Non-Ökonomie des gegenwärtigen Kapitalismus. Unmittelbar nach dem großen Finanzdebakel von 2008 entzündete sich in der akademischen Debatte ein Sturm der Entrüstung, der die Analyse der Struktur des finanziellen Kapitals zugunsten eines Schreis nach moralischer Rechtschaffenheit und der aufgeregten Forderung nach Regulierung der Finanzmärkte ersetzte.
Marxismus (Thema)
Stuart Halls Impulse sind unverzichtbar für postkoloniale Kritik, für Medien- und Kulturanalysen wie auch für Perspektiven eines undogmatischen Marxismus. Das Buch greift Halls Ansätze auf, diskutiert ihre Reichweite in diversen Disziplinen und praktiziert sein Anliegen, linke Gesellschaftskritik "ohne Gewähr" weiterzuentwickeln.
Die Antwort auf die Krise des Kapitalismus. In der momentanen Krise wächst das gesellschaftliche Unbehagen am Kapitalismus. Viele Menschen fragen jetzt nach einer menschlicheren Alternative des Zusammenlebens. Eine Gesellschaft jenseits von Maximen wie Profit, Konkurrenz und Besitzdenken ist das möglich?
Nach einem Vierteljahrhundert politischer Theoriemüdigkeit haben Hardt und Negri mit ihrer brillanten, provokanten und heiß diskutierten Analyse des postmodernen Kapitalismus im Zeitalter der Globalisierung das Denken wieder in Bewegung gebracht.
Endlich! Althussers epochales Werk erstmals ins Deutsche übersetzt. Vor 50 Jahren erschienen blieb dem Opus magnum Althussers und seiner Schüler in Deutschland bis heute - selbst in der Hochphase der Marx-Diskussion in den siebziger Jahren - die verdiente Rezeption weitgehend verwehrt.
Befreiung von der Arbeit durch Technologie oder Herrschaft der Technologie über die arbeitenden Individuen? Enthält der Kapitalismus den Keim einer befreiten Gesellschaft in sich, oder führt er zur Zerstörung von Arbeit und Erde? Worin besteht dieser grundlegende Widerspruch des Kapitalismus, und was hat das mit der Arbeitszeit und intelligenten Maschinen zu tun?
Gegenstand des Buches ist die Marxsche Theorie in ihrer Gesamtheit. 1985 zuerst erschienen und seit vielen Jahren vergriffen, gilt es inzwischen als Standardwerk. Es zieht eine Zwischenbilanz der damaligen Interpretation und Edition im Blick auf den Zusammenhang der Marxschen Theorie in ihrer Entwicklung und Systematik.
100 Jahre Marxrezeption und die normative Sozialphilosophie der Gegenwart in der Kritik. Christoph Hennings materialreiche Studie unterzieht hundert Jahre theoretischer Marxrezeption über die Disziplingrenzen hinweg einer kritischen Analyse. Vor diesem Hintergrund versucht der Autor eine Rekonstruktion des Marx'schen Werkes gegen seine bisherigen Auslegungen.
Was Sozialismus sei, wird angesichts der Krisenhaftigkeit seines Gegenstücks, des Kapitalismus, heftig debattiert. Was gemeint ist, bleibt indes häufig unklar. Dem kann dieser Leitfaden abhelfen. Unter Sozialismus versteht er dreierlei: a.) eine Gesellschaftsordnung, b.) eine politische Bewegung und ihre Theorie, c.) ein untergeordnetes Organisationsprinzip in der kapitalistischen Gesellschaft.
Der Kapitalismus sei noch lange nicht am Ende, ihm blieben vielleicht sogar noch an die 500 Jahre - mit solchen Formulierungen hat Georg Fülberth immer wieder lebhafte Debatten angeregt. Seine Thesen hat er nicht nur in viel beachteten Büchern, sondern auch in einer regen publizistischen Tätigkeit in Zeitungen und Zeitschriften dargelegt.