Mit dieser Biographie Simone Weils legt Simone Pétrement das großartige Zeugnis ihrer fast lebenslangen Freundschaft zu einer der bedeutendsten sozialkritischen, philosophischen und religiösen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts ab, deren Erkenntnisse von bestürzender Aktualität geblieben sind.
Simone Pétrements um äußerste Objektivität bemühte Darstellung, die Fundierung durch eine möglichst vollständige Dokumentation des familiären, politischen und sozialen Umfelds, die vielfältigen persönlichen Erinnerungen, die klare, jede Mystifizierung vermeidende, unpathetische Sprache, die Datierung von Schriften Simone Weils und nicht zuletzt die vorbildliche Genauigkeit, ließen das Buch in Frankreich zu dem Referenz- und Standardwerk werden.
I:DES (Thema)
Eine intellektuelle Biographie über Fremdheit und Ortlosigkeit, im Schreiben wie im Leben. Als die elfjährige Susan Taubes im April 1939 nach sechstägiger Schiffspassage den Boden von New York betrat, lag hinter ihr eine Kindheit in Budapest als Enkelin eines angesehenen Rabbiners und Tochter eines bekannten Psychoanalytikers. Vor ihr lag ein bewegtes kurzes Leben, in dem sie keine Heimat mehr fand. Ihre Studienjahre verbrachte die junge Philosophin in Jerusalem, an der Sorbonne und in Harvard, ihr Leben als Schriftstellerin in Paris und New York: Orte, die den Rahmen ihrer intellektuellen und künstlerischen Arbeit, etwa zum Judentum nach dem Zweiten Weltkrieg oder der Shoah, bildeten, und zu einem außergewöhnlichen Netz an Begegnungen (wie mit Sontag oder Lévinas) führten.
Amed Sherwan wird in Irakisch-Kurdistan in eine gläubige muslimische Familie hineingeboren. Als impulsives, unkonzentriertes Kind fühlt er sich schon früh anders als Gleichaltrige und sucht Halt in seinem Glauben - bis er mit vierzehn Jahren durch Zufall auf einen religionskritischen Text stößt. Was ihn zunächst als Gotteslästerung erschreckt, erscheint ihm wenig später viel einleuchtender als alles, was er bisher gelernt hat. Amed löst sich vom Islam. Doch als er sich seinem Vater gegenüber offenbart, wird das zu seinem Verhängnis: Der zeigt seinen eigenen Sohn an, Amed wird verhaftet und gefoltert. Aufgrund seines jungen Alters wird der Fall zu einem großen Medienereignis, Amed ist öffentlich bekannt und gerät in Lebensgefahr. Es bleibt ihm nur die Flucht nach Europa.
Mehr als 100 Aufgaben und Lösungen für Python. Verschiedener Schwierigkeitsgrade für Einsteiger und Fortgeschrittene. Vorbereitung für Jobinterview und Prüfung. Mit 100 Übungsaufgaben und Programmierpuzzles inklusive Lösungen zum Knobeln und Erweitern Ihrer Kenntnisse bietet Ihnen die »Python Challenge« ein kurzweiliges Lernen, eine fundierte Vorbereitung auf die nächste Prüfung oder ein Jobinterview. Dabei werden viele praxisrelevante Themengebiete wie Strings, Datenstrukturen, Rekursion, Arrays usw. berücksichtigt. Jedes Themengebiet wird in einem eigenen Kapitel behandelt, wobei zunächst kurz auf die Grundlagen eingegangen wird. Danach folgen rund 10 bis 15 Übungsaufgaben verschiedener Schwierigkeitsgrade. So lassen sich die Python-Programmierkenntnisse effektiv verbessern. Dabei helfen insbesondere detaillierte Musterlösungen inklusive der genutzten Algorithmen zu allen Aufgaben.
Napoleon – bis heute die Verkörperung des großen Eroberers. Doch wer verhalf dem selbsternannten Kaiser der Franzosen zu seiner historischen Größe? Einer der Männer, die an Bonapartes Seite durch Europa marschierten, war Joachim Murat.
Murat, Sohn eines Gastwirtes aus einfachen Verhältnissen, Schwerenöter und Rebell, scheint untauglich für ein zivilisiertes Leben. Als er der Armee beitritt, verhelfen ihm seine Unangepasstheit und sein Übermut jedoch zu einer schnellen Karriere in den französischen Revolutionskriegen. Napoleon selbst wird auf den unermüdlichen Soldaten aufmerksam, schenkt ihm zunehmend Vertrauen und Verantwortung – bis hin zur buchstäblichen Krönung seiner Karriere: Napoleon macht Murat zum König von Neapel.
An einem Abend im April 2019 macht sich die Münchner Stadträtin Antonia Silberstein auf den Weg zu einer Ortsbesichtigung der besonderen Art. In ihrer Begleitung: die Schriftstellerin Ortrud Vandervelt und die Bibliothekarin Therese Flößer. Das Ziel des launigen Spaziergangs der drei Frauen: die hinter einer Mauer versteckt liegende, einstige Villa eines großen Vergessenen. Antonia Silberstein hat verwegene Pläne für diese Villa, aber sie braucht den guten Rat eines Experten.
Schon auf dem Spaziergang sind sich die Frauen, zwischen Autos, Passanten, Verkehrsinseln mäandernd, uneins über Rang, Werk und Vermächtnis des Mannes, dessen einstige Behausung sie in ein spektakuläres Kulturzentrum verwandeln könnten: Paul Heyse.
Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den Anfängen in Asien bis zu ihrem vorläufigen Erlöschen in Europa, beleuchtet die unterschiedlichen Verhältnisse in ausgewählten Städten und fragt, wie die Überlebenden politisch und wirtschaftlich, religiös und künstlerisch das große Sterben bewältigten. Alle Ähnlichkeiten mit aktuellen Pandemien sind rein zufällig.
Wie ist unser Weltall entstanden? Kann aus nichts etwas werden? Diesen und vielen anderen Fragen geht Erfolgsautor Jan Paul Schutten auf packende und humorvolle Art nach. Er lädt zu verblüffenden Gedankenexperimenten ein, entführt in die Welt der Supernovas, Schwarzen Löcher, Roten Riesen und Weißen Zwerge, erklärt Einsteins Theorien und stellt philosophische und religiöse Deutungen vor. Floor Rieder hat das Buch augenzwinkernd illustriert.
Alexander Humboldt (Jan Josef Liefers) und die Besteigung des seinerzeit höchsten Berges der Welt.
Im Jahre 1802 brechen zwei Männer in Ecuador auf, um den Berg ersteigen, der damals als der höchste Welt galt: der 32jährige Naturforscher Alexander von Humboldt und der französische Botaniker und Arzt Aimé Bonpland. Trotz größter Strapazen und Gefahren untersucht, misst und registriert Humboldt alles, was er wahrnimmt: Pflanzen, Tiere, Erde, Gestein, Wasser und Luft. Die Männer kämpfen gegen Schnee, Kälte, Orientierungsschwierigkeiten und dünne Höhenluft und gelangen schließlich in Regionen, die noch nie ein Mensch betreten hat.
Die ökologische Krise ist für die Aktivistinnen um Greta Thunberg und Fridays for Future ebenso bedrückend wie auch Anlass für ein gemeinsames Gesellschaftsprojekt: Die neue globale Klimabewegung entsteht. Dabei spielen Wissenschaft und Forschung eine zentrale Rolle - die politisch Verantwortlichen werden aufgefordert: »Listen to the Science«. Damit ist nicht nur die Klima- und Umweltwissenschaft gemeint, sondern auch deren Bedeutung für die Ökonomie, Politik, Philosophie und Pädagogik. David Fopp schildert aus der Binnenperspektive als Aktivist und Wissenschaftler die Geschichte des gemeinsamen Kampfes von Fridays for Future und Scientists for Future für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft.