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Lebenslinien. Von Fritz Oerter
ISBN 978-3-95732-525-9 20,00 € Portofrei Bestellen
Das literarisch anspruchsvolle historische Dokument verschafft einen Einblick sowohl in seine Lebensrealität als auch in eine wenig bekannte deutsche Geschichte.
Der Herausgeber Leonhard F. Seidl knüpft an das Ende von Oerters Aufzeichnungen an und beschreibt - unter Rückgriff auf zahlreiche Briefe und die Tagebücher Oerters - dessen weiteres Leben in den 1920er- und 1930er-Jahren.
Der Autor:
Fritz Oerter, geboren 1869 in Straubing, gestorben 1935 in Fürth, war Lithograph, Schriftsteller
und Buchhändler. Zunächst Sozialdemokrat, begeisterte er sich bereits mit Anfang 20 für den gewaltfreien Anarchismus. Er war zeit seines Lebens politisch aktiv und beteiligte sich etwa an der vier Tagen währenden Fürther Räterepublik nach dem Ersten Weltkrieg. Danach eröffnete er eine Leihbücherei, leitete die Redaktion von »Der Syndikalist« und war laut Rudolf Rocker einer »der begabtesten Schriftsteller der anarchistischen Bewegung«.
Der Herausgeber:
Leonhard F. Seidl, geboren 1976 in München, ist Schriftsteller, Journalist und Dozent für Kreatives Schreiben. Er ist Vorsitzender des Schriftsteller:innen-Verbandes Mittelfranken und Mitglied im PEN. Zuletzt erschien 2020 sein Schelmenroman »Der falsche Schah« (Volk Verlag). Er hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, u.a. 2019 ein Stipendium der Stiftung Literatur und 2021 das Hermann-Kesten-Stipendium. 2022 erscheint sein Roman »Vom Untergang« (Edition Nautilus), in dem Fritz Oerter auch eine Rolle spielen wird.
Erstellt: 07.12.2022 - 07:18 | Geändert: 07.12.2022 - 07:22