Karl Marx hat den ersten Band seines Opus magnum nicht mehr in der Fassung veröffentlichen können, die ihm selbst Ende 1881 vor Augen stand. Hauptstreitpunkt bei den nach seinem Tod erschienenen Ausgaben war stets, inwieweit die von ihm in der französischen Ausgabe vorgenommenen Änderungen gegenüber der zweiten deutschen Ausgabe zu berücksichtigen seien.
Er selbst war der Auffassung, dass er dort "manches Neue zugesetzt und vieles wesentlich besser dargestellt habe", dass die Ausgabe daher "selbst von Lesern zu Rate gezogen werden (sollte), die mit der deutschen Sprache vertraut sind", und er verlangte, "dass der Übersetzer stets sorgfältig die zweite deutsche Auflage mit der französischen vergleicht, da die letztere viele wichtige Änderungen und Ergänzungen enthält".