"Ein Buch, das Geborgenheit bietet und Hoffnung schenkt" Yasmina Banaszczuk
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt - auf die eine oder andere Weise.
Humor (Thema)
In "Tisch und Bett" sind Wiglaf Drostes Gedichte aus den letzten Jahren versammelt, die das Leben feiern und die Liebe, das Essen und das Trinken, von der Freude am Garten und am Fußball erzählen und - wie nicht anders zu erwarten - von den politischen Zumutungen: poetisch und polemisch, frech und fein.
Behalten wir's im Auge,
dass die Welt was tauge,
dass aus der schönen, alten Erde
wo möglich einmal eine werde.
"Houellebecq hat eine Erbin." (Marianne). Marion Messina blickt auf das Leben und Scheitern einer jungen Frau in Paris - ihr furioses Debüt ist ein Stich ins Herz unserer krisengeschüttelten Gegenwart.
Als ihre erste Liebe scheitert, zieht die neunzehnjährige Aurélie von Grenoble nach Paris. Dort will sie endlich in vollen Zügen leben und mit ihrem Jurastudium die provinziellen Arbeiterbiographien ihrer Eltern hinter sich lassen. Aber in Paris reicht es gerade mal für einen Job als Empfangsdame, der Wohnungsmarkt entpuppt sich als anarchische Zone und die Liebe ist eine Farce zwischen freundlichen Arrangements und Pornographie. Doch dann setzt Aurélie alles auf Anfang. Voll Zorn, Klarsicht und gnadenloser Ironie blickt Marion Messina auf das Leben einer jungen Frau und ins Innerste einer neuen verlorenen Generation. "Ein furioses Debüt; beißend und unverschämt gut geschrieben" (Le Monde).
Ulrich heißt der "Mann ohne Eigenschaften", er ist Mathematiker, Philosoph und stellt sich permanent selbst in Frage. Ulrich steht für Robert Musils literarisches Vorhaben, die Wirklichkeit als das ziellose Ergebnis einer Überfülle von Möglichkeiten zu schildern. Der Held dieses Romans begegnet einem wahren Panoptikum aus Mit- und Gegenspielern: Akteuren der Wiener Diplomatie und des Großkapitals, Schwärmern, Revolutionären, einem Sexualmörder, einer esoterischen Salonkönigin. Der Leser blickt hier in das "unbestechliche Bild eines Zerrspiegels" - gebannt und fasziniert, auch von der makellosen Sprache. Ein Klassiker der Weltliteratur.
"Man kann 'Der amerikanische Investor' einfach als herrliche Kiezgeschichte lesen, die mit leicht absurden Einfällen und Spott dem eigenen Erzähler gegenüber, der Bremer recht ähnlich scheint, nicht spart. Man kann sie aber auch verstehen als grundsätzlichen, exakt beobachteten Text über die Schwierigkeiten als Tagträumer, Vater, Ehemann und freischaffender Autor am Rande des Prekariats." Spiegel online
Roland Düringers Blick unter die Benutzeroberfläche.
Glauben wir nur das, was wir sehen oder sehen wir nur das, was wir glauben? Verwechseln wir unsere Lebensgeschichte mit dem Leben? Warum hatte der Neandertaler die Zeit, wir aber bloß noch die Uhr? Liegt es daran, dass wir einen Sprung in der Schüssel haben, oder sollen wir ganz einfach nur das wollen, was wir wollen sollen? In seinem Programm "Weltfremd?" fragt Roland Düringer, wer jetzt eigentlich das Brett vorm Kopf hat. Der Kabarettist und Schauspieler fordert stets im Dialog mit dem Leser zu kritischem Denken und Selbstreflexion heraus. Sein Buch ist kein schlauer Ratgeber, sondern ein Mutmacher für alle "Weltfremden".
Das Scheitern beginnt früh, darin besteht seine Macht. Natürlich, wir lernen, uns gegen die beständige Kraft der Misserfolge zu stemmen. Der eingebildeten wie der tatsächlichen. Weshalb wir auch ein solches Theater um Triumphe, Goldmedaillen oder Intelligenzquotienten machen. Es ist unser Weg, gegen all die Beschränkungen, die uns Gott oder die Natur auferlegt haben, anzukämpfen. Zugleich studieren wir begeistert das vertraute und fremde Unglück, die Fehlschläge und Blamagen. Heinrich Steinfest beschäftigt sich mit der philosophischen Seite des Scheiterns ebenso wie mit der praktischen, dem Scheitern beim Kochen, in der Liebe und der Kunst, erzählt vom spirituellen Scheitern und dem Versuch, einen gewissen Mr. Ku im Tischtennis zu schlagen.
40 Jahre Titanic sind 480 durch feinen Humor geadelte Titel, 444000 herzliche Briefe an die Leser, 4000 komische Kunstwerke, 4 Millionen grenzwertige Witze und Karikaturen, 40000 irre Fotocollagen (Schätzwerte); kurz: 40 Jahre deutsche Geschichte, wie sie hätte sein sollen
Was wäre die Wiedervereinigung ohne Zonen-Gaby? "Wetten, dass" ohne den Buntstiftlutscher? Die SPD ohne die Roten Strolche? Helmut Kohl ohne Birne? Die FDP ohne Genschman? Und was wäre Deutschland ohne die Titanic?
Das sind die brennenden Fragen, die sich bei einem 40. Geburtstag einfach stellen. Dieses Buch beantwortet sie. Endgültig und opulent in Schrift und Bild, wie es seit 40 Jahren in der Titanic Tradition ist.
"Die Wiederentdeckung dieses Buches und die grandiose Übertragung von Pieke Biermann ist ein Glücksfall." Max Czollek
Christine ist sechzehn, hat eine schwarze Mutter und einen jüdischen weißen Vater und wächst auf in Philadelphia, verspottet als "Oreo" (wie der Keks) - eine doppelte Außenseiterin. Der Vater hat sich früh aus dem Staub gemacht und ihr ein Geheimnis hinterlassen, für dessen Lösung sie ihn finden muss. Auf nach New York!
Unterwegs trifft sie unglaubliche Leute: einen schwulen "Reisehenker", der anonym Manager feuert, einen Radio-Macher, der nicht spricht, einen grotesk tumben Zuhälter und endlich auch ihren Vater. Nicht jeder ist ihr wohlgesinnt. Aber Oreo überlebt alle und alles dank ihres selbsterdachten Kampfsports WITZ, getreu ihrem Motto: "Niemand reizt mich ungestraft."
Eike Christian Hirsch unterhält die Leser erneut mit wunderbaren Beobachtungen zu den Maschen und Marotten des neuen Deutsch. Statt "daher" sagen wir heute "von daher" und statt "Regeln" "Regularien", damit alles ein klein wenig pompöser klingt, aber das ist ja letztlich, nein, "letztendlich" egal. Was aber sollen wir von einem "Gipfeltreffen nachwachsender Rohstoff-Experten" oder von "Spezialisten für freilaufende Eier" halten?