Eine kritische Betrachtung aktueller Themen unserer Zeit. Globalisierung und Technisierung kennzeichnen und verschärfen den Wandel in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Und wie immer in Zeiten des Umbruchs leben viele Menschen in Verunsicherung und sehnen sich zurück in scheinbar ruhigere Tage.
Neoliberalismus (Thema)
Wie die Logik der Finanzmärkte das Wissen bedroht. Vom Autor des Spiegel - Bestsellers Postdemokratie. Im Herbst 2014 wurde bekannt, der englische National Health Service wolle in Zukunft jedem Arzt 55 Pfund bezahlen, der bei einem Patienten Demenz diagnostiziert.
Wie der Neoliberalismus die Demokratie zerstört. "Demokratie kann auch von innen zerstört und ausgehöhlt werden." Der Neoliberalismus bestimmt spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges alle Gesellschaften der westlichen Welt.
Im neuen Atlas der Globalisierung geht es um das wichtigste globale Zukunftsthema überhaupt: Postwachstum. Was Wachstum ist, weiß jeder - ohne Wachstum gibt es angeblich keinen Wohlstand, keine Freiheit, keinen Erfolg.
Eine Ästhetik des digitalen Zeitalters - Jeff Koons, iPhone und Brasilian Waxing: Warum finden wir das Glatte schön? Die Schönheit befindet sich heute in einer paradoxalen Situation. Einerseits breitet sie sich inflationär aus: Überall wird ein Kult um die Schönheit betrieben.
Warum der Neoliberalismus nach der Krise noch stärker ist. "Jahrhundertkrise", "Bankencrash", "Systemkollaps" - Markige Worte wurden bemüht, um die Wirtschaftskrise zu beschreiben, die in den letzten Jahren zum Bankrott ganzer Länder geführt hat und den Euro an den Rand des Abgrunds trieb.
Städte vielfach als machtvolle Akteure und Motoren der Entwicklung bezeichnet sind im Kontext fortschreitender Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung einem immer dichter werdenden Netz externer Zwänge und Vorgaben und einem weitreichenden Veränderungsschub ausgesetzt.
Im Zuge der neoliberalen "Konterrevolution" wurde der Staat oftmals als "Auslaufmodell" bezeichnet. Andere Theoretiker wie Ulrich Beck oder Jürgen Habermas beschworen ebenfalls das Ende des Nationalstaats im Rahmen der EU.
Es steht schlecht um die Demokratie. Die Bürger bestimmen nicht mehr, sie werden bestimmt. Der Souverän ist zum Spielball einer skrupellosen und unmenschlichen Politik geworden.
Die europäische Moderne hat den Mensch erst der Erde, nun der menschlichen Gesellschaft entfremdet; aus Ernte ist Produktion, aus Beziehung Kommunikation geworden.