon einmal gesagt. Der Sohn aus einer armen Familie wird mit 26 Jahren General, kaum zehn Jahre später ist er Herr über Europa. Monarchen zittern vor ihm, die Völker bejubeln ihn als Herold einer Zeitenwende. Doch der korsische Komet verglüht so rasch, wie er aufgestiegen ist. Nach den gefeierten Bestsellern "1812" und "1815" legt Adam Zamoyski nun sein Meisterwerk vor - die Biographie des berühmtesten Feldherrn und Herrschers in der Geschichte Europas.
Klimawandel, Armut und Hunger: Die Auswirkungen des Raubtierkapitalismus scheinen übermächtig und unaufhaltsam. Was können wir dem entgegensetzen?
Statt auf Gewalt und Gegengewalt setzt Jürgen Bruhn auf zivilen Ungehorsam. Eine Lösung mit Geschichte, denn Streiks, Boykotts und andere Formen des gewaltfreien Widerstands sind keine neuen Reaktionen auf gesellschaftliche Probleme.
Der zivile Ungehorsam weist eine historische Tradition auf, die untrennbar mit der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Demokratie verbunden ist.
Als wirkungsmächtige Form politischen Handelns im öffentlichen Raum sind Revolutionen stets von gesteigertem Kommunikationsaufkommen und vom Einsatz kollektiv wirkender Bild- und Symbolarsenale begleitet. Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung ist ein theoretisch-systematisches, kein historiographisches. Entsprechend geht es darum, Theorien und Bildanalysen in einen Dialog eintreten zu lassen, der wechselseitige Einblicke in die Funktionen von Fotografien in revolutionären Kontexten und in die sie vorbereitenden, flankierenden und reflektierenden Diskurse ermöglicht. Somit sind Bildartefakte von Revolutionen stets mehr als eine plane Repräsentation des Ereignisses selbst - vielmehr sind sie an dem Geschehen als weitere Produktivkräfte beteiligt, interagieren mit den Handlungen der Akteure, dem Reden über die Revolution, den kollektiven und mythischen Imaginationen von der Revolution, die sich immer wieder wechselseitig vorantreiben, durchdringen und überlagern.
Das Lehrbuch versteht sich als Anleitung zum Forschen: Wo lassen sich qualitative Methoden in der Kommunikationswissenschaft gewinnbringend einsetzen? Wie muss eine Untersuchung aufgebaut werden und wie werden Befragte oder Texte so ausgewählt, dass man am Ende verallgemeinern kann? Wie konstruiere ich einen Interview-Leitfaden und was muss ich beachten, damit eine Gruppendiskussion oder eine Beobachtung wirklich funktionieren? Befrage ich offline oder online und was kann ich tun, damit ich nicht in einem Materialberg untergehe? Mit zahlreichen Beispielen aus der Forschungspraxis.
Qualitative Forschung verstehen und anwenden
Dieses Handbuch gibt einen umfassenden Überblick über den digitalen Journalismus, wie er sich heute im Internet abspielt. Hektor Haarkötter hat hierfür mehr als 20 Online-Redaktionen und Multimedia-Agenturen in Deutschland besucht und befragt. Die wichtigsten Präsentations- und Darstellungsformen werden erörtert und viele Beispiele und Tipps für die journalistische Praxis gegeben. Dabei geht es um das Schreiben im Netz, um Multimedia-Reportagen, ums Bloggen und um den Social Journalism, also um journalistische Inhalte in den sozialen Netzwerken.