Ideologie und Moral im Nationalsozialismus
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Nationalsozialismus konzentrieren sich zum großen Teil auf das nationalsozialistische Herrschaftssystem und die Herrschaftspraxis. Die Analysen zur »nationalsozialistischen Moral« stehen dagegen erst am Anfang. Doch kann man in diesem Zusammenhang überhaupt von »Moral« sprechen?
Die Beiträge des Bandes zeigen, wie moralische Denkfiguren ideologisch umfunktioniert wurden. Sie analysieren die Begründung einer rassenethischen Moral durch die nationalsozialistische Ideologie und untersuchen die ethischen Standards der deutschen Ärzte während der NS-Zeit.
Beiträge von Florian Bruns, Mary Fulbrook, Wulf Kellerwessel, Stewart Anderson, Amy Carney, Peter J. Haas, Isaac Hershkowitz, Uwe Kaminsky, André Mineau, Regina Mühlhäuser, Christopher Theel, Richard Weikart, Rolf Zimmermann, Gunnar Heinsohn und Gerrit Hohendorf
Die Herausgeber
PD Dr. Wolfgang Bialas ist als freiberuflicher Dozent und Übersetzer in Berlin tätig.
Prof. Dr. Lothar Fritze ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden und lehrt als außerplanmäßiger Professor an der TU-Chemnitz.
Erstellt: 11.12.2025 - 07:07 | Geändert: 11.12.2025 - 07:18
