Klimaerwärmung heißt, dass wir auf eine Zivilisationskrise unvorstellbaren Ausmaßes zusteuern. Und wir haben keinen Plan, wie wir das verhindern können. Oder doch? Dieses Buch beschreibt 100 existierende Ansätze der Verringerung von klimaschädlichen Gasen, die das Klimaproblem lösen können, wenn man sie vernetzt. Verblüffendes wird dabei deutlich und eine gut begründete Hoffnung entsteht: Es ist möglich, bis 2050 die Klimawende zu erreichen und die Erderwärmung zurückzudrehen. Ein Buch über ideenreiche Menschen, clevere Technologien und die Möglichkeit, die Dinge endlich anzupacken. Ein Zukunftsbuch!
Ethik (Thema)
Es wird alles immer schlimmer, eine schreckliche Nachricht jagt die andere: Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Es gibt immer mehr Kriege, Gewaltverbrechen, Naturkatastrophen. Viele Menschen tragen solche beängstigenden Bilder im Kopf. Doch sie liegen damit grundfalsch.
Unser Gehirn verführt uns zu einer dramatisierenden Weltsicht, die mitnichten der Realität entspricht, wie der geniale Statistiker und Wissenschaftler Hans Rosling erklärt.
Es sind nur noch wenige Sekunden vor zwolf. Die Grundlagen unseres planetaren Lebenssystems sind in hochstem Maße gefahrdet: die Reinheit von Wasser und Luft, das Leben in den Meeren, das Gleichgewicht des Klimas, die Existenz der Walder, die Vielfalt von Ökosystemen, und - Grundlage von allem - die Solidaritat und Liebe unter Menschen.
In vorliegendem Buch kommen Frauen und Manner aus aller Welt zu Wort, die trotz allem nicht aufgeben.
"Arm an geschichtlichen Katastrophen war dieses Jahrhundert wahrlich nicht: zwei Weltkriege, Auschwitz, Nagasaki, dann Harrisburg und Bhopal, nun Tschernobyl. Das zwingt zur Behutsamkeit der Wortwahl und schärft den Blick für die historischen Besonderheiten. Alles Leid, alle Not, alle Gewalt, die Menschen Menschen zugefügt haben, kannt bisher nur die Kategorien der 'anderen' - Juden, Schwarze, Frauen, Asylanten, Dissidenten, Kommunisten usw."
"Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat ist die Freiheit."
Dietrich Bonhoeffer gehört zu den wirkmächtigsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Sein Widerstand gegen Hitler hat weltweit Protestbewegungen gegen Unterdrückung und Ungleichheit inspiriert. Seine Briefe aus der Haft wurden als Neubeginn der Theologie verstanden. Wolfgang Huber stellt Bonhoeffers Denken in den Mittelpunkt seines wunderbar prägnanten Porträts und macht deutlich, warum die mutigen Entscheidungen des Ausnahme-Theologen auch heute Ansporn sein können.
Greta Thunberg, die junge Klimaaktivistin, die die Mächtigen das Fürchten lehrt - dies ist ihre ganz persönliche Geschichte und die ihrer Familie. Aber es ist vor allem eine Geschichte über die Krise, die uns alle betrifft.
"Szenen aus dem Herzen" erzählt aus dem Inneren der Familie: Wie die Eltern Malena und Svante mit Gretas Asperger-Syndrom umgehen. Wie Greta erstmals vom Klimawandel hörte und seitdem nicht mehr aufhören konnte, darüber nachzudenken. Wie sie ihre kleine Schwester Beata und ihre Eltern davon überzeugt, für das Klima zu kämpfen. Wie die Eltern beschließen, nicht mehr zu fliegen und überhaupt ihre Lebensgewohnheiten grundlegend zu ändern - für das Klima und für die Zukunft.
Lars Jaeger begibt sich in diesem Buch auf eine spannende Spurensuche nach der Verbindung zweier scheinbar konträrer Weltzugänge - und die Ergebnisse sind eindrucksvoll: Naturwissenschaft und spirituelle Denktraditionen kennen weit mehr Gemeinsamkeiten, als ihre Gegensätze und Wesensunterschiede vermuten lassen. Was beide Zugänge eint, ist die Suche nach den großen Weltgeheimnissen und ihrer Erklärung. Gibt es vielleicht auch einen gemeinsamen Weg bei dieser Suche?
Der Sieg des kulturell hegemonialen Kapitalismus bedeutete einen ungeheuren individuellen wie gesellschaftlichen Freisetzungsprozess. Zugleich errichtete der Kapitalismus eine neue, noch subtilere Herrschaftsstruktur bis in das Innerste des Subjekts, als es die christlichen Kirchen je vermocht hatten.
Wie im Kapitalismus bestehen, ohne ihm zu verfallen? Rainer Bucher zeigt, dass gerade das Christentum Ressourcen hierfür bereithält.
Mit einer an Alzheimer erkrankten Person endet irgendwann die Kommunikation. Welche Art der Beziehung ist jetzt möglich jenseits der Sprache, jenseits des Verstehens? Wir verstehen und werden verstanden; das gehört zum Grundbestand des Menschseins. Was aber geschieht, wenn wir einem Menschen gegen??bertreten, der nicht versteht und den wir nicht verstehen, weil er die Sprache verloren hat? Auf diese Frage sucht Schütze in der Begegnung mit seiner an Alzheimer erkrankten Mutter eine Antwort. Eine menschliche Existenz erschließt sich nicht vollständig im Horizont des Verstehens, aber für das Unsägliche, Unergründliche besitzen wir keine Rezeptoren. Wo die Kommunikation aufhört, endet unsere Macht.
Christian Nicolaus lehrt ein Fach, das hierzulande nicht eben häufig vorkommt. Er ist Professor für Wirtschaftsethik.
Und er fragt sich als Philosoph, Ökonom und Politikwissenschaftler, inwieweit mehr als anderthalb Jahrhunderte Entwicklungsgeschichte des Kapitalismus den Menschen in seiner Natur verändert haben. Wurde aus dem Homo sapiens ein Homo oeconomicus? Sind die gewonnenen Errungenschaften in Technik und Wissenschaft, in Kultur und Gesellschaft Ausdruck des Strebens nach fortwährender Vervollkommnung? Oder wurden sie den Menschen in einem Überlebens- und Konkurrenzkampf, zu dem das sich immer dominanter gebärdende Kapital sie zwang, nur "herausgepresst"?