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Formwandel der Verfassung. Die postdemokratische Verfasstheit des Transnationalen. Von Kolja Möller
Ob auf den Weltmärkten, in der EU oder im Völkerrecht - längst findet eine folgenreiche Verfassungsbildung jenseits des Staates statt. In diesem postdemokratischen Konstitutionalismus wird ein marktliberales Programm zum unbefragbaren Konsens erhoben und mit einem höherrangigen Recht abgestützt.
ISBN 978-3-8376-3093-0 29,99 € Portofrei Bestellen
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Kolja Möller verbindet systemtheoretische, postmarxistische und demokratietheoretische Ressourcen und zeigt an unterschiedlichen Beispielen: Weder eine Rückbesinnung auf die nationale Demokratie noch die Verbreitung individueller Weltbürgerrechte schaffen hier Abhilfe. Vielmehr braucht es eine destituierende Macht, um die inhaltliche Überformung der Verfassungsbildung jenseits des Staates zu lösen.
Die so entstehende neuartige, kritische Verfassungstheorie fordert die aktuellen Verfallsdiagnosen zum Zustand der Demokratie heraus.
→ Die einzelnen Kapitel als Leseproben
Interview mit dem Autor
„Es geht nicht so sehr um Neugründung, sondern um effektive Gegenmacht“. Ein Interview mit Kolja Möller über linke Antworten und Optionen im Zeitalter der neoliberalen und postdemokratischen Globalisierung. Kolja Möller ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Exzellenzcluster „Normative Orders“ an der Goethe-Universität Frankfurt. Das Interview führte Patrick Schreiner → Nachdenkseiten vom 23.10.2015
Erstellt: 25.10.2015 - 20:29 | Geändert: 23.04.2023 - 09:27