Manuel hat versucht zu vermitteln.
Selin hat versucht sich zu wehren.
Knut hat versucht den Fehler zu korrigieren.
Philipp hat versucht Hilfe zu holen.
Esther hat versucht zu fliehen.
Vergeblich.
Eigentlich fängt alles ganz harmlos an ...
I:DES (Thema)
Ein radikal neuer Blick auf Gehirn, Psyche und körperlicher Gesundheit, der die Weitergabe negativer Muster erstmals zum Buchthema macht.
Die Natur ist in vielfältigsten, schillernden Mustern organisiert, und wie die Forschung heute weiß, ordnet sich auch die Seele nach ganz ähnlichen Prinzipien. In das große, gleichsam geometrische Muster unseres Seins sind all unsere inneren und äußeren Regungen eingewoben - bewusst wie unbewusst, individuell wie familiär und gesellschaftlich. Die Einsicht, dass wir in Denk-, Fühl- und Verhaltensweisen einem "fraktalen Plan" folgen, entlastet nicht nur, sondern eröffnet auch neue Wege zur Heilung.
Geschichte einer ungewöhnlicher Freund*innenschaft, die zu einer tiefgreifenden Erkundung einer grundlegend menschlichen und zugleich hochaktuellen Frage wird: Wie weit sind wir bereit zu gehen, um Intimität zu finden — und das in einer Gesellschaft, die diese immer weniger begünstigt? Mit Sasha und Eliza hat Parrish zwei der am besten ausgearbeiteten Charaktere der jüngeren zeitgenössischen Belletristik geschaffen. Die wunderschön gezeichneten Seiten zeigen ein feines Gespür für Körpersprache und Dialoge und nutzen das Medium Comic auf brillante Weise, um die Dissonanz zwischen den inneren und äusseren Erfahrungen der Figuren darzustellen.
In der Zurückweisung eines ideologischen Bescheidwissens und der Verabsolutierung des Rechthabens entwickelte sich die Zerrissenheit bei Albert Camus zur eigenen Zustandsbeschreibung. Die Notwendigkeit des Zweifelns und die Handhabe, politische Bewertungen, wenn sie sich als nicht sicher herausstellen sollten, wieder korrigieren zu können, stellt sich als wesentlich antiautoritär dar und steht gegen eine starre, vereinheitlichende, totalitäre Haltung.Könnte es gerade an seinem Verständnis der Zerrissenheit gelegen haben, dass Camus in der Auseinandersetzung mit seinen politischen Gegenparts aus dem Lager Sartres so weitsichtig argumentiert und gehandelt hat, dass seine Haltungen heute noch Bestand haben?
1948, zwei Jahre nach der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen, schloss die Schweiz einen Handelsvertrag mit der Sowjetunion, auf dessen Basis sich die Handelsbeziehungen erfolgreich entwickelten. In der Breschnew-Zeit, dem Hauptzeitraum der Untersuchung, standen Handels- und Wirtschaftsfragen im Zentrum des schweizerisch-sowjetischen Verhältnisses. Sie bildeten ungeachtet des geringen Volumens die stabilisierende Grundlage für die Beziehungen der beiden Länder im Ganzen und liessen nach dem Zerfall der Sowjetunion schweizerische Unternehmen zu den ersten Investoren in Russland werden.
Von Menschen eingesperrt. Von Schwalben befreit. Ernst Toller wurde 1919 wegen seiner Beteiligung an der Revolution in Bayern zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt. Nach drei bedrückenden Jahren erlebt er ein Wunder: Ein Schwalbenpaar nistet einen Sommer lang in seiner Zelle. Aus diesem Erlebnis entsteht ein Jahr später das Schwalbenbuch. Da die Justizverwaltung die Veröffentlichung verhindern will, wird das Manuskript aus dem Gefängnis geschmuggelt. Die erste Auflage erscheint 1924. Weitere sollten folgen und das Buch zu Tollers meistübersetztem Werk werden.
Seit dem Frühjahr 2020 wird die Welt im Würgegriff einer Pandemie gehalten. True Memories, wahre Erinnerungen, illustrieren, wie nach Meinung des Autorenkollektivs einem Land, seinen Politikern und seinen Bürgern durch Hysterisierung einer ganzen Gesellschaft jeder Sinn für Vernunft und Verhältnismäßigkeit verloren ging. Nach Ansicht der Autoren ist zu erkennen, dass die Regierungen und die EU-Kommission die Gelegenheit dieser Corona-Krise ergriffen, um bestimmte Projekte wie eine dauerhafte und zunehmend lückenlose Überwachung der Bürger unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes, umzusetzen. Hierzu zählen die Vernetzung aller Behörden und der Aufbau von digitalen (Impf-)Identitäten und einer digitalen Währung.
Zweiunddreißig Jahre beim gleichen Arbeitgeber, und das fast stets gerne: Hier geht es darum, wie ein Redakteur arbeitet, was einen Auslandskorrespondenten antreibt, wie der Inlandskorrespondent seine Themen wählt. Also um Beobachten, Zuhören, Schreiben. Um die große Linie und das Besondere, Einmalige. Ein Bericht über das Glück eines Journalisten, der nicht Missionar sein will. Und um die Zeit davor und danach.
Das epochemachende expressionistische Theater-Stück, das in einer ersten Fassung unter dem Titel Masse 1920 uraufgeführt wurde, untersucht den Hintergrund des Scheiterns utopischer Entwürfe wie etwa der deutschen Revolution nach dem Ersten Weltkrieg, stellt dabei die Frage nach der Legitimation von Gewalt und der Schuld des politisch Handelnden und thematisiert den Konflikt zwischen den revolutionären Forderungen der aufgestachelten "Masse" und dem Gewissen des Einzelnen.
Zwischen 1978, dem Beginn der Reformpolitik Deng Xiaopings, und dem Amtsantritt Xi Jinpings im Jahr 2013 ist das Bruttoinlandsprodukt Chinas um mehr als das 64-fache gestiegen. Mehr als 800 Millionen Menschen wurden aus der Armut geholt. Diese Erfolgsgeschichte weckt das Misstrauen westlicher politischer und wirtschaftlicher Eliten. Vor allem die USA, aber auch die EU und die NATO bringen sich in Stellung. Die deutsche Bundesregierung verhält sich ebenfalls konfrontativ gegen den wichtigsten Wirtschaftspartner. Nach Staats- und Parteichef Xi Jinping will das Land das »Jahrhundert der Erniedrigung« durch die westlichen Kolonialmächte hinter sich lassen und mit »gemeinsamem Wohlstand« im Inneren »der Welt auf Augenhöhe begegnen«. Aber ist China deswegen eine neue imperialistische Macht, die nach der Weltherrschaft greift und jetzt mit der »neuen Seidenstraße« den globalen Süden ausplündert?