Die Hausfrau nebenan will es, und die Ghettokids in den Banlieues und in Kreuzberg wollen es. Die Armen in den Ramschläden wollen es und die Hungrigen in der Schlange vor den Tafeln auch. Der Erwerbslose inmitten seiner erwerbstätigen Nachbarn will es und auch der Zugewanderte bei der Wohnungssuche: Respekt. Renan Demirkan formuliert ein mitreißendes und bewegendes Manifest: Respekt ist das Siegel der Humanität, ein ethischer Imperativ, das verbindende Prinzip in jeder Verschiedenheit und ein Versprechen für den Frieden. Und: Respekt ist Ausdruck unseres Heimwehs nach Menschlichkeit.
Ethik (Thema)
ISBN 978-3-451-30458-3
vergriffen
Plädoyer für einen gesunden Menschenverstand. Es herrscht Krieg. Rund um die Welt sterben Menschenmassen in militärischen und terroristischen Auseinandersetzungen. In vielen Ländern toben verheerende Bürgerkriege. Eine weltumspannende Kriminalität torpediert die legalen Systeme aus dem Untergrund. Gleichzeitig rütteln Staats- und Finanzkrisen an den Fundamenten der Gesellschaften und produzieren Leid und Verelendung. Es ist an der Zeit aufzubegehren. Diesem Impetus gehorchen die Bekenntnisse in Krieg der Scheinheiligkeit , die sich sich als Experiment verstehen, das Denken zu überdenken. Die grundsätzliche Haltung des Autors Thomas Druyen spiegelt sich in einem imposanten Satz von Gottfried Benn wieder: Ich bin kein gepflegtes Gehirn, das seine Produkte an gekachelte Molkereien abliefert.
ISBN 978-3-9814141-4-1
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Eine provokante, lebendige und spannende Einführung in die Moralphilosophie und ein Plädoyer für einen aktiven Bürgersinn. Ist es in Ordnung, wenn Dachdecker nach einem Sturm den Preis für Reparaturen drastisch erhöhen? Warum gilt es als unmoralisch, Leihmütter für das Austragen eines Kindes zu bezahlen?
"Wir sollten nicht zu entdecken versuchen, wer wir sind, sondern was wir uns weigern zu sein." Michael Foucault. Dies ist die Geschichte einer Manipulation: Vor sechzig Jahren wurde von Militärs und Ökonomen das theoretische Modell eines Menschen entwickelt. Ein egoistisches Wesen, das nur auf das Erreichen seiner Ziele, auf seinen Vorteil und das Austricksen der anderen bedacht war: ein moderner Homo oeconomicus. Nach seiner Karriere im Kalten Krieg wurde er nicht ausgemustert, sondern eroberte den Alltag des 21. Jahrhunderts. Aktienmärkte werden heute durch ihn gesteuert, Menschen ebenso.
Man müsste mal weniger Fleisch essen, langsamer fahren, weniger fliegen, zu Ökostrom wechseln und überhaupt keine Dinge kaufen oder tun, die ja was? das Leben unserer Kinder, ja unserer Enkel und Urenkel ruinieren.
ISBN 978-3-426-27576-4
vergriffen