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So long. Ein Leben in Gesprächen. Von Leonard Cohen
ISBN 978-3-311-14021-4 22,00 € Portofrei Bestellen
Zunächst aber zieht es ihn nicht zur Musik, sondern zur Literatur. Schon mit dreizehn lernt er die Gedichte García Lorcas auswendig. Und Cohen schreibt selbst: Gedichte und Romane. Kaum jemand kann sich da vorstellen, dass er als Sänger reüssieren wird - mit dieser Stimme. Trotzdem versucht sich Cohen bald als Musiker, zunächst aus finanziellen Gründen. Auf dem Newport Folk Festival 1976, wo er Joni Mitchell zum ersten Mal begegnet, erlebt er seinen Durchbruch.In diesen Gesprächen erzählt Cohen eindringlich und mit Nonchalance von hellen und dunklen Zeiten, Begegnungen mit Jimi Hendrix und Janis Joplin im New Yorker Greenwich Village der späten sechziger Jahre, seinem Absturz in den siebziger Jahren, Depressionen, vielen Liebschaften, den Jahren im Zen-Kloster und natürlich von seinen großen Songs.
"Eine gute Stimme hatte ich nicht, und mein Gitarrenspiel war lausig." Leonard Cohen
Übersetzt von Cornelius Reiber und Thomas Bodmer. Herausgegeben von Cornelia Künne und Daniel Kampa.
(...) Im Jahr 1988, als „I’m Your Man“ erschienen war, sagte Leonard Cohen zu Christian Fevret: „Ich mag ‚Tower Of Song‘, das ist meine Geschichte. „You’ll be hearing from me, baby, long after you’re gone. Aber manchmal glaubt man selbst an solche Dinge.“ Und wir hören noch immer von ihm, vier Jahre nach seinem Tod. Er habe eine Begabung, aber sie bestehe eben darin, ohne goldene Stimme auszukommen, sagt er im selben Interview dieses Bandes mit Gesprächen aus den Jahren 1988 bis 2009. Von Arne Willander → rollingstone.de 16.04.21
Weitere Pressestimmen:
»Was für ein Mann, was für eine schöne Seele.« Moby
»Leonard Cohen war ein Poet des Scheiterns. Kaum jemand schrieb schöner über die Sehnsucht in den dunkelsten Stunden.« Julian Dörr / Süddeutsche Zeitung, München
Der Autor:
Leonard Cohen, 1934 als Sohn russisch-jüdischer Eltern in einem Vorort Montreals geboren, begeisterte sich schon früh für Literatur und Musik – und sollte sich sein Leben lang beiden Künsten widmen. Es begann mit der Literatur, mit Lyrik und Romanen. Nach ersten Erfolgen als Autor in den sechziger Jahren wandte er sich verstärkt der Musik zu, zunächst aus finanziellen Gründen, und vertonte einige seiner Gedichte, so auch »Suzanne«, das durch Judy Collins zum Hit wurde. Bald stand Cohen selbst hinter dem Mikrophon. Seinen ersten Plattenvertrag unterschrieb der »traurige Poet«, wie ihn der Stern einmal nannte, 1967. Viele weitere Alben folgten. Ende der achtziger Jahre zog sich Cohen in ein Zen-Kloster in den Bergen nahe Los Angeles zurück und wurde zum Mönch ordiniert. Kaum jemand rechnete noch mit seiner Rückkehr ins Rampenlicht. Doch 2001 stand er wieder auf der Bühne. Sechs Alben folgten. Leonard Cohen starb am 7. November 2016 im Alter von zweiundachtzig Jahren in Los Angeles. Ein allerletztes Album, Thanks for the Dance, erschien drei Jahre nach seinem Tod.
→ Die offizielle Leonard Cohen Website
Leonard Cohen über sein Leben als Zen Mönch
→ Geist und Psyche Youtube 22.12.19
Leonard Cohen - So Long, Marianne (Live in Dublin - edited)
→ LeonardCohen Youtube 21.11.14
Erstellt: 18.01.2024 - 08:36 | Geändert: 18.01.2024 - 09:42