Terkessidis, Mark

Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute. Von Mark Terkessidis

Der lange Schatten des deutschen Kolonialismus. Über Deutschlands koloniale Geschichte wird aktuell wieder heftig debattiert. Es geht um Straßennamen aus der Kolonialzeit, Statuen alter Kolonialherren und die Bestände von Museen. Im Mittelpunkt stehen ehemalige Kolonien in Afrika wie Kamerun oder Namibia. Doch auch polnischsprachige Gebiete wurden vom Deutschen Reich besetzt, ebenso wie sich der deutsche Imperialismus auf Südosteuropa und das Osmanische Reich richtete. "Wessen Erinnerung zählt?" erzählt die ganze Geschichte des deutschen Expansionsstrebens. Nur so können wir heute angemessen über Rassismus, Migration und Erinnerung sprechen.

ISBN 978-3-455-01073-2     14,00 €  Portofrei     Bestellen

Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute. Von Mark Terkessidis

Als das Deutsche Reich am 28. Juni 1919 den Vertrag von Versailles unterzeichnete, gingen die überseeischen Kolonien an die Siegermächte des Ersten Weltkriegs über. Lange vergessen, kehrt die Kolonialperiode in Ländern wie Namibia, Kamerun oder Ruanda in den letzten Jahren in die Erinnerung zurück. Was bedeutet dieses Wiederauftauchen für die Bundesrepublik? Müsste in der »postkolonialen« Sichtweise nicht auch das deutsche Eroberungsstreben in Richtung Osten eine Rolle spielen? Die neue Erinnerungskultur hat gravierende Auswirkungen für das Selbstverständnis eines Landes, dessen Bevölkerung immer diverser wird.

ISBN 978-3-455-00578-3     22,00 €  Portofrei     Bestellen

Entsichert. Krieg als Massenkultur im 21. Jahrhundert. Von Tom Holert und Mark Terkessidis

Wenn überall auf der Welt Krieg herrscht, leben wir dann wirklich noch im Frieden? Die Autoren Tom Holert und Mark Terkessidis befassen sich zum einen mit der immer kriegerischer anmutenden Konsumkultur im Westen, einer Art mentaler Aufrüstung. Zum anderen haben sie verschiedene Kriegsschauplätze wie Vietnam, die Staaten des ehemaligen Jugoslawiens und auch das New York nach dem 11. September besucht. In einer Mischung aus Reportage und Kulturkritik durchleuchten sie sowohl unseren Alltag, in dem der Krieg als Spektakel erscheint, als auch das Leben in jenen Gebieten, wo der Krieg buchstäblich Alltag geworden ist.

ISBN 978-3-462-40045-8     16,99 €  Portofrei     Bestellen