In seinem neusten Buch wirft Alain Badiou einen kritischen Blick auf das aktuelle politische Weltgeschehen. Angesichts der Corona-Pandemie, der Klimakrise und der sich immer weiter verschärfenden politischen Konflikte verzeichnet der Philosoph eine zunehmende Orientierungslosigkeit, die effektives politisches Handeln verhindert. Auf dem Spiel steht dabei nicht weniger als die fragile Zukunft einer Welt, die immer mehr in Krieg und Barbarei zu versinken droht. Die Zeit drängt. Deswegen gilt es, unverzüglich zu handeln.
I:DES (Thema)
Nicht der Ungehorsam ist das Problem, sondern der Gehorsam. In einer Welt, in der Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung ein unerträgliches Ausmaß erreicht haben, wird Widerstand zur dringenden Notwendigkeit.
Um zu verstehen, warum wir uns auch angesichts größter Ungerechtigkeiten oft nur schwer zum Ungehorsam entschließen können, untersucht Frédéric Gros, wie Gehorsam auf individueller und kollektiver Ebene zustande kommt und legitimiert wird. Er macht deutlich, dass ziviler Ungehorsam zunächst einmal ein Sieg jedes Einzelnen über sich selbst ist.
Während die Temperaturen im Sommer immer weiter in die Höhe schießen, müssen wir uns diesen Winter verdammt warm anziehen. Eine Situation, in die wir uns durch viele falsche Entscheidungen in der Vergangenheit selbst gebracht haben. Wussten Sie, dass in Finnland die Grünen auf Kernenergie setzen? Und dass, würden wir ganz auf Wind und Sonne setzen, in einer windstillen Nacht schon nach 40 Minuten unsere Energiespeicher leer sind? Aber was erwartet man von einer Nation, die schon mit dem Bau eines Flughafens überfordert ist?
Wie geht Deutschland mit seiner Zukunft um?
Nach ihrem Debüt "Vater unser" das neue Buch von Angela Lehner: Ein großer Roman über Freundschaft und die Abgehängten in der österreichischen Provinz im Jahr 2001 - voller Komik und mit einem unverwechselbaren Sound.
Es ist das Jahr 2001, und im Tal ist alles wie immer. Die Berge sind schroff, die Touristen unersättlich, die Jugendlichen auf der Suche nach Alkohol und Abenteuern und die Eltern abwesend. Eine Zukunft hat hier keiner, am allerwenigsten Julia, die in der Hauptschule zum sogenannten Restmüll gehört, was ihr egal ist - denn für sie zählt nur eins: Hip-Hop und der Zusammenhalt ihrer "Crew". Bis ihr Geschichtslehrer eines Tages die ganze Klasse zwingt, an einem politischen Experiment teilzunehmen, und damit eine Lawine an folgenschweren Ereignissen lostritt.
Über das Fremdsein und das, was uns verbindet - eine autobiografische Annäherung.
Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt - und warum sie uns verbindet.
Der Elefant im Raum: Eine spannende Anthologie von vierzig Texten, Artikeln, Kommentaren, Essays und Polemiken, die im Verlauf des Jahres 2021 verfasst und publiziert wurden.Während ein beachtlicher Teil der Zivilgesellschaft aufgrund entsprechender Berichterstattung seit März 2020 annimmt, es herrsche primär eine akute Gesundheitskrise, ziehen abseits des Scheinwerferlichts hässliche Schatten der Vergangenheit und dunkle Vorzeichen am Horizont herauf, die in der breiten Öffentlichkeit keine ausreichende Würdigung finden. Die inhumane, global synchronisierte Krisenpolitik hat nämlich nicht nur eine Schneise der Verwüstung im sozioökonomischen Gefüge hinterlassen, sie wird auch belegbar für eine Neuausrichtung der internationalen Sozial-, Finanz- und Sicherheitspolitik genutzt.
Nationale Armeen und partikulare Militärbündnisse verschärfen die globalen Probleme. Eine zivile Weltinnenpolitik erfordert gemeinsame internationale Polizeistrukturen in den Weltregionen und bei der UNO. Seit einigen Jahren wird auch in Wissenschaft, Kirchen und Gesellschaft die Forderung nach einer Internationalen Polizei anstelle nationaler Armeen laut. Um hierzu der Politik konkrete Vorschläge machen zu können, hat sich bei der Initiative »Sicherheit-neu-denken« die Fachgruppe Internationale Polizei gebildet. In mehreren Klausuren und einer Akademietagung wurden die Erfahrungen von Polizeikräften in internationalen Missionen, aber auch von Friedensfachkräften und Friedenswissenschaft vorgetragen und reflektiert.
Ein Begleitbuch für widerständige Menschen: nachdenklich und freudvoll, zweifelnd und handlungsfähi.
»Oft ist davon die Rede, dass wir das Klima 'retten' müssen. Das klingt so, als könnten wir den Zustand der Welt irgendwann in eine sichere Schublade legen, dann Feierabend machen und Minigolf spielen gehen. Doch es wird nicht den einen mythischen Tag geben, an dem die Welt zum Paradies wird. Was nicht heißt, dass wir nicht gewinnen können. Wir können Zerstörung aufhalten, Lebensverhältnisse verbessern. Doch der Kampf um Klimagerechtigkeit wird nie vorbei sein.«
Am 26. September 2021 stimmte eine Mehrheit der Berliner:innen in einem Volksentscheid für die Vergesellschaftung von weit über 200.000 Wohnungen großer Immobilienkonzerne in der Hauptstadt. Das Ergebnis von 59,1 % Ja-Stimmen für den Vorschlag der Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen ist ein klares Votum, das es nun umzusetzen gilt. Aber wie? Ein vergleichbares Unterfangen hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben. Die Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen hat daher eigene Modelle zur Umsetzung entwickelt, Jurist:innen und andere Expert:innen haben diese Vorschläge kommentiert, amtliche Gutachten und Stellungnahmen kamen hinzu. Die vorliegende Sammlung von Beiträgen gibt einen Überblick über den Stand der Debatte.
Die Herausforderungen der Zukunft durch kulturübergreifende Perspektiven lösen.
Dieses Buch zeigt, wie das geht! Gundula Gwenn Hiller, ausgewiesene Expertin zu den Themen Interkulturalität und Diversität, lädt Sie dazu ein, zu erkunden, was wir von anderen Kulturen lernen können und bietet Lösungen an für individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen. Es ist an der Zeit umzudenken: Wir brauchen neue Perspektiven auf uns und die Welt, um die aktuellen Krisen in Wirtschaft und Gesellschaft zu bewältigen. Gemessen an Wissen und dem technologischen Fortschritt war die Menschheit zwar noch nie so weit entwickelt wie heute. Aber wir spüren gleichzeitig, dass wir auch noch nie so nah am Abgrund standen. Doch wir müssen das Rad gar nicht neu erfinden. Der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus bringt uns schon weiter.