Namibia (Thema)

1. Auflage 18.12.2023 , Deutsch

Die vorliegende Monografie untersucht die diskursive Herstellung von Emotionen im Kontext postkolonialer Erinnerungspolitiken in Deutschland und Frankreich. Beide Länder sehen sich seit den 1990er Jahren mit wachsenden Forderungen konfrontiert, ihre kolonialen Vergangenheiten anzuerkennen und begangene Verbrechen wiedergutzumachen. 

ISBN 978-3-11-101848-5 1. Auflage 18.12.2023 119,95 € Portofrei Bestellen (Buch)
1. Auflage 03.2024 , Deutsch

2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in »Deutsch-Südwestafrika« - dem heutigen Namibia - zum einhundertzwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete daraufhin mehr als 75.000 Menschen - ca. 80 % aller damals lebenden OvaHerero und 50 % aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der OvaHerero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, »weltmachtstypischer Entwicklungshilfe« und hohlen Versöhnungsgesten.

ISBN 978-3-87512-629-7 1. Auflage 03.2024 16,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
1. Auflage 14.03.2017 , Deutsch

Die Geschichte des kolonialen Namibias – und damit der Genozid an den Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 – avancierte in den letzten Jahren zum Politikum. Der Anerkennung des Genozids durch die Bundesregierung im Jahr 2016 gingen jahrzehntelange historiografische Kontroversen voraus, die jedoch bislang kaum Beachtung fanden.

ISBN 978-3-8376-3768-7 1. Auflage 14.03.2017 39,99 € Portofrei Bestellen (Buch)
04.11.2024 , Deutsch

Im Zentrum des Leids.
Kambodscha, Vietnam, Sahara, Ruanda – vierzig Jahre lang war Flavio Del Ponte als Chirurg weltweit mit dem Leid des Krieges konfrontiert. Heute blickt er in den Rückspiegel und sieht sich selbst als jungen, hoffnungsvollen Arzt, der um die Welt reist und als Kriegschirurg endet. Fast bemerkt er nicht, dass er während dieser Zeit seinen Beruf und die Rollen, die ihm angeboten werden, wechselt ... 

ISBN 978-3-86489-453-4 04.11.2024 28,00 € Portofrei Bestellen (Buch)
, Deutsch

Mitte Mai 2021 wurde von den Sonderbeauftragten Deutschlands und Namibias als Ergebnis von neun Verhandlungsrunden seit Ende 2015 ein »Versöhnungsabkommen« paraphiert. Als bislang einzigartigen Schritt einer ehemaligen Kolonialmacht erkennt dieses Abkommen den in Südwestafrika verübten Völkermord politisch und moralisch an. Die vereinbarte »Geste der Anerkennung« wird seither in beiden Ländern kontrovers diskutiert. Vor diesem Hintergrund stellt dieser Band die verschiedenen Perspektiven vor und lässt dabei unterschiedliche Stimmen aus Politik, Zivilgesellschaft und Kultur in Deutschland und die Sicht der Betroffenen in Namibia zu Wort kommen.

ISBN 978-3-95558-321-7 29,90 € Portofrei Bestellen (Buch)

Crispin Mohr muss weit fort, um seiner Vergangenheit zu entkommen. Er lässt Pappenheim hinter sich, die Mutter, seinen versehrten Vater, eine unglückliche Liebe, und meldet sich als einfacher Reitersoldat zu den sogenannten Schutztruppen in die Kolonie Deutsch-Südwest. Dem, was er sich erträumt, kommt er aber auch in der neuen Heimat in Afrika, Deutschlands fernster Ferne, nicht näher. Als er sich in Hulette verliebt, die Enkelin eines Stammesführers, die als Faustpfand eines trügerischen Scheinfriedens mit der Kolonialmacht zum Opfer politischer Interessen und rassistischer Gewaltfantasien wird, entscheidet er sich für sein Schicksal: für eine Liebe, die keine Zukunft hat.

ISBN 978-3-99027-062-2 24,00 € Portofrei Bestellen

Der lange Schatten des deutschen Kolonialismus. Über Deutschlands koloniale Geschichte wird aktuell wieder heftig debattiert. Es geht um Straßennamen aus der Kolonialzeit, Statuen alter Kolonialherren und die Bestände von Museen. Im Mittelpunkt stehen ehemalige Kolonien in Afrika wie Kamerun oder Namibia. Doch auch polnischsprachige Gebiete wurden vom Deutschen Reich besetzt, ebenso wie sich der deutsche Imperialismus auf Südosteuropa und das Osmanische Reich richtete. "Wessen Erinnerung zählt?" erzählt die ganze Geschichte des deutschen Expansionsstrebens. Nur so können wir heute angemessen über Rassismus, Migration und Erinnerung sprechen.

ISBN 978-3-455-01073-2 14,00 € Portofrei Bestellen

Die Wildnis ist tief in uns Menschen verwurzelt - wir haben nur verlernt, auf ihre Stimme zu hören. Vor drei Jahren tauschte Gesa Neitzel den Großstadtalltag gegen das Ungewisse, flog nach Afrika und begann im südafrikanischen Busch ein ganz neues Leben. Auge in Auge mit Elefanten, Löwen und Leoparden lernt Gesa jeden Tag aufs Neue, was wirklich zählt und warum es heute wichtiger ist denn je, auf die eigene innere Stimme zu hören. Am Lagerfeuer, unterm Sternenhimmel, wird vieles plötzlich ganz einfach und klar - echte Stille etwa ist wahrer Luxus. Dafür müssen wir nicht bis nach Afrika fliegen!

ISBN 978-3-548-06370-6 10,99 € Portofrei Bestellen

Als das Deutsche Reich am 28. Juni 1919 den Vertrag von Versailles unterzeichnete, gingen die überseeischen Kolonien an die Siegermächte des Ersten Weltkriegs über. Lange vergessen, kehrt die Kolonialperiode in Ländern wie Namibia, Kamerun oder Ruanda in den letzten Jahren in die Erinnerung zurück. Was bedeutet dieses Wiederauftauchen für die Bundesrepublik? Müsste in der »postkolonialen« Sichtweise nicht auch das deutsche Eroberungsstreben in Richtung Osten eine Rolle spielen? Die neue Erinnerungskultur hat gravierende Auswirkungen für das Selbstverständnis eines Landes, dessen Bevölkerung immer diverser wird.

ISBN 978-3-455-00578-3 22,00 € Portofrei Bestellen