Wer hat China gegründet? Welche religiösen Vorstellungen haben die Chinesen? Was macht die chinesische Kultur aus und wie hat sie sich im Laufe der Zeit verändert?
Der vorliegende erste Band der Reihe Chinas Geschichte im Comic - Fundamente der chinesischen Zivilisation - gibt Antwort auf diese Fragen und auf viele weitere.
In Fundamente der chinesischen Zivilisation geht es um die chinesische Antike. Es werden Philosophien wie der Konfuziuanismus oder der Daoismus vorgestellt, die Entstehungsgeschichte der Seidenstrasse erzählt, die Dynastien der Qin- und Han behandelt und der Prozess der Reichseinigung Chinas beschrieben.
Philosophie (Thema)
In diesem Buch wird der Versuch unternommen, einen Grundriss des materialistischen Denkens über Musik zu entwerfen, sofern sich dieses auf marxsche und marxistische Ideen beruft. Zum einen sollen dessen in der Philosophie verankerte Kernprobleme freigelegt werden, zum anderen wird nach der Stichhaltigkeit und der Tragfähigkeit marxistischer Denkfiguren in Musikästhetik und -historiographie gefragt. Anstelle einer chronologischen oder positivistischen Materialsammlung werden zentrale Problemfelder behandelt, die sich aus Quellen ableiten lassen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entstanden oder rezipiert worden sind.
"Das Risiko ist der alles entscheidende Augenblick." Anne Dufourmantelle.
Im Risiko, im Unvorhersehbaren liegt eine ungeahnte Kraft. Wenn wir etwas wagen, ohne zu wissen, wo es uns hinführt, können wir nur gewinnen: Handlungsräume, Kreativität und Selbstbestimmung. Das größte Risiko unseres Lebens ist und bleibt die Liebe. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Anne Dufourmantelle hat stets nach dieser Maxime gelebt. Als sie im Sommer 2017 zwei Kinder vor dem Ertrinken rettete, hat sie ihr eigenes Leben riskiert - und verloren. Dieses Buch ist ihr Appell, die Fenster aufzureißen, um das Ungewisse in unser Leben zu lassen.
"Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell."
Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen?
Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität, in der Gedanken zum ersten Mal gedacht wurden, ohne die das Leben und Denken in unserer Gegenwart nicht dasselbe wäre. Die großen Philosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger prägten diese Epoche und ließen die deutsche Sprache ein letztes Mal vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs zur Sprache des Geistes werden.
"Wir" zu sagen, ein "Wir" zu bilden ist die politische Handlung par excellence. Wie aber konstituiert sich ein politisches Subjekt? Wie funktioniert diese Identitätsbildung? Und wie hat sie sich historisch in den letzten zwei Jahrhunderten entwickelt? Das sind die Fragen, denen Tristan Garcia in seinem neuen hochaktuellen Buch nachgeht. Eine fulminante Analyse der Identitätspolitik.
Der Band präsentiert zehn Gespräche mit führenden internationalen Intellektuellen über Louis Althusser - den Philosophen und politischen Denker, marxistischen Theoretiker und kommunistischen Kämpfer, Lehrer und Herausgeber.
Durch den Einfluss seiner Arbeit und seiner Person erneuerte Louis Althusser die politische Theorie und die Geschichtsphilosophie von Machiavelli bis Marx. So forderte Michel Foucault von seinen Zeitgenossen: "Schlagen Sie Althussers Bücher auf!" Jacques Derrida wiederum beschwor die "strahlende und provokative Kraft seines Denkens", Gilles Deleuze begrüßte die "Althusser-Bande" und für Roland Barthes war das einzig akzeptable Modell der Wissenschaft dasjenige, das Althusser in seinen Marx-Studien erarbeitet hatte.
Hatte der liberale Historiker Heinrich von Sybel schon 1872 gefordert, 'Das Kapital' von Marx nicht nur als ein ökonomisches Werk zu begreifen und zu kritisieren, so setzte sich nach dem Erscheinen des 'Anti-Dühring' von Friedrich Engels 1877/78 und vor allem nach der Veröffentlichung des 2. Bandes des 'Kapitals' etwa ab 1887 vor allem mit dem Nationalökonomen Georg Adler immer mehr die Position durch, die Lehre von Marx und Engels als ein theoretisches System mit philosophischen, ökonomischen und politischen Hauptbereichen aufzufassen.
Unter dem Diktum der "Anwendungsorientierung" schwindet das Bewusstsein für die Bedeutung einer philosophischen und theoretischen Reflexion von Bildung. Die Frage "Wozu brauchen wir das?" erscheint häufiger in erziehungswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen. Doch stellt für pädagogische Theorie und Praxis der Bildungsbegriff eine unverzichtbare Orientierungskategorie dar? Oder lässt sich auch ohne den Bezug auf eine Idee von Bildung verantwortliches pädagogisches Handeln denken?
Friedrich Engels wird als Theoretiker landläufig unterschätzt. Oft wird ihm vorgeworfen, die Theorie von Marx verflacht zu haben. Er war nicht nur wichtigster Diskussionspartner, sondern nach dem Tod seines Freundes auch dessen bedeutendster Propagandist. Doch kann er mitnichten auf diese Rolle reduziert werden. Er war vielmehr, wie Eike Kopf betont, ein eigenständiger Denker, ohne dessen Beitrag zu dem gemeinsamen Theoriegebäude es sozusagen nur einen "halben Marxismus" gäbe. Werner Sombart hat in seinem Nachruf auf ihn zu Recht darauf hingewiesen, dass es zutreffender sei, von einem "Marx-Engels'schen System" zu sprechen.