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Amparo Poch y Gascón. Biographie und Erzählungen aus der spanischen Revolution. Von Martin Baxmeyer
ISBN 978-3-939045-33-5 13,90 € Portofrei Bestellen
Als Mitarbeiterin von Federica Montseny im Gesundheitsministerium organisierte sie die massenhafte Evakuierung von Kindern ins Ausland. Die anarchistische Literatur vollzog in der spanischen Revolution einen „nationalistischen Schwenk“, den Amparo Poch nicht mitmachte. Sie schrieb weiterhin in ihrem herrschafts- und patriarchatskritischen sowie lebensbejahenden Stil. Davon zeugen ihre ironisch-satirischen Erzählungen, die unter dem Titel „Sanatorium des Optimismus“ in der anarchafeministischen Zeitschrift „Mujeres Libres“ erschienen und im Anhang dieser Biographie erstmals in deutscher Übersetzung vorliegen.
Amparo Poch war eine der drei Gründerinnen der anarchistischen Frauenorganisation „Mujeres Libres“ während der spanischen Revolution und mitprägend für deren Politik. Sie kämpfte für die freie Liebe und gleichen Zugang für Frauen zum Arbeitsprozess. Als Ärztin leitete sie ein Feldlazarett vor Madrid, weigerte sich aber gleichzeitig, Gewalt in einer extrem gewalttätigen Situation zu legitimieren.
Die Kümmerin. Martin Baxmeyer porträtierte die Anarchistin und Pazifistin Amparo Poch. Von Werner Abel → ND 09.10.2018,
Gewaltfrei im Bürgerkrieg. Die anarchistische Ärztin Amparo Poch y Gascón (1902-1968), die Spanische Liga der Kriegsgegner und die Soziale Revolution in Spanien Martin Baxmeyer → Linksnet 27.07.2016)
Der Autor:
Martin Baxmeyer (Jg. 1971), Dr. phil., Hispanist und Literaturwissenschaftler. Er forscht gegenwärtig an der Universität Münster zur anarchistischen Poesie des Spanischen Bürgerkriegs.
Erstellt: 08.03.2024 - 08:10 | Geändert: 08.03.2024 - 08:10