Krisenimperialität
Romreferenz im US-amerikanischen Empire-Diskurs

1. Auflage 14.08.2014 , Deutsch

»Are we Rome?«

Die Identifizierung mit Rom und dessen Legitimationsformeln politischer Herrschaft, aber auch das Menetekel vom Untergang der Römischen Republik zählen seit dem 18. Jahrhundert zu den Narrativen US-amerikanischer Selbstverständigung. Neu ist jedoch die Vielfalt, mit der zuletzt in den USA die einst antiimperialistische Projektion auf das republikanische Rom durch Aufwertungen des früher verhassten Imperium Romanum relativiert wurde, um daraus – so kann es diese Studie zeigen – zustimmungsfähige Imperiumsvisionen zu schöpfen. 

ISBN 978-3-593-50203-8 1. Auflage 14.08.2014 57,00 € Portofrei Bestellen (Buch | Softcover)

Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis 2014 der Bayerischen Amerika-Akademie.

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Autoreninfos

Sebastian Huhnholz (* 1980) ist Politischer Theoretiker und Ideenhistoriker. Er studierte Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin und wurde politikwissenschaftlich an der LMU München promoviert. Sein Forschungsschwerpunkt sind Politische Theorien und Praktiken demokratischer Staatsfinanzierung. Huhnholz ist Privatdozent an der LMU München, im Team von www.theorieblog.de, Mitglied des Arbeitskreises Steuergeschichte und derzeit Gastwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung. Ab Herbst 2025 vertritt er die Professur Political and Legal Theory am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.

Wikipedia (DE): Sebastian Huhnholz

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Erstellt: 29.12.2025 - 08:32  |  Geändert: 29.12.2025 - 08:45