Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs | Band 8
1975 erschien Harichs „Kommunismus ohne Wachstum“ – das erste Werk eines Marxisten, das sich mit den ökologischen Herausforderungen unserer Gegenwart beschäftigte. Harichs Thesen wurden seinerzeit breit diskutiert. Dies führte dazu, dass er in den folgenden Jahren sein ursprüngliches Konzept mehrfach überarbeitete und ergänzte.
Marxismus (Thema)
Aktuelle Dialoge zur Linken. In diesem richtungsweisenden Band treten Judith Butler, Ernesto Laclau und Slavoj Zizek in eine scharfe Debatte über ihre gemeinschaftlichen und trennenden Grundlinien "linker" Theorie. Ausgehend von Hegel und Marx, Gramscis Hegemoniebegriff, Lacans Psychoanalyse und poststrukturalistischen Theorien zur Subjektkonstitution diskutieren die AutorInnen in ihren aufeinander antwortenden Beiträgen die Perspektiven, Grenzen und Möglichkeiten linker Theorie und Politik in einer globalisierten Welt.
An "Gerns/Steigerwald" kommt niemand vorbei, der sich ein wahrhaftiges Bild machen will von der programmatischen Entwicklung der DKP, von ihrer strategischen Orientierung und deren Grundlagen. Im Zentrum dieser Artikelsammlung von Willi Gerns, dessen 85. Geburtstag wir im November feiern, stehen die "Dialektik von Reform und Revolution" und die "Strategie des Kampfes um antimonopolistische Übergänge zum Sozialismus".
Frigga Haug erarbeitet eine marxistisch-feministische Politik, die theoretische Erkenntnisse mit Alltagsleben und kultureller Praxis verknüpft. Sie geht autobiografisch vor:
Wenige Fragen der Geschichte haben so viele aktuelle politische Implikationen wie die scheinbar so einfache: Wie ist der Kapitalismus entstanden? In dieser erhellenden Arbeit widerlegt Ellen Meiksins Wood die meisten vorhandenen Darstellungen uber den Ursprung des Kapitalismus,
In History is unwritten diskutieren historisch Forschende, Autorinnen, Künstlerinnen und politische Initiativen in 25 Wortmeldungen, wie ein emanzipatorischer Umgang mit Geschichte heute aussehen könnte.
'Die berühmten Pariser Manuskripte des jungen Marx, eingeführt und erläutert in einer Edition, die die Anordnung des handschriftlichen Textes wahrt und die zentralen Ausführungen zu Hegels Theorie der Anerkennung nicht in den Anmerkungsapparat verbannt.
Elementare Begriffe materialistischer Herrschaftskritik wie Ausbeutung, Ideologie, Macht und Herrschaft samt ihrer historischen Erscheinungsformen werden differenziert ausformuliert und ihre Aktualität unterstrichen.
God in Pain - Inversionen der Apokalypse ist kein religiöser Text, sondern vielmehr eine kritische Erkundung, ein Werk des Glaubens nicht an Gott, sondern an den menschlichen Verstand.
Friedrich Engels nicht vollendetes Werk "Dialektik der Natur" wurde posthum erstmals im Jahre 1925 in der jungen Sowjetunion in deutscher und russischer Sprache publiziert. Seitdem sind 90 Jahre und seit Engels Tod 1895 120 Jahre verstrichen. Nicht nur diese Jahrestage sind Anlass, Engels neu zu entdecken.