Der preisgekrönte Münchner Kabarettist Helmut Schleich steht seit 40 Jahren auf der Bühne und ist vom Fernsehbildschirm nicht mehr wegzudenken. In seinem Live-Programm nimmt er seine Zuschauer mit auf abenteuerliche Reisen in die Tiefen der deutschen Befindlichkeit und führt ihnen ganz neben- bei die Absurditäten des Alltags vor Augen.
Künstler/innen (Thema)
In den 1980er-Jahren gehen von der Doppelstadt Berlin kulturell widersprüchliche Signale aus. Gleichmütigkeit bestimmt die Atmosphäre West-Berlins. Dort dreht Wim Wenders den genialen Engelsfilm "Der Himmel über Berlin". Der Status Quo wird allenthalben beschworen. Doch in Ost-Berlins Kulturszene herrscht nur noch scheinbar Stillstand. Es beginnt zu brodeln - in Dieter Manns Deutschem Theater oder in Tamara Danz Rockband Silly.
Alles begann bei einem Gespräch in der Küche. Gerade war Didier Eribons Rückkehr nach Reims erschienen, das wir zu lesen versuchten, es aber immer wieder weglegen mussten. Zu nah waren die Erfahrungen an den eigenen Klassenwechseln, und doch fehlte da etwas. Je mehr wir unsere eigene Klassengeschichte befragten, desto mehr Freund:innen fielen uns ein, bei denen es ähnlich war. Wir entwickelten einen Fragebogen und fingen an, Interviews zu führen.
Zum ersten Mal erzählt: das Schicksal deutscher Künstler in Churchills Internierungslagern.
Im Mai 1940 ließ Winston Churchill alle männlichen Deutschen und Österreicher zwischen 16 und 60 Jahren als »feindliche Ausländer« internieren. Die Flüchtlinge waren den Nazis gerade entkommen und wurden nun auf die Isle of Man zwischen Irland und England verbannt.
"Kosmopolitisch wollen wir sein und können nicht einmal den Frieden in der Kleingartensiedlung bewahren." Bazon Brock (geb. 1936 in Stolp, Pommern, lebt und arbeitet in Wuppertal und Berlin) ist emeritierter Professor für Ästhetik und Kunstvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal, Künstler und Kunsttheoretiker. Seine Argumentationen scheinen zunächst provokativ, eröffnen aber immer völlig neue Sichten auf dringende Themen.
München 1900: Laboratorium der Moderne
Franziska zu Reventlow und Frank Wedekind, Hedwig Pringsheim und Thomas Mann, Lou Andreas Salomé und Rainer Maria Rilke, Marianne von Werefkin und Wassily Kandinsky - mutig und tatkräftig brechen sie alle um 1900 in die damals modernste deutsche Stadt auf, um ein freieres, emanzipiertes Leben zu führen und die Zukunft zu gewinnen. Ihre inspirierenden Schicksale führen uns vor Augen, dass damals so vieles begann, was bis heute fortwirkt.
Von Aussteigern, Veganern und Lebenskünstlern: Das 20. Jahrhundert ist noch kein Jahr alt, da macht sich eine Gruppe junger Aussteiger nach Ascona an den Lago Maggiore auf und gründet eine Kommune auf dem Monte Verità - dem Berg der Wahrheit. Sie träumen den Traum vom wahren Leben, ernähren sich vegan, tanzen, propagieren die freie Liebe und verehren das Licht des Südens.
Aus Anlass des 50. Todestages: Das biographische Porträt der Dichterin und Erzählerin Christine Lavant. Auszüge aus ihrem Briefwechsel mit dem Geliebten Werner Berg machen den Band zu einer literarischen Sensation. Christine Lavants Eigenart und Stärke als Lyrikerin und als Erzählerin ist ihr unbestechlicher Blick auf diejenigen, mit denen das Schicksal es weniger gut gemeint hat. Es ist ihre eigene Welt, über die sie schreibt. So ist sie im Werk präsent, doch es fehlt eine Biographie. Aus Anlass des 50. Todestages erscheint nun ein biographisches Porträt der Dichterin mit literarischem Anspruch. Zwei Drittel der Texte in diesem Buch stammen von Christine Lavant selbst - und sind bisher unveröffentlicht.
Erwin Wurm steigt in den 1980ern zu einem der größten Stars der zeitgenössischen Kunst auf. Humor, Pop, Selbstironie und Gesellschaftskritik verschmelzen zu einem international gefragten Gesamtkunstwerk. Anhand zentraler Werke, von Wurm für dieses Buch selbst ausgewählt, führt Rainer Metzger durch Leben und Werk: ...
Paris verzaubert seine Besucher nicht nur mit Champs-Élysées, Louvre und Eiffelturm, sondern vor allem mit seinen versteckten Gassen, kleinen Cafés, authentischen Läden und Ateliers - sie sind es, die der Stadt ihren Charme verleihen. In den Arrondissements finden sich jahrhundertealte Werkstätten, Manufakturen und Traditionsgeschäfte, in denen man den Zauber vergangener Zeiten spürt, stundenlang in den Auslagen stöbern und ganz besondere Produkte erwerben kann. Marin Montagut nimmt seine Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch seine Heimatstadt und verrät seine Lieblingsadressen - allesamt sehr besonders und einen Abstecher wert.
