Liebe in Zeiten des Hasses
Chronik eines Gefühls 1929–1939
Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris erleben, F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway sich in New York in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel wie Katia und Thomas Mann ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nationalsozialisten die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen Juden beginnt.
1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. In einem virtuosen Epochengemälde führt Florian Illies uns zurück in ein Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in den Zeiten des Hasses.
Dissolute years of a doomed generation. What Illies calls “the age of hate” has returned today, which gives his book a disturbing relevance. By Peter Conrad The Guardian 29.05.2023
Große Gefühle. Florian Illies hat sich mit Liebe und Sex in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und zu Beginn des Zweiten Weltkriegs beschäftigt. Von Hans Rauscher Der Standard 01.12.2021
Autoreninfos
Erstellt: 26.12.2025 - 15:48 | Geändert: 26.12.2025 - 16:05
