Feeding the Machine
Hinter den Kulissen der KI-Imperien

Wer füttert die Maschinen?
Wie KI entsteht. - Spannend wie ein Thriller
KI ist keine bunte Wolke, die frei durch den Äther schwebt. Wer nur staunt, wie schnell die Programme lernen, lässt sich täuschen: Denn die KI erschafft sich nicht selbst - ihre Entwicklung beruht zum großen Teil auf prekärer Arbeit.
Es sind Menschen wie Anita in Uganda, die für einen Autokonzern in einem stundenlangen Klickreigen menschliche Anzeichen für Müdigkeit kennzeichnet, während ihr selbst jede Pause verwehrt bleibt. Wie Einar, der das infrastrukturelle Machtzentrum einer gigantischen Serverfarm wartet. Oder Alex, der am KI-gesteuerten Förderband eines britischen Amazon-Logistikzentrums Produkte sortiert - im Sekundentakt.
Ihre Geschichten offenbaren die Ausbeutungsstrukturen, die bis tief in unseren Alltag reichen. Für ihr Buch analysieren die renommierten Forscher des Oxford Internet Institute die bitteren neuen Arbeitswelten hinter unserer beliebten Denkmaschine und beleuchten die kolonialen Machtdynamiken eines digitalen Ökosystems, das uns zunehmend entgleitet. Denn wo der Mensch einspringt, um der KI zu helfen, bleiben Menschenrechte oft auf der Strecke.
»Wer, wie ich es tat, tatsächlich glaubt, dass es das Internet für lau gibt, der möge dieses außergewöhnliche und wichtige Buch lesen.« Brian Eno
"Das ist die Ironie: Dass du diese Menschen dazu bringen musst, wie eine Maschine zu arbeiten, um die Maschine dazu zu bringen, wie ein Mensch zu sein." Mark Graham
»Das wichtigste Buch, das im derzeitigen Fieber der KI-Publikationen geschrieben wurde.« Stephen Fry - NOMINIERT FÜR DEN DEUTSCHEN WIRTSCHAFTSBUCHPREIS 2025
Pressestimmen
Unsichtbare Arbeit im Zeitalter der KI: Dieses unbequeme Buch macht sichtbar, dass KI-Systeme auf menschlicher Leistung basieren. Und es zeigt, dass sie oft unter fragwürdigen Bedingungen entstehen. Von Katharina Turecek Spektrum.de 16.07.2025
Die bittere Arbeitswelt hinter künstlicher Intelligenz: KI wird oft unter Ausbeutung menschlicher und natürlicher Ressourcen geschaffen. Das beschreiben die Forscher James Muldoon, Mark Graham und Callum Cant in ihrem Buch „Feeding the Machine“ – und machen Vorschläge, wie das sich ändern ließe. [Podcast 5:53 Skript zur Sendung] Deutschlandfunk 30.05.2025
Maschinen werden kreativ, wenn viele Menschen wie Roboter arbeiten: Warum die Trump-Regierung und ihre Tech-Finanziers sich gerne nach Kanada und Grönland ausbreiten würden: Drei Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler bieten einen exzellenten Überblick zur verteilten Internet-Arbeit hinter dem KI-Boom. [hinter der Bezahlschranke] Von Günter Hack FAZ 14.04.2025
Pressenotizen Perlentaucher
Autoreninfos
Erstellt: 27.08.2025 - 11:50 | Geändert: 27.08.2025 - 12:14