Kolonialismus-Debatte: Bestandsaufnahme und Konsequenzen. Hrsg. Olaf Zimmermann

Wie so oft, ist auch bei der Kolonialismus-Debatte der Kulturbereich der Katalysator, der die Diskussion in Schwung bringt. Es geht um die Bedingungen unter denen Artefakte, menschliche Gebeine und Kunstwerke in Ethnologische Museen gekommen sind. Welche Verantwortung hat der deutsche Staat heute, wie kann Wiedergutmachung aussehen? Aber nicht nur der Staat steht in der Verantwortung. Welche Rolle haben die Missionen gespielt und wie ist das Verhältnis der Kirche zum globalen Süden heute? Es wird gefragt, welche Konzeption für das Humboldt Forum, das zukünftige nationale Museum der Weltkulturen in Berlin, die Beste ist? Was ist eigentlich Kolonialismus, Postkolonialismus oder Dekolonisation? 59 Autorinnen und Autoren haben Bestandsaufnahmen verfasst und Konsequenzen gefordert.

ISBN 978-3-947308-18-7     14,80 €  Portofrei     Bestellen 
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Zu ihnen gehören unter anderem: Wiebke Ahrndt, Direktorin des Übersee-Museums Bremen und Leiterin der Arbeitsgruppe "Kolonialismus" beim Deutschen Museumsbund; Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien in Hamburg und Vorsitzender der Kulturministerkonferenz; Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland; Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldt Forums; Monika Grütters, MdB, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien; Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder; Viola König, Honorarprofessorin am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin; Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa in Berlin; Neil MacGregor, Leiter der Gründungsintendanz des Humboldt Forums; Michelle Müntefering, MdB, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt; Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Jürgen Zimmerer, Professor für Globalgeschichte mit Schwerpunkt auf Afrika an der Universität Hamburg und Leiter der dortigen Forschungsstelle "Hamburgs (post-)koloniales Erbe/Hamburg und die (frühe) Globalisierung"; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur.

"Pflichtlektüre für alle, die sich mit dem Thema befassen", schreibt der Informationsdienst Kunst (Nr. 690) über das Buch. Und weiter: "Kolonialismus-Debatte: Bestandsaufnahme und Konsequenzen enthält über 60 Beiträge der wichtigsten Experten und beleuchtet das Phänomen von allen Seiten, mal sachlicher, mal polemischer."

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Erstellt: 04.10.2020 - 13:23  |  Geändert: 08.09.2022 - 07:05