Anarchismus

Die Linke und die Kunst. Von Jens Kastner

"Was den Stellenwert angeht, den linke Theorie nun der Kunst im gesellschaftlichen Ganzen einräumt, könnte folglich angenommen werden, dass dieser als immer kleiner werdend eingeschätzt wird, weil die Kunst bei zunehmender Spezialisierung eben nur immer kleiner - oder zumindest nicht größer - werdende Segmente gesellschaftlicher Gruppen ansprechen kann. Aber das ist nicht der Fall. Der Stellenwert der Kunst für gesellschaftliche Transformation wie auch Reproduktion wird in linker Theorie, da wo die Kunst auftaucht, gemeinhin sehr hoch angesetzt." - Jens Kastner

ISBN 978-3-89771-271-3     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Simon Radowitzky. Vom Schtetl zum Freiheitskämpfer. Von Agustin Comotto

Eine wunderschön in Schwarz und Rot illustrierte Comic-Biographie, welche die Geschichte von Simón Radowitzky (1891-1956) erzählt, einer sanften Seele, die in einer grausamen Welt gefangen ist.
Sein turbulentes Leben beginnt in einem russischen Schtetl, wo ihn die Kinderarbeit und die antisemitischen Pogrome durch Kosaken radikalisieren. Nach der gescheiterten Revolution 1905 flüchtet er nach Argentinien und findet bald Anschluss an die starke anarchistische Bewegung dort. Bei einer Demonstration am 1. Mai 1909 wurden 100 Arbeiter erschossen und Simon Radowitzky beschließt, sich mit einer Bombe am Einsatzleiter Oberst Falcon zu rächen.

ISBN 978-3-903290-06-8     26,00 €  Portofrei     Bestellen

Sechs Tage im April. Von Markus Liske. Gelesen von Robert Stadlober

Nur sechs Tage lang, vom 7. bis zum frühen Morgen des 13. April 1919, währte die "Bairische Räterepublik", die auch als "Dichterrepublik" in die Geschichte einging und deren wichtigstes Sprachrohr der Dichter Erich Mühsam war. Bis heute beflügeln diese sechs Tage sozialrevolutionäre Träume von einer gesellschaftlichen Alternative zu Parlamentarismus einerseits und Parteidiktatur andererseits. Doch wie genau sah Mühsams Vision aus, und woran scheiterte sie?

ISBN 978-3-940018-55-7     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Sechs Tage im April. Erich Mühsams Räterepublik. Von Markus Liske

Nur sechs Tage lang, vom 7. bis zum frühen Morgen des 13.April 1919, währte die "Bairische Räterepublik", die auch als "Dichterrepublik" in die Geschichte einging und deren wichtigstes Sprachrohr der Dichter Erich Mühsam war. Bis heute beflügeln diese sechs Tage sozialrevolutionäre Träume von einer gesellschaftlichen Alternative zu Parlamentarismus einerseits und Parteidiktatur andererseits. Doch wie genau sah Mühsams Vision aus, und woran scheiterte sie?

ISBN 978-3-95732-338-5     19,00 €  Portofrei     Bestellen

Tagebücher Band 15, 1924. Von Erich Mühsam

15 Jahre lang, von 1910 bis 1924 hat Erich Mühsam, der berühmteste deutsche Anarchist sein Leben festgehalten ausführlich, stilistisch pointiert, schonungslos auch sich selbst gegenüber und niemals langweilig. Was diese Tagebücher so fesselnd macht, ist der wache Blick des Weltveränderers. Mühsam wollte Anarchie praktisch ausprobieren. Anarchie hieß für ihn: Leben ohne moralische Scheuklappen, ohne Rücksicht auf Konventionen und er bewies, dass es geht. Auch das Schreiben ist Aktion, in allen Sätzen schwingt die Erwartung des Umbruchs mit, den er tatsächlich mit herbeiführt: Die Münchner Räterevolution ist auch die seine, und die Rache der bayerischen Justiz trifft ihn hart.

ISBN 978-3-940426-91-8     32,00 €  Portofrei     Bestellen

Die Revolution. Von Gustav Landauer

Gustav Landauers 1907 erschienene Monographie "Die Revolution", die er auf Anregung seines Freundes Martin Buber schrieb und die in der von Buber herausgegebenen, angesehenen Reihe "Die Gesellschaft" erschien, beinhaltet eine geschichtsphilosophische Abhandlung zur Bedeutung neuzeitlicher Revolutionen. Damit liegt eine Schrift vor, die als eine grundlegende Geschichtsphilosophie des Anarchismus angesehen werden kann, ohne die ein umfassendes Verständnis von Landauers kommunitärem Anarchismus nicht möglich ist. Sie ist zugleich die einzige Geschichtsphilosophie aus libertärer Sicht im deutschsprachigen Raum bis heute! Für Landauer stellt die Revolution nicht einen einmaligen Vorgang dar, sondern einen sich über Jahrhunderte hinziehenden Prozeß, eine permanente Tat.

ISBN 978-3-89771-906-4     13,00 €  Portofrei     Bestellen

Anarchismus und andere Essays. Von Emma Goldman

Emma Goldman setzt sich in diesen größtenteils um 1910 entstandenen Texten, die ursprünglich in der von ihr veröffentlichten Monatszeitschrift Mother Earth erschienen, mit zahlreichen Aspekten des politischen und gesellschaftlichen Lebens ihrer Zeit auseinander. Sie widerlegt den Vorwurf, Anarchismus sei letztendlich Chaos und propagiere Gewalt, und definiert ihn stattdessen als Grundlage für eine ungehinderte menschliche Entwicklung, wahren gesellschaftlichen Fortschritt und eine wahrhaft harmonische Gesellschaft.

ISBN 978-3-89771-920-0     14,80 €  Portofrei     Bestellen

Das Projekt A. Von Horst Stowasser

Nicht zuletzt durch den vor ein paar Jahren erschienenen gleichnamigen Film schwirrt das »Projekt A« noch mehr als 30 Jahre nach seiner Ersterscheinung als Synonym für Projektanarchismus durch die Köpfe von freiheitlich denkenden Menschen. Doch leider hat der Film so gar nichts mit dem Buch zu tun und von dem Buch selbst gab es nun mal nur zwei Auflagen. Es gibt noch das AnArchiv und eine Gruppe von Menschen, die es mit viel Arbeitsaufwand wieder aus seinen Kisten befreit hat und es aufrechterhalten möchte.

ISBN 978-3-86841-211-6     18,00 €  Portofrei     Bestellen

Anarchie! Idee, Geschichte, Perspektiven. Von Horst Stowasser

Bunt, bizarr und widersprüchlich, verführerisch für die einen, Inbegriff des Bösen für die anderen, zieht sich die Idee der Anarchie durch die Geschichte der Menschheit. Ist sie ein weltfremder Traum oder ein noch zu realisierender Entwurf? Das Buch berichtet von Versuchen, diese Vision zu verwirklichen. Eine informative und kurzweilig geschriebene Einführung in Ideenwelt und Geschichte des Anarchismus, die neue Impulse gibt.

ISBN 978-3-89401-537-4     28,00 €  Portofrei     Bestellen

Cecilia, Anarchie Und Freie Liebe. Von Giovanni Rossi

Ein neuer Gesellschaftsentwurf - ein abenteuerliches Experiment. Der italienische Veterinär, Agronom und Anarchist Giovanni Rossi gründet 1890, in den Tiefen des südbrasilianischen Hinterlandes, die Siedlung Cecilia. Mangel und Entbehrung, Selbstorganisation und freie Liebe, Gelingen und Scheitern: Giovanni Rossi ist erfüllt von seiner Idee - aber in seinem Bericht beschönigt er nichts: Mit kühler Leidenschaft berichtet er vom Zusammenleben "absolut ohne sociale Organisation".
Rossis Texte beschreiben den weiten Weg von Italien nach Brasilien, den Alltag und die Entwicklung der anarchischen Kolonie Cecilia, ihre Probleme und Erfolge, ihre Lebensart und ihr Ende 1894. Besondere Bedeutung für Rossi hat die freie Liebe: Es gilt, die Frau aus den patriarchalen Hierarchien zu befreien. Die Freiheit der Anarchie betritt nicht nur Politik und Ökonomie, Rossi denkt sie konsequent ins Emotionale weiter.

ISBN 978-3-946990-18-5     22,00 €  Portofrei     Bestellen

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